Erkunde Montmartres verwinkelte Gassen mit einer kleinen Gruppe und einem lokalen Guide. Folge den Spuren von Künstlern vom Moulin Rouge bis zu Van Goghs Haus und besuche die Sacré-Cœur von innen. Freu dich auf Geschichten abseits der üblichen Pfade, versteckte Gärten voller summender Bienen und Zeit, die lebendigen Plätze und den Ausblick zu genießen. Mehr als nur Sightseeing – ein Eintauchen in die Erinnerungen anderer.
Wir trafen unsere Führerin – Camille, mit großem Schal – direkt am Fuße des Moulin Rouge. Es war noch früh, und das rote Windrad wirkte noch verschlafen, doch ein paar Einheimische huschten schon in die Bäckerei gegenüber. Camille begann mit einer Geschichte über Renoir, der hier heimlich in Cafés skizzierte (sie war sich sicher, dass er Instagram gehasst hätte). Wir schlängelten uns die Rue Lepic hinauf, vorbei an Van Goghs ehemaliger Wohnung – heute ein ganz normales Haus, wenn man es nicht wüsste – und ich roch plötzlich den Duft von frisch gebrühtem Kaffee, der aus einem Fenster wehte. Fast wäre ich auf dem unebenen Pflaster gestolpert, weil ich so neugierig auf die kleinen Pariser Balkone schaute. Passiert doch jedem, oder?
Der Weg wurde steiler, je näher wir der Sacré-Cœur kamen. Die Gruppe lichtete sich etwas; einige blieben am Place Dalida stehen und berührten ihre bronzene Hand für Glück (Camille meinte, das sei Tradition, zwinkerte aber, als hätte sie das gerade erfunden). Der wilde Garten beim Jardin Sauvage de St-Vincent überraschte mich – überall Efeu und Bienen, die so laut summten, dass man den Verkehr kaum hörte. Wir schauten durch den Zaun des Clos Montmartre auf die knorrigen alten Reben und ich stellte mir vor, wie hier mitten in Paris Trauben geerntet werden. So hatte ich mir Montmartre bei diesem Tagesausflug aus dem Zentrum von Paris nicht vorgestellt.
In der Basilika Sacré-Cœur war es kühl und hallte leise, Sonnenlicht fiel durch bunte Glasfenster auf das Mosaik über uns. Jemand begann leise am Altar zu singen – vielleicht ein Besucher oder ein Einheimischer, der diesen Moment brauchte – und für einen Augenblick verstummte alles. Draußen am Place du Tertre herrschte reges Treiben: Maler winkten Touristen zu, in den Cafés klirrten Teller, und jemand zeichnete ein älteres Paar, das kicherte, als es sich ansah. Unsere Führerin zeigte auf Amélies Café (ja, genau das), aber ehrlich gesagt war ich zu diesem Zeitpunkt einfach nur froh, fünf Minuten zu sitzen und dem Treiben zuzusehen.
Ich dachte, ich wüsste, wie Montmartre aussieht – aus Fotos und Filmen. Aber live ist es anders: chaotischer, lebendiger; mal riechst du frisch gebackenes Brot, dann entdeckst du Street Art an der nächsten Ecke. Als wir schließlich an der Metrostation Abbesses ankamen (diese Jugendstil-Schilder sind wirklich etwas Besonderes), taten mir die Füße weh – aber auf eine gute Art. Und ich dachte noch lange an den Blick von der Sacré-Cœur zurück – Paris, weich gezeichnet im späten Nachmittagslicht.
Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, der Besuch der Sacré-Cœur Basilika ist Teil der Tour.
Die Gruppe ist auf maximal 12 Teilnehmer begrenzt, für ein halbprivates Erlebnis.
Nein, eine Abholung ist nicht enthalten; du triffst deinen Guide am Startpunkt nahe Moulin Rouge.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden, da manche Themen erwachsen sind.
Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Ja, wir gehen an Van Goghs ehemaliger Wohnung in der Rue Lepic vorbei.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt; nimm am besten einen Regenschirm oder eine Regenjacke mit.
Dein Tag umfasst eine 2,5-stündige halbprivate Führung mit einem lokalen Experten durch Montmartres historische Straßen, Eintritt in die Sacré-Cœur Basilika mit Zeit zum Erkunden, sowie Stopps an ikonischen Orten wie Moulin Rouge, Place du Tertre, Clos Montmartre Weinberg, Au Lapin Agile Cabaret und mehr – alles in Gruppen von maximal 12 Personen, mit Tourende an der Metrostation Abbesses.
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