Du tauchst ein in ein gemütliches Atelier im Pariser Le Marais, teilst Essen mit anderen Reisenden und Einheimischen und gestaltest unter Anleitung einer erfahrenen Künstlerin deinen eigenen Schmuck. Du arbeitest mit echten Materialien und erfährst spannende Geschichten über französisches Handwerk, bevor dein persönliches Schmuckstück fertiggestellt und zu dir nach Hause geschickt wird – ein Erinnerungsstück, das du wirklich tragen kannst.
Die Klingel über der Ateliertür läutete, als ich hereinschlüpfte, der Regen klebte noch an meiner Jacke. Jemand (ich glaube, sie hieß Camille?) reichte mir eine Tasse Kaffee, die nach gerösteten Haselnüssen duftete – ehrlich gesagt, brauchte ich das nach meinen zwei Irrwegen durch die verwinkelten Straßen von Le Marais. Der Raum fühlte sich eher wie ein Wohnzimmer an als ein Studio: sanftes Licht, überall halb fertige Skizzen an der Wand und ein kleiner Stapel Croissants auf dem Tisch. Unsere Gastgeberin – Justine – hatte diese ruhige Art, Dinge zu erklären, ohne dass sich jemand dumm fühlte. Sie fragte, welche Farben wir mochten oder welche Erinnerungen wir in unserem Schmuck festhalten wollten. Ich platzte mit „Sonnenuntergang an der Seine“ heraus, was kitschig klang, aber sie nickte nur und holte warme Steine hervor.
Wir starteten mit Brunch (alternativ gab es auch Mittag- oder Abendessen), was mich wirklich überraschte – nicht nur Gebäck, sondern Eier, Käse und diese Tartes, die nach Sommer schmeckten. Es gab auch Wein, falls man Lust hatte. Am Tisch saßen Leute aus aller Welt: ein Paar aus Berlin, zwei Schwestern aus Toronto, die ständig über Baguettes kicherten. Es fühlte sich überhaupt nicht gezwungen an; die Gespräche entstanden ganz natürlich, während wir mit Ketten und Fassungen spielten. Einmal fiel mir eine Perle runter und rollte unter den Schrank – Justine lachte und meinte, das sei ein „Glückszeichen“. Vielleicht sagt sie das immer, aber ich fand’s schön.
Der Schmuckteil war überhaupt nicht gehetzt. Wir probierten verschiedene Designs und Materialien aus; Justine gab sanfte Tipps, wenn etwas technisch nicht klappte, ließ uns aber trotzdem ungewöhnliche Entscheidungen treffen (mein Ohrring ist leicht schief, aber genau das mag ich). Sie erzählte Geschichten von alten Pariser Schmuckmachern – anscheinend gibt es eine Tradition, kleine Glückssymbole in den Schmuckstücken zu verstecken? Das wusste ich vorher nicht. Am Ende versprach sie, alles zu polieren und nach der Qualitätskontrolle zu verschicken. Es fühlte sich komisch an, mein Stück erst mal zurückzulassen… aber auch irgendwie aufregend.
Ich trat hinaus auf die Straße, noch leicht nach Metallstaub und Gebäck duftend. Etwas mit den eigenen Händen in Paris zu schaffen – besonders im Le Marais, wo jedes Fenster eine neue Geschichte verbirgt – bleibt viel länger im Herzen als jeder Souvenir-Schal oder Kühlschrankmagnet.
Das Atelier liegt mitten im Le Marais Viertel in Paris, nur zwei Minuten vom Place des Vosges entfernt.
Ja, je nach Termin gibt es Brunch, Mittag- oder Abendessen inklusive.
Die Gruppen sind klein, maximal 6 Personen, für eine persönliche Atmosphäre.
Dein individuell gestaltetes Schmuckstück wird von der Künstlerin fertiggestellt und nach der Qualitätskontrolle zu dir nach Hause geschickt.
Vegetarische und glutenfreie Optionen sind möglich, wenn du sie bei der Buchung angibst.
Ja, Kinder müssen von einem Erwachsenen begleitet werden, Jugendliche sind willkommen.
Ja, das Studio ist rollstuhlgerecht.
Die Hauptsprache ist Französisch, aber das Personal spricht auch fließend Englisch.
Dein Erlebnis umfasst einen Schmuck-Workshop in kleiner Gruppe mit einer lokalen Designerin im Pariser Le Marais; alle Steuern und Gebühren; Brunch, Mittag- oder Abendessen mit Wein; alle Materialien für dein eigenes Anhänger- oder Ohrstecker-Design im Wert von 199 Euro; plus Versand deines fertigen Schmuckstücks nach der Qualitätskontrolle – bitte gib bei der Buchung deine Ernährungswünsche an.
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