Mit dem 4x4 geht’s tief in Tahitis Berge, über Flüsse und zu tosenden Wasserfällen – begleitet von einem Guide, der jeden Pfad kennt. Mutige können in kalten Naturpools baden, zwischendurch gibt’s eine einfache Bäckerei-Pause. Lachen, matschige Füße und unvergessliche Momente inklusive.
Ganz ehrlich: Als ich den 4x4 sah, wollte ich fast abspringen. Nicht weil das Auto unsicher wirkte – im Gegenteil, es war glänzend und offen zum Himmel – sondern weil unser Guide Manu breit grinste und sagte: „Halt dich fest, die Strecke hat ordentlich Biss.“ Er hat nicht übertrieben. Der erste Schlag ließ meine Wasserflasche quer durchs Auto fliegen (sorry nochmal an den, der sie abbekam). Aber es gibt etwas Magisches daran, mitten durch Tahitis Herz zu rumpeln, den Wind im Haar und lokale Musik im Ohr – das weckt mehr als jeder Kaffee.
Je höher wir kamen, desto grüner roch die Luft – nach nassem Laub und Flusssteinen. Manu zeigte mir Dinge, die ich sonst nie bemerkt hätte: ein rotes Ingwerblütenflackern, einen Vogelruf, den er fast perfekt nachmachte, und wie die Basaltfelsen aussahen, als wären sie geschmolzen und im Sprung eingefroren. Wir hielten so oft an, dass ich den Überblick verlor – mal wegen eines Wasserfalls (einer so laut, dass man schreien musste), mal für Aussichten, wo Wolken an Gipfeln hängen blieben. An einem Ort standen wir einfach still. Es fühlte sich an wie eine Zeitreise – als ob die Zeit mitten in Tahiti langsamer wurde.
Mittagessen war ganz klassisch: kurzer Stopp in einer Bäckerei für Baguettes mit Schinken und Käse – nichts Besonderes, aber nach Flussdurchquerungen und dem Versuch, nicht auf moosigen Steinen auszurutschen, schmeckte es einfach perfekt. Jemand fragte, ob wir in einem der natürlichen Pools schwimmen könnten; Manu zuckte mit den Schultern („Wenn’s dir nicht zu kalt ist!“). Ich bin trotzdem reingesprungen – der Kälteschock ließ mich aufjaulen, aber dann konnte ich nicht mehr aufhören zu lachen. Meine Flip-Flops schwammen den Fluss runter (Manu hat sie später wieder rausgefischt).
Die Strecke ist echt holprig – richtig holprig. Wenn du keine Lust auf Geruckel hast oder denkst, Natur sollte klimatisiert sein, dann ist das hier nichts für dich. Aber wenn du Tahitis wilde Seele spüren willst – mit Schlamm zwischen den Zehen –, dann ist diese Tagestour ab Papeete unvergesslich. Manchmal höre ich den Wasserfall noch, wenn es zuhause zu ruhig wird.
Nein, der Transfer ist nicht inklusive – du triffst dich am Startpunkt.
Die Bergstraße ist sehr uneben, unbefestigt und kann holprig sein; nicht geeignet bei Rücken- oder Herzproblemen.
Nein, Kinder unter 3 Jahren sind aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt.
Es gibt kein festes Mittagessen; aber einen Stopp in einer Bäckerei, wo du Essen und Getränke kaufen kannst.
Bring Taschentücher, Badebekleidung, Mückenschutz, Flip-Flops oder Sandalen (keine festen Schuhe) und bei Bedarf eine Regenjacke mit.
Nein, Koffer oder großes Gepäck sind auf der Tour nicht erlaubt.
Die Strecke umfasst etwa 37 km durch bergiges Gelände.
Nein, wegen der holprigen Strecke und Erschütterungen wird sie für Reisende über 65 nicht empfohlen oder erlaubt.
Dein Tag umfasst privaten Transport im offenen 4x4 mit lokaler Musik auf den Rücksitzen; mehrere Stopps an Wasserfällen, Flüssen und Aussichtspunkten; Erklärungen von einem einheimischen Guide; plus eine Mittagspause in einer Bäckerei, bevor es weiter in Tahitis wilde Natur geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?