Du spazierst frühmorgens über Omaha Beach, entdeckst deutsche Bunker mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte kennt, stehst auf den Klippen von Pointe du Hoc, wo die Rangers kämpften, und hältst inne zwischen den weißen Kreuzen auf dem Friedhof in Colleville. Diese Halbtages-Tour ab Bayeux ist mehr als Geschichte – sie lässt dich die Normandie spüren.
Hast du dich schon mal gefragt, wie es sich anfühlt, frühmorgens auf Omaha Beach zu stehen, wenn die meisten noch schlafen? So begann unser Tag in der Normandie – frisch, die Meeresluft klar, und der Strand fast leer, nur unsere kleine Gruppe und unser Guide Pascal. Er ist hier in der Nähe aufgewachsen, das merkte man sofort; er zeigte uns die Betonbunker (er nannte sie „WNs“ – ein Begriff, den ich vorher nicht kannte), die sich von Sainte-Honorine-des-Pertes bis Vierville am Ufer verteilen. Irgendwie lag eine stille Schwere in der Luft, besonders an WN 62, wo er uns anhalten ließ, nur dem Wind zu lauschen. Man kann sich fast vorstellen, wie laut es damals war – heute hört man nur Möwen und das Rauschen der Wellen.
Ich hätte nicht gedacht, dass mich die Details so fesseln würden – zum Beispiel als Pascal uns ein verrostetes Metallstück nahe dem Fox Green-Sektor zeigte und erklärte, wie hier das US V Corps landete. Seine Geschichte über die Rangers am Pointe du Hoc brachte alle zum Lachen („Drei alte Damen mit Besen hätten sie stoppen können!“), doch dann wurde er wieder still, als wir Richtung Vierville gingen. Das Wetter wechselte ständig – mal Sonne, mal graue Wolken – was irgendwie perfekt zu einem Tagesausflug von Bayeux nach Omaha Beach passte. Wir liefen von einem Stützpunkt zum nächsten, jeder mit seinen eigenen Narben und Erinnerungen.
Der amerikanische Soldatenfriedhof in Colleville war ganz anders. So offen und friedlich, dass man fast vergisst, wo man ist, bis man die Reihen weißer Kreuze sieht, die sich über das grüne Gras erstrecken. Pascal ließ uns Zeit, niemand wurde gedrängt; wer wollte, konnte einfach sitzen oder umhergehen. Diese Stille unter den Bäumen bleibt mir bis heute im Kopf. Es war nur ein halber Tag, aber es fühlte sich viel länger an – vielleicht wegen all der Eindrücke in diesen wenigen Stunden oder weil die Normandie einen einfach nicht mehr loslässt.
Die Tour geht von 8:20 bis etwa 12:30 Uhr, also rund vier Stunden.
Treffpunkt ist der Place de Quebec im Zentrum von Bayeux, nahe dem Wandteppich.
Ja, es gibt einen Halt am Pointe du Hoc, um mehr über den Angriff der Rangers zu erfahren.
Nein, du triffst deinen Guide direkt am Place de Quebec in Bayeux.
Ja, Babys sind mit Kinderwagen willkommen; zusammenklappbare Rollstühle sind erlaubt, wenn eine Begleitperson beim Ein- und Aussteigen hilft.
Nein, da es sich um eine Halbtages-Tour am Vormittag handelt, endet sie gegen 12:30 Uhr ohne Mittagessen.
Ja, es gibt Zeit für einen Besuch und stille Momente auf dem Friedhof in Colleville.
Dein Morgen beginnt mit einem begleiteten Transport vom Zentrum Bayeux aus, geführt von einem lokalen Experten, der spannende Geschichten entlang der Schlüsselbereiche von Omaha Beach (Fox Green, Easy Red) erzählt. Du besuchst deutsche Stützpunkte wie WN 62 und WN 65, genießt den Blick von den Klippen am Pointe du Hoc und hast Zugang zum amerikanischen Soldatenfriedhof in Colleville, bevor es gegen Mittag zurückgeht.
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