Erlebe die kanadischen Schlachtfelder der Normandie mit einem lokalen Guide, der Geschichten an Juno Beach und dem Friedhof Bény-sur-Mer lebendig werden lässt. Besuche unterirdische Bunker, spüre Geschichte in der Abtei Ardenne und fühle die Erinnerung auf dem Hill 67. Es sind nicht nur Fakten, sondern echte Orte und stille Momente, die bleiben.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist unser Guide Jean-Marc, der uns am Minivan in Bayeux zuwinkte – er hatte so eine alte Leinwandmappe voller verblasster Fotos. „Die wollt ihr euch später ansehen“, sagte er, und ich hätte nie gedacht, wie sehr mir diese Gesichter im Kopf bleiben würden. Die Fahrt Richtung Juno Beach war anfangs still; man roch das Meer, noch bevor man es sah, diese salzige Brise vermischt mit der kühlen Morgenluft. Jemand hinten versuchte, „Bény-sur-Mer“ richtig auszusprechen, und Jean-Marc grinste nur – „Keine Sorge, die meisten Franzosen kriegen das auch nicht hin.“
Auf Juno Beach zu stehen war viel intensiver, als ich erwartet hatte. Kinder ließen Drachen steigen, doch der Sand schien trotzdem eine eigenartige Stille zu bewahren. Jean-Marc zeigte uns, wo die Kanadier gelandet sind – ehrlich gesagt, fällt es schwer, sich hier das Chaos vorzustellen, wo jetzt so viel Ruhe herrscht. Im Juno Beach Centre las ich Briefe von Soldaten, kaum älter als mein Neffe, die nach Hause schrieben. In einer Vitrine lag ein abgenutzter Stiefel – und aus irgendeinem Grund hat mich das mehr berührt als jedes Denkmal.
Als Nächstes stand der Friedhof in Bény-sur-Mer auf dem Programm – Reihen weißer Kreuze unter einem sanften grauen Himmel, und jemand hatte frische Mohnblumen an einen Namen gesteckt. Da wurden wir alle still. Das Mittagessen war einfach (Baguette und Käse im Van, nichts Besonderes), aber nach dem Spaziergang zwischen den Gräbern schmeckte es irgendwie besser. Später in der Abtei Ardenne erzählte Jean-Marc von den Ereignissen 1944 – ich will es gar nicht versuchen nachzuerzählen, denn er machte das viel eindringlicher als ich. Die Mauern der Abtei sind kalt, wenn man sie berührt; vielleicht liegt das am Stein, oder vielleicht bleibt hier wirklich etwas zurück.
Immer wieder denke ich an einen kleinen Moment zurück: Ein Windhauch auf dem Hill 67, nur Gras, Himmel und Stille, nur entferntes Vogelgezwitscher. Man kommt wegen der Geschichte, aber nimmt am Ende diese kleinen, unerwarteten Eindrücke mit nach Hause.
Die Tour startet um 8:30 Uhr in Bayeux.
Ja, wenn du in Bayeux übernachtest, ist die Abholung im Hotel inklusive.
Du besuchst das Juno Beach Centre, den kanadischen Soldatenfriedhof Bény-sur-Mer, unterirdische Bunker, Authie, die Abtei Ardenne, Carpiquet und den Hill 67.
Ein formelles Mittagessen ist nicht inklusive; bring dir Snacks mit oder genieße eine einfache Mahlzeit während der Pausen.
Der Minivan bietet Platz für bis zu 8 Personen pro Gruppe.
Ja, der Eintritt ins Juno Beach Centre ist im Tourpreis enthalten.
Die Angaben zu Terminen sind nicht festgelegt – bitte prüfe die Verfügbarkeit bei der Buchung.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Die Rückkehr nach Bayeux ist gegen 18 Uhr geplant.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt zu deinem Hotel oder Treffpunkt in Bayeux, den Transport im klimatisierten Minivan für bis zu acht Personen, die Eintrittsgebühren für das Juno Beach Centre, die Begleitung durch einen englisch- oder französischsprachigen lokalen Experten sowie alle Kraftstoffzuschläge – so kannst du dich ganz auf die Geschichten konzentrieren, bevor es abends zurück in die Stadt geht.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?