Du schlenderst mit einem lokalen Guide durch Montmartres bohemische Straßen, hörst Geschichten von Künstlern wie Picasso und Van Gogh, besuchst die Sacré-Cœur-Basilika innen und außen, siehst das Moulin Rouge aus nächster Nähe und endest bei Malern am Place du Tertre. Freu dich auf Lachen, bequeme Schuhe und vielleicht einen neuen Lieblingsblick auf Paris, den du nie vergisst.
Kaum hatten wir Pigalle verlassen, grinste unsere Führerin Lucie und zeigte auf das rote Windrad des Moulin Rouge. Es ist kleiner als ich dachte (das flüsterte ich meinem Partner zu – der verdrehte nur die Augen), aber irgendwie viel lebendiger, mit Neonlicht, das über den morgendlichen Verkehr summte. Lucie erzählte von Toulouse-Lautrecs wilden Nächten hier, und ich versuchte mir die Cancan-Tänzerinnen hinter der Bühne vorzustellen, deren Schuhe vom Bühnenboden abgenutzt waren. Die Luft roch nach frischem Brot aus einer nahegelegenen Bäckerei – ehrlich, da bekam ich sofort Hunger.
Der Aufstieg auf den Montmartre begann gemütlich, Kopfsteinpflaster unter den Füßen und französische Gespräche, die aus den Cafés herüberwehten. Lucie blieb immer wieder stehen, um uns kleine Details zu zeigen – eine verblasste blaue Tafel, wo Van Gogh wohnte, eine Ecke, an der Renoir Gärten malte, die heute nur noch ein wildes Efeu-Gestrüpp sind. Einmal lachte sie über meinen Versuch, „Lapin Agile“ auszusprechen – ich hab’s definitiv verhauen – und erzählte dann, wie Picasso dort seine Weine mit Skizzen bezahlte. Ein stiller Moment war, als wir an einem alten Weinberg vorbeikamen; ich berührte die raue Steinmauer und spürte, wie kühl sie im Gegensatz zur Sonne auf meinem Gesicht war. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Sacré-Cœur wirkt aus der Nähe riesig – der weiße Stein leuchtet fast gegen einen Himmel, der mit Regen drohte, aber nie wirklich kam. Drinnen herrschte eine Ruhe, die mich vergessen ließ, dass Paris nur den Hügel hinunter liegt. Lucie zeigte auf das riesige Mosaik und erklärte die Geschichte so, dass es sich nicht nach Schule anfühlte. Als wir wieder rausgingen, breitete sich die Stadt unter uns aus – der Eiffelturm lugte durch den Dunst – und ich ertappte mich dabei, wie ich einfach zu lange stehenblieb. Du kennst diese Momente, die du für immer im Kopf behalten willst? Das war einer davon.
Wir endeten am Place du Tertre, wo die Künstler schon ihre Staffeleien aufbauten, obwohl es noch nicht ganz Mittag war. Der Platz fühlte sich an wie ein Dorffest – Kreidestaub auf dem Pflaster, jemand spielte Akkordeon, nicht besonders gut, aber fröhlich. Lucie schlug vor, einen Kaffee im La Maison Rose zu trinken (das Rosa ist wirklich... sehr rosa) und erzählte, wie das Haus seine Farbe von einem leicht angetrunkenen Maler vor Jahren bekam. Wir blieben länger als geplant, weil es einfach schön war, mal nicht hetzen zu müssen.
Die Tour führt zu den wichtigsten Orten in Montmartre und dauert meist etwa 2 bis 3 Stunden.
Ja, du besuchst die Basilika Sacré-Cœur auch von innen.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; du triffst deinen Guide in Pigalle in der Nähe vom Moulin Rouge.
Nein, Essen und Trinken sind nicht inbegriffen, aber du hast Zeit für eine Pause in Cafés am Place du Tertre.
Ja, Babys und kleine Kinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Ja, Pigalle ist gut mit der Metro und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Ja, Assistenztiere sind auf dieser Tour erlaubt.
Die Strecke führt über Hügel und Kopfsteinpflaster; eine moderate Fitness ist empfehlenswert.
Dein Tag umfasst eine geführte Tour durch Montmartres bekannteste Ecken – vom Moulin Rouge in Pigalle über Künstlerorte bis zur Sacré-Cœur-Basilika (inklusive Innenbesuch) und endet am Place du Tertre bei den Malern. Ein Profi-Guide begleitet dich, Eintritt und Verpflegung sind nicht nötig – nur bequeme Schuhe und Neugier.
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