Erkunde das Pariser Stadtzentrum in kleiner Gruppe mit lokalem Guide – starte an Notre Dame, schlendere durch die Tuilerien, gönn dir eine Snackpause am Pont des Arts und beende die Tour am Place de la Concorde. Erlebe echte Geschichten hinter den Sehenswürdigkeiten und genieße die Atmosphäre an jedem Halt.
Fast hätte ich die Gruppe verpasst, weil mich ein Straßenakkordeonspieler am Pont Neuf abgelenkt hat – klassischer Anfängerfehler. Doch unsere Führerin Camille lächelte nur und winkte mich zu den anderen heran. Wir waren nur neun, das fühlte sich eher an wie ein Spaziergang mit Freunden als eine offizielle Tour. Die Luft war noch leicht feucht vom Regen der Nacht zuvor; man roch den nassen Stein und Kaffee aus einem Café, das ich nicht sehen konnte. Wir starteten mitten im Herzen von Paris, auf der Île de la Cité, wo sie erklärte, wie die Stadt von hier aus wie Baumringe nach außen wächst – nur mit mehr Bäckereien.
Ich hatte nicht viel erwartet bei Notre Dame (wie viele Fotos habe ich schon gesehen?), doch vor diesen ehrwürdigen Steinen zu stehen und von jemandem zu hören, der das Feuer live miterlebt hat, berührte mich tief. Camille erzählte von der Restaurierung – ihre Stimme wurde leiser, als sie vom Wiederaufbau des Turms sprach. Innen durften wir nicht geführt werden, aber wir schlichen trotzdem leise hindurch. Einige zündeten Kerzen an; ich hörte vor allem das Echo meiner Schritte. Dann schlenderten wir am Palais de Justice und der Sainte-Chapelle vorbei – das bunte Glas leuchtete sogar von außen, wenn man den richtigen Blickwinkel erwischte.
Zwischen Place Dauphine und Pont des Arts machten wir eine Snackpause (Camille bestand darauf, das „beste Pain au Chocolat der Gegend“ zu probieren – und sie hatte recht). Ich versuchte auf Französisch zu bestellen; sie lachte und korrigierte meine Aussprache („Nicht ‚pan‘ wie Pfanne!“). Der Spaziergang führte durch viele Zeitschichten – die Conciergerie, wo Marie Antoinette ihre letzten Tage verbrachte, dann plötzlich der Louvre-Hof, wo man Selfie-Sticks ausweichen und sich unter all dem Stein winzig fühlen muss. Die Tuilerien waren dagegen viel sanfter – Kinder jagten Tauben, alte Herren lasen Zeitung unter Kastanien. Meine Füße taten weh, aber das war mir egal.
Wir endeten am Place de la Concorde, der heute so prächtig wirkt, dass man leicht vergisst, was dort während der Revolution geschah. Camille ließ uns einen Moment stehen, während der Verkehr summte und Wolken über den Obelisken zogen. Jemand fragte nach Restaurants in der Nähe, ein anderes Paar machte sich auf den Weg zu den Champs Élysées. Ich blieb etwas länger – dieser Blick die Avenue hinunter begleitet mich manchmal, wenn es zu Hause mal wieder laut wird.
Die Tour dauert etwa 2,5 Stunden von Anfang bis Ende.
Der Eintritt in die Notre Dame ist frei möglich, aber geführte Innenbesichtigungen sind aufgrund der Vorschriften nicht erlaubt.
Die semi-private Führung ist auf maximal 12 Teilnehmer begrenzt.
Es gibt Zeit für eine Snack- und Toilettenpause; Essen wird nicht gestellt, aber man kann vor Ort etwas kaufen.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt; bitte passend kleiden.
Du siehst Notre Dame, Palais de Justice, Sainte-Chapelle (Außenansicht), Conciergerie, Place Dauphine, Pont Neuf, Pont des Arts, Louvre-Hof und Pyramide (Außen), Tuilerien und Place de la Concorde.
Nein, du triffst deinen Guide an einem zentralen Treffpunkt auf der Île de la Cité.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitkommen.
Dein Tag umfasst eine 2,5-stündige semi-private Führung mit einem erfahrenen lokalen Guide durch die Pariser Innenstadt mit Highlights wie Notre Dame (Innenbesuch ohne Führung), Tuilerien und Place de la Concorde – inklusive spannender Geschichten und einer Snackpause vor dem Abschluss an den Champs Élysées.
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