Erkunde das römische Aquädukt Pont du Gard, schlendere durch die bunten Dörfer Gordes und Roussillon, koste frisches Brot aus kleinen Bäckereien und begleite einen Guide, der die Provence lebendig macht. Inkl. Abholung in Avignon und Eintritt – bring nur Neugier und bequeme Schuhe mit.
Ich hätte nie gedacht, dass ich mich so winzig fühlen würde, als ich unter dem Pont du Gard stand – ehrlich gesagt dachte ich, es wäre nur ein weiteres altes Bauwerk aus Stein. Aber irgendwas an dem Fluss, der darunter fließt, und wie die Sonne die Bögen trifft, ist einfach magisch. Unser Guide Pierre erzählte uns, dass das Aquädukt seit der Römerzeit steht (er sagte „Nîmes“ mit so einem stolzen Nicken). Immer wieder dachte ich daran, wie damals das Wasser hier durchrauschte. Die Luft roch leicht nach feuchtem Stein und wilden Kräutern – oder vielleicht spielte mir meine Fantasie einen Streich.
Wir starteten früh in Avignon, mit noch warmem Kaffee in der Hand im Van. Durch die Provence zu fahren ist wie ein Bilderbuch aufzuschlagen: Überall Olivenbäume, dann tauchen plötzlich diese Dörfer auf steilen Klippen auf. In Gordes versuchte ich den Namen richtig auszusprechen (es heißt eher „Gord“ als „Gordez“, übrigens) und bekam ein Lächeln von einem alten Mann, der gerade seinen Hauseingang fegte. Der Blick ins Tal bleibt irgendwie im Herzen hängen, auch lange nachdem man weitergefahren ist. Ich glaube, ich habe viel zu viele Fotos gemacht, aber keines fängt das Gefühl wirklich ein.
Mittagessen gab’s in Roussillon – dieser Ort ist ein Feuerwerk aus Farben. Ockersand an meinen Schuhen, orangefarbene Wände, die fast gegen die blauen Fensterläden leuchten. Wir schlenderten durch enge Gassen, und Pierre erklärte, wie die Einheimischen früher den Farbstoff direkt aus der Erde holten, um ihre Häuser zu streichen. Da war auch eine Bäckerei mit frischer Fougasse; ich schnappte mir ein Stück und lehnte mich an eine Wand, Krümel überall – aber das war es wert. Wenn du Ende Juni oder Juli kommst, hältst du an der Abtei Sénanque für die Lavendelfelder – wir haben die Blütezeit knapp verpasst, aber die Abtei wirkte auch ohne das violette Meer friedlich im Tal eingebettet.
Am späten Nachmittag war ich müde, wollte aber nicht, dass der Tag schon vorbei ist – es hat etwas Besonderes, mit jemandem unterwegs zu sein, der jede Abkürzung kennt und zu jedem Ort eine Geschichte erzählt. Der Minivan fühlte sich inzwischen richtig gemütlich an; Wasserflaschen klapperten leise auf dem Boden, alle schauten still hinaus auf die vorbeiziehenden Weinberge. Jetzt, wenn ich meine Schuhe auspacke, denke ich immer noch an den Ockersand zurück.
Die Ganztagestour dauert etwa 9 Stunden inklusive Fahrzeiten zwischen den Stationen.
Das Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt eine Pause in Roussillon, wo du Essen kaufen kannst.
Ja, der Pont du Gard ist eines der Highlights dieser Provence-Tour ab Avignon.
Die Tour beinhaltet eine Abholung in Avignon; genaue Details findest du bei der Buchung.
Ja, Babys und Kinder sind willkommen; bei Bedarf gibt es spezielle Kindersitze.
Die Abtei Sénanque wird nur während der Lavendelblüte (Ende Juni bis Mitte Juli) angefahren.
Ein klimatisierter Minivan sorgt den ganzen Tag über für Komfort.
Dein Tag beginnt mit Abholung in Avignon im klimatisierten Minivan, geführt von einem lokalen Fahrer-Guide, der dich zu jedem Dorf und historischen Ort begleitet; Wasserflaschen und alle Eintrittsgelder sind inklusive, so kannst du dich ganz aufs Entdecken konzentrieren.
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