Erkunde mit einem lokalen Guide die mittelalterlichen Gassen des Marais, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Genieße ein frisch gebackenes Merveilleux, entdecke das lebendige jüdische Viertel in der Rue des Rosiers, mach Halt unter den Bögen des Place des Vosges und beende die Tour in der lebhaften Atmosphäre der Bastille. Freu dich auf Lachen, überraschende Details und dieses besondere Gefühl, auch als Besucher dazuzugehören.
Als Erstes fiel mir das Stimmengewirr vor dem Centre Pompidou auf – ein buntes Durcheinander von Sprachen, das sich an dem verrückten Glas- und Rohrbauwerk brach. Unsere Guide Camille winkte uns lachend zu und kannte tatsächlich alle Namen. Kaum im Marais angekommen, spürte man sofort den Unterschied zu anderen Pariser Vierteln – engere Gassen, alte Steinmauern mit Reparaturstellen, Regenbogenfahnen in Caféfenstern. Immer wieder stieg mir der Duft von frisch gebackenem Brot gemischt mit einer süßen Note in die Nase, die ich noch nicht zuordnen konnte.
Wir machten Halt am Stravinsky-Brunnen (ich hatte ihn schon auf Instagram gesehen, aber live ist er noch skurriler – die drehenden Figuren bewegen sich wirklich), schlenderten dann am Hôtel de Ville vorbei, wo Camille uns ganz nebenbei von mittelalterlichen Hinrichtungen erzählte. Fast hätte ich es überhört, so beiläufig kam es rüber. Ein Akkordeonspieler in der Nähe zwinkerte uns zu, als wir vorbeigingen. Meine Schuhe quietschten auf dem Pflaster – nicht gerade filmreif, aber eben echt.
Rue des Rosiers hat mich viel mehr begeistert, als ich erwartet hatte. Laut, lebendig – Menschen stehen Schlange für Falafel, Kinder flitzen zwischen den Tischen hindurch, irgendwo wird vielleicht spielerisch gestritten. Wir gönnten uns ein Merveilleux (Camille nannte es „Wolken mit Schokoladenpanzer“ – das brachte mich zum Schmunzeln). Es schmolz auf der Zunge – außen knusprig, innen weich, herrlich süß. Die Tour schlängelte sich weiter durch kleine Innenhöfe und Seitengassen; Camille zeigte uns Street Art, die ich alleine nie entdeckt hätte.
Der Place des Vosges wirkt fast zu perfekt – Backsteinbögen, akkurat geschnittene Bäume, Sonnenstrahlen, die über Bänke fallen, auf denen Paare lesen oder einfach nur die Zeit genießen. Camille erzählte, dass Victor Hugo hier wohnte, doch ich war zu sehr von dem Lichtspiel auf dem Platz abgelenkt. Am Ende landeten wir nahe der Bastille; einige zogen weiter zu den Weinbars, ich blieb noch einen Moment stehen und beobachtete, wie Roller an den alten Mauern vorbeizischten. Manchmal hat man solche Momente, in denen man sich gleichzeitig fremd und doch zuhause fühlt – Paris schafft das ganz wunderbar.
Die Tour führt etwa 2 km durch das Marais und dauert mehrere Stunden.
Ja, die Tour ist kinderfreundlich und Kinder unter 6 Jahren nehmen kostenlos teil.
Während des Rundgangs genießt du ein süßes, lokales Merveilleux.
Du siehst das Centre Pompidou, Hôtel de Ville, die Rue des Rosiers im jüdischen Viertel, den Place des Vosges und endest nahe der Bastille.
Ja, auf vegetarische Wünsche wird bei der süßen Leckerei Rücksicht genommen.
Nein, ein Abholservice ist nicht enthalten; der Treffpunkt ist vor dem Centre Pompidou.
Babys und Kleinkinder sind willkommen; Kinderwagen oder Buggys können mitgebracht werden.
Die Tour wird von einem englischsprachigen lokalen Guide geführt.
Dein Tag beginnt mit einem englischsprachigen lokalen Guide vor dem Centre Pompidou für einen kleinen Rundgang durch die mittelalterlichen Straßen des Marais mit Stopps an historischen Orten wie Hôtel de Ville und Place des Vosges. Unterwegs probierst du ein süßes Merveilleux aus einer Bäckerei in der Rue des Rosiers und bekommst viele Tipps, was du in Paris sonst noch sehen oder essen solltest. Zum Abschluss geht es in die lebhafte Gegend rund um die Bastille mit ihren Bars und Restaurants.
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