Erkunde Chiaturas stille Straßen und verlassene Seilbahnen aus nächster Nähe, bevor du den surrealen Katskhi-Felsen mit seiner kleinen Kirche hoch über der Landschaft bewunderst. Entdecke das Höhlenkloster Mgvimevi mit deinem lokalen Guide und beende deinen privaten Tag mit beeindruckenden Aussichten von einem riesigen Sowjetdenkmal – Momente, die du lange in Georgien nicht vergisst.
Schon auf dem Weg durch die Hügel von Imereti entdeckte unser Guide Giorgi den ersten Betonklotz – kein Gebäude, sondern eine alte Seilbahnstation. Der Rost auf dem Metall schimmerte im Morgenlicht fast orange. Über uns hörte ich Vogelgezwitscher, doch hier unten war es still, nur das Knirschen unserer Schritte auf dem Kies war zu hören. Giorgi erzählte von Chiaturas Bergbau-Vergangenheit – sein Großvater hatte dort gearbeitet. Es war ein seltsames Gefühl, die leeren Wohnungen und verblassten Arbeiter-Murals zu sehen; man hat das Gefühl, die Zeit sei hier stehen geblieben.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so klein fühlen würde, als ich unter den Seilbahnen stand. Sie hängen wie Geister über dem Tal. Fahren konnten wir nicht (Giorgi meinte, sie sind aus Sicherheitsgründen alle stillgelegt), aber wir schauten trotzdem in eine der Kabinen hinein. Der Sitz war aus kaltem Metall, die Farbe blätterte überall ab. Er lachte, als ich versuchte, „Chiatura“ richtig auszusprechen – mein Akzent sei hoffnungslos. Danach fuhren wir zum Katskhi-Felsen. Er ragt wie aus dem Nichts empor – ein schmaler Felsen mit einer winzigen Kirche oben drauf, wie aus einem Märchen.
Der Wind frischte auf, als wir zum Kloster Mgvimevi gingen. Am Höhleneingang lag ein erdiger Geruch in der Luft, feuchter Stein vermischt mit Kerzenwachs. Drinnen war es halbdunkel und kühl; jahrhundertealte Fresken klebten noch an den Wänden. Eine Frau mit Kopftuch nickte uns freundlich zu, als sie vorbeiging – ich fragte mich, ob sie hier ihr ganzes Leben lang herkommt. Zum Abschluss standen wir am Chroniken-Denkmal vor Tiflis, blickten auf graue Vororte und ferne Hügel, die im Dunst verschwanden. Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn es zuhause zu laut wird.
Nein, aus Sicherheitsgründen sind alle alten Seilbahnen in Chiatura stillgelegt, aber man kann sie aus der Nähe ansehen.
Die Tour beinhaltet privaten Transport mit lokalem Guide; genaue Abholzeiten bitte beim Anbieter erfragen.
Der Katskhi-Felsen ist ein natürlicher Felsen mit einer winzigen Kirche oben drauf, die Pilger aus ganz Georgien anzieht.
Die Fahrt von Tiflis nach Chiatura dauert je nach Verkehr etwa 2–3 Stunden pro Strecke.
Ein Mittagessen ist nicht enthalten; während der Tour wird Wasser bereitgestellt.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet; es sind jedoch einige Gehstrecken, zum Beispiel beim Kloster Mgvimevi, zu bewältigen.
Ja, an Bord steht WLAN zur Verfügung, damit du Fotos teilen oder Infos nachschlagen kannst.
Dein Tag beinhaltet Wasserflaschen für alle, WLAN an Bord, Besuche des Katskhi-Felsens und des Höhlenklosters Mgvimevi (Eintritt inklusive), sowie Zeit, Chiaturas verlassene Seilbahnen und gespenstische Straßen mit deinem ortskundigen Guide zu erkunden, der jede Abkürzung und spannende Geschichte kennt.
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