Mit reserviertem Eintritt geht’s direkt in den Louvre – ohne Warteschlangen – und ein lokaler Guide macht Kunst für Kinder und Jugendliche lebendig. Erlebt Geschichten zu Meisterwerken wie Mona Lisa und Venus von Milo, spielt Ratespiele in den hallenden Sälen und lacht gemeinsam bei eurer Familienentdeckungstour. Das ist kein Museumsbesuch wie jeder andere, sondern ein Erlebnis, das ihr mit nach Hause nehmt.
Ich gebe zu, ich war etwas nervös, zwei Kinder durch den Louvre in Paris zu schleppen. Der Louvre ist riesig – man kann sich wirklich verlaufen – und ich hatte Angst, dass wir nur vor alten Gemälden stehen und alle irgendwann genervt sind. Doch unsere Führerin Camille empfing uns direkt draußen mit einem entspannten Lächeln und nahm uns sofort die Scheu. Sie hatte unsere Namen auf der Liste, die Tickets parat – kein Anstehen mit müden Beinen oder hungrigen Gesichtern. Der kühle Marmor unter den Füßen und das leise Echo der Stimmen an den hohen Decken fielen sogar meinem Jüngsten auf.
Das Überraschendste? Camille hat uns nicht einfach etwas erzählt – sie stellte Fragen, ließ die Kinder raten und spielte sogar eine kleine Szene zur Venus von Milo, bei der mein Sohn kichern musste (er versuchte sogar, ihre Pose nachzumachen, trotz fehlender Arme). Als wir bei der Mona Lisa ankamen, war es natürlich voll, aber sie schob uns an eine Stelle, von der aus wir ihr Lächeln wirklich sehen konnten – naja, so ähnlich. Meine Tochter flüsterte, Mona sehe aus, als wüsste sie „ein Geheimnis“, was mich zum Lachen brachte, denn vielleicht stimmt das ja? Ein besonderer Moment war, als Camille uns kleine Karten gab, um Gemälde den Ländern zuzuordnen – mein französischer Akzent brachte sie zum Schmunzeln. Ich denke noch oft an den Raum voller Statuen zurück, der leicht staubig roch, aber trotzdem eine ruhige Atmosphäre hatte.
Ich hätte nicht gedacht, dass mir die Tour so viel Spaß macht. Das Tempo war genau richtig – niemand wurde langweilig, aber es fühlte sich auch nie gehetzt an. Manchmal blieben wir kurz am Fenster stehen, von wo aus man die Dächer von Paris sehen konnte – das Licht war in jedem Raum anders. Und ja, es gab stille Ecken, wo wir flüstern mussten (Camille hatte uns gewarnt), was das Ganze für die Kinder noch spannender machte. Die Tour dauerte etwa zweieinhalb Stunden, aber ehrlich gesagt vergaß ich fast die Zeit und schaute kaum aufs Handy.
Ja, sie ist speziell für Familien mit Kindern und Jugendlichen konzipiert.
Die Führung dauert etwa 2,5 Stunden.
Ja, Eintrittskarten für Erwachsene sind inklusive; Kinder unter 18 Jahren haben mit Ausweis freien Eintritt.
Ja, alle Bereiche sind rollstuhlgerecht und Kinderwagen sind erlaubt.
Ja, der reservierte Eintritt sorgt dafür, dass ihr nicht in der Schlange warten müsst.
Falls Räume unerwartet geschlossen sind, bietet euer Guide alternative Highlights an.
Nein, nur Handtaschen oder kleine Rucksäcke sind erlaubt.
Ja, der Louvre ist gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.
Dein Tag beinhaltet reservierte Eintrittskarten für den Louvre (Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren haben freien Eintritt), einen privaten Familienguide nur für eure Gruppe, interaktive Geschichten in den berühmten Galerien mit Mona Lisa und Venus von Milo sowie flexible Unterstützung bei Kinderwagen oder Rollstuhl – so fühlt sich jeder von Anfang bis Ende willkommen.
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