Erkunde den lebhaften Markt von Versailles, radle durch schattige Alleen an prächtigen Schlössern und Seen vorbei. Genieße ein Picknick mit regionalem Käse neben Schwänen, entdecke Marie-Antoinettes verträumtes Bauernhofdorf und tauche ein in den funkelnden Spiegelsaal – alles mit einem Guide, der königliche Geschichte lebendig macht.
Ich hätte nie gedacht, dass mein Versailles-Ausflug so beginnt: unbeholfen versuchte ich morgens auf dem Markt, Käse auf Französisch zu bestellen. Unsere Reiseleiterin Camille lächelte nur und ließ mich stammeln – „Brie oder Comté?“, fragte sie. Ehrlich gesagt entschied ich nach dem Duft. Der Markt war lebhaft und bunt, Einheimische feilschten um Erdbeeren. Ich erinnere mich noch genau an den würzigen Duft von frischem Brot, vermischt mit einem blumigen Aroma vom Nachbarstand. Unsere Körbe füllten wir für später, beim Picknick (bei den süßen Teilchen war ich vielleicht etwas zu großzügig), dann stiegen wir direkt vor Ort auf die Räder.
Die Fahrt überraschte mich – Versailles ist riesig, wirklich riesig. Man radelt an goldenen Weizenfeldern vorbei und plötzlich taucht das Schloss jenseits des Wassers auf, glänzend aus Glas und Gold. Es war ruhig, nur Vogelgezwitscher und das Knirschen der Kiesel unter den Reifen. Camille hielt am Grand Canal für unser Mittagessen an; wir saßen im weichen Gras und beobachteten Schwäne, während sie Geschichten über Ludwig XIV erzählte, die ihn eher lächerlich als majestätisch wirken ließen. Später versuchte ich, ein Schaf im Marie-Antoinette-Dorf zu streicheln (es ignorierte mich), doch das Dorf selbst sah aus wie aus einem Märchen – Strohdächer, schiefe Zäune und Ziegen, die überall knabberten.
Im Spiegelsaal verlor ich mich kurz – nicht wirklich verloren, eher gebannt von meinem Spiegelbild neben den Kronleuchtern und den Touristen. Es ist seltsam, wie man sich dort gleichzeitig winzig und bedeutend fühlt. Am Ende waren meine Beine müde, doch ich wollte gar nicht gehen; das goldene Licht, das durch die Bäume fiel, während wir zurück in die Stadt radelten, war magisch. Also, wenn du eine Fahrradtour von Paris nach Versailles planst: Komm hungrig und zieh keine weißen Hosen an (Grasflecken sind echt!).
Die Tour beinhaltet Hin- und Rückfahrt mit dem Zug von Paris nach Versailles zusammen mit deinem Guide.
Du kaufst deine Picknick-Vorräte selbst auf dem Bauernmarkt in Versailles; Zeit zum Einkaufen gibt es vor dem Mittagessen am See.
Ja, die Eintrittskarten mit Zeitfenster sind inklusive, sodass du nach der Radtour das Schloss von innen erkunden kannst.
Ja, dein Ticket deckt beide Schlösser im Programm ab.
Ja, es gibt Kinderfahrräder und Kindersitze, wenn du das bei der Buchung angibst.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; bring am besten passende Kleidung mit.
Nein, du triffst deinen Guide am Bahnhof in Paris zum Start.
Ja, du schlenderst durch ihr privates Bauernhofdorf und kannst dort auch einige Tiere treffen.
Dein Tag umfasst die Zugfahrt hin und zurück von Paris nach Versailles mit deinem Guide. Alle Eintrittskarten sind inklusive: Schloss Versailles (mit Zeitfenster), Grand Trianon, Petit Trianon sowie Zugang zu Marie-Antoinettes privatem Bauernhofdorf. Du bekommst ein bequemes Fahrrad (auch Kinder- oder Kindersitze auf Anfrage), Zeit zum Einkaufen auf einem preisgekrönten Bauernmarkt für dein Picknick und viele spannende Geschichten von einem lokalen Experten, bevor es abends zurückgeht.
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