Du schlenderst durch prunkvolle Säle und weitläufige Gärten von Versailles, bevor du in Marie Antoinettes private Welt eintauchst – ihr bezauberndes Dorf wirkt wie eine andere Welt fernab des königlichen Spektakels. Mit einer erfahrenen Führung, die dich ab Paris mit dem Zug bringt und auf geheimen Gartenwegen spannende Geschichten erzählt, erlebst du sowohl Pracht als auch stille Momente, die lange nachwirken.
Ganz ehrlich – wir hätten fast den Zug ab Paris verpasst, weil ich mir noch schnell ein Croissant holen wollte (nicht die beste Idee). Unsere Führerin Camille hat uns gerade noch rechtzeitig herangewunken und lachte, dass das jede Woche passiert. Die Fahrt nach Versailles ging schnell vorbei, während ich halb wach aus dem Fenster starrte und versuchte mir vorzustellen, wie es wohl für die Höflinge vor Jahrhunderten gewesen sein muss. Als wir endlich ausstiegen und auf das Schloss zugingen, mischte sich ein seltsames Gefühl aus Aufregung und Nervosität. Das Schloss ist so riesig, dass man sich schon vor dem Betreten winzig fühlt.
Der Spiegelsaal ist aus gutem Grund berühmt – überall funkelnde Kronleuchter, Sonnenlicht, das sich so stark spiegelt, dass man fast blinzeln muss. Camille erzählte, wie Ludwig XIV. hier rauschende Feste feierte, die die ganze Nacht dauerten. Ich lehnte mich an eine der kalten Marmorsäulen und versuchte mir all das Getöse, die Seide und das Flüstern vorzustellen, das von den Spiegeln widerhallte. Klar, es gab viele Besucher, aber unsere Führerin schaffte es mit ihren Geschichten, dass es sich weniger wie ein Museum und mehr wie ein dramatisches Zuhause anfühlte. Draußen in den Gärten roch ich frisch gemähtes Gras vermischt mit etwas Süßem – vielleicht Blumen? Oder einfach mein Kopf, der nach so vielen Räumen verrückt spielte.
Mittagessen war auf eigene Faust (ich hatte ein Sandwich, das hauptsächlich aus Brot bestand), aber dann kam mein Lieblingsteil: Marie Antoinettes Anwesen. Wir fuhren mit dem kleinen Zug durch verschlungene Wege, bis plötzlich alles still wurde – keine Menschenmassen, nur Grün und kleine Häuschen, die direkt aus einem Märchenbuch stammen könnten. Das Petit Trianon wirkte überraschend persönlich; Camille zeigte uns, wie Marie hierher floh, wenn ihr das Hofleben zu viel wurde. Sogar ihr kleines Theater ist noch da, mit samtigen Sitzen, die zwar verblasst sind, aber irgendwie voller alter Geheimnisse stecken. Ich versuchte, mit meinem besten Französisch „merci“ zu sagen, als ein älterer Gärtner uns am Gemüsegarten anlächelte; er nickte zurück, hat meinen Akzent aber sicher aus weiter Entfernung gehört.
Ich denke noch oft daran, wie friedlich ihr Dorf im Vergleich zum Schloss war – Enten watschelten über kleine Brücken, Weinreben rankten an Zäunen empor. Man spürt förmlich, wie sehr sie sich nach Normalität mitten in all dem Gold und Prunk sehnte. Der Tagesausflug von Paris nach Versailles ist nicht nur ein Abklappern großer Räume oder Sehenswürdigkeiten; es ist, als würde man in echte Lebensgeschichten (mit all ihren Fehlern) eintauchen, die hinter dem ganzen Glanz stecken. Ach ja – bequeme Schuhe sind ein Muss. Meine Füße waren zum Sonnenuntergang platt, aber mein Kopf voller Geschichten.
Die Tour beinhaltet eine geführte Zugfahrt vom Zentrum von Paris nach Versailles mit deinem Guide.
Ja, der Eintritt zum Petit Trianon und ihrem Dorf ist im Preis enthalten.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten, aber während der Pause in den Gärten gibt es Restaurants und Sandwichbars.
Die Tour erfordert einiges an Fußweg über Schlossgelände und Gärten; bequeme Schuhe sind daher empfehlenswert.
Ja, zeitlich festgelegte Eintrittskarten für den Spiegelsaal sind Teil der geführten Tour.
Ja, du besuchst das Schloss Versailles und auch Bereiche wie Marie Antoinettes privates Anwesen, die viele Besucher nicht kennen.
Die Angaben zur Sprache sind nicht im Referenztext enthalten; bitte direkt beim Anbieter nachfragen.
Dein Tag startet mit einer entspannten, begleiteten Zugfahrt vom Pariser Zentrum nach Versailles, alle Reservierungen sind für dich erledigt – inklusive Eintritt zum Hauptschloss (mit Spiegelsaal), den weitläufigen Gärten (je nach Saison mit Musik- oder Springbrunnenshows) sowie Zugang zu Marie Antoinettes Petit Trianon und ihrem rustikalen Dorf, erreichbar mit dem kleinen Zug auf dem Gelände. Das Mittagessen ist während der Pause in den Gärten auf eigene Kosten. Danach geht die Zeitreise gemeinsam weiter.
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