Erkunde mit einem lokalen Guide die mittelalterlichen Gassen der Île de la Cité, schlendere ohne Anstehen durch die strahlenden Glasfenster der Sainte-Chapelle, entdecke Marie Antoinettes letzte Tage in der Conciergerie und lass den Tag mit einer entspannten Bootsfahrt auf der Seine ausklingen – mit neuem Blick auf Notre-Dame und Paris.
Als ich auf der Pont Neuf stand, fiel mir zuerst nicht die Aussicht ins Auge – obwohl die Seine nachmittags dieses silberne Funkeln annimmt, dem man kaum widerstehen kann – sondern die besondere Stimmung in der Luft, als würde Paris den Atem anhalten. Unsere Führerin Camille winkte uns mit diesem typischen Pariser Halblächeln zu und begann von Königen, Gefangenen und all den Geschichten zu erzählen, die diese kleine Insel erlebt hat. Immer wieder schaute ich zu den Wasserspeiern auf dem Dach von Notre-Dame, die noch vom Brand geschwärzt sind. Überall Gerüste, doch irgendwie machte mich das eher hoffnungsvoll als traurig – Menschen blieben stehen, um den Arbeitern zuzusehen, und klatschten sogar, als eine Glocke erklang. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Drinnen in der Conciergerie war es kühler – die steinernen Wände schwitzten leicht, Schritte hallten wider. Camille zeigte uns, wo Marie Antoinette ihre letzten Tage verbrachte (ich ertappte mich dabei, wie ich leise flüsterte). Dank der Tickets ohne Anstehen schlüpften wir einfach vorbei, während draußen eine Schlange wartete. Das bunte Glas der Sainte-Chapelle ließ tatsächlich jemanden in unserer Gruppe aufatmen; ich hatte Fotos gesehen, aber die zeigen nicht, wie das farbige Licht auf die Hände fällt oder wie still alle für einen Moment werden. Die Führerin erklärte, wie jedes Fenster eine Geschichte erzählt – und ließ uns sogar ein winziges Detail suchen (ein Hund? Oder doch ein Löwe?) in den oberen Fenstern. Mein Nacken schmerzte vom vielen Nach-oben-Schauen.
Wir gingen an Shakespeare and Company vorbei – draußen saßen Leute, die lasen oder so taten als ob (ich gehörte zu beiden). Es roch nach altem Papier gemischt mit Kaffee, der irgendwo herkam. Camille erzählte von Dichtern, die hier früher unterwegs waren; sie sagte „spuken“ so, als meinte sie es wirklich. Das Kopfsteinpflaster ist uneben, man muss aufpassen, aber gerade das mochte ich. Es fühlte sich ehrlich an.
Die Tour endete wieder am Fluss, wo man uns die Tickets für die Seine-Bootsfahrt in die Hand drückte. Fast hätte ich sie ausgelassen, weil meine Füße weh taten, aber ich ging doch mit – Paris vom Wasser aus ist anders: weichere Konturen, weniger Lärm, nur Möwen und Motoren. Notre-Dame von unten zu sehen, während die Dämmerung hereinbrach… daran denke ich heute noch oft.
Die Tour dauert mehrere Stunden inklusive geführter Besichtigungen und endet mit einer einstündigen Bootsfahrt auf der Seine.
Nein, Notre-Dame wird nur von außen gezeigt; der Guide gibt Tipps, wie man die Kathedrale auf eigene Faust besuchen kann.
Ja, die Tour beinhaltet Tickets ohne Warteschlange für Sainte-Chapelle und die Conciergerie.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer; der Treffpunkt ist zentral auf der Île de la Cité.
Leider nicht, wegen unebener Straßen und Treppen ist die Tour nicht barrierefrei und nicht für Kinderwagen geeignet.
Die Führung wird auf Englisch von einem lokalen Guide durchgeführt.
Falls einzelne Bereiche unerwartet geschlossen sind, sorgt der Guide für passende Alternativen während der Tour.
Dein Tag umfasst einen englischsprachigen lokalen Guide, der dich durch die Geschichte der Île de la Cité führt, vorab reservierte Tickets ohne Anstehen für Sainte-Chapelle und Conciergerie, sowie eine einstündige Bootsfahrt auf der Seine nach der Tour im Schatten von Notre-Dame.
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