Erkunde Utah und Omaha Beach, spüre die Geschichte unter deinen Füßen, besuche die Bunker von Pointe du Hoc, höre Geschichten am Marktplatz von Sainte-Mère-Église und halte inne zwischen den weißen Kreuzen des amerikanischen Soldatenfriedhofs – alles mit privatem Transport und genug Zeit zum Verweilen.
Das Erste, was mir auffiel, war der Wind – scharf, salzig, fast störrisch, als wir am Utah Beach standen. Unser Guide Jean-Marc reichte mir ein Foto von der Landung, der Sand darauf von Schatten und Chaos durchzogen. „Das sollte hier eigentlich nicht sein“, sagte er und deutete auf die Wasserkante. Ich versuchte, es mir vorzustellen: Stiefel im nassen Sand, Rufe, die im Wellengang untergingen. Die Denkmäler waren schlicht, aber tiefgründig – Namen in Stein gemeißelt, über die man mit den Fingern streichen konnte. Ein schwacher Kaffeeduft wehte von einem kleinen Stand herüber (dort hielten wir später an), doch meist war es nur die Meeresluft und eine eigenartige Stille, die nicht zu den Geschichten passen wollte.
Sainte-Mère-Église hat mich überrascht. Das Fallschirmspringer-Dummy, das an der Kirche hängt, kannte ich aus alten Fotos, aber dort zu stehen – mit echten Glocken, die irgendwo hinter uns läuteten – fühlte sich ganz anders an. Jean-Marc erzählte von John Steele, der am Kirchturm hängenblieb („Er hing da stundenlang!“), und ich ertappte mich dabei, wie ich immer wieder nach oben schaute. Einheimische gingen mit ihren Hunden spazieren oder winkten sich zu; das Leben geht weiter, selbst an Orten, wo Geschichte so greifbar ist, dass man sie fast schmecken kann.
Pointe du Hoc war rauer, als ich erwartet hatte. Man sieht noch immer Bombenkrater wie offene Münder im Gras, und die deutschen Bunker sind innen kalt, selbst an sonnigen Tagen. Wir krochen durch einen, und meine Schuhe kratzten über alten Beton – seltsam, wie etwas so Festes fast gespenstisch wirken kann. Am Omaha Beach hielt Jean-Marc lange inne, bevor er über das Geschehene sprach. Niemand hetzte uns; alle nahmen sich Zeit. Einige legten Blumen nieder, andere standen still und schauten auf die Wellen, die hereinkamen. Ich weiß nicht, ob man jemals wirklich begreift, was hier passierte, aber vor Ort wird es irgendwie greifbarer.
Der letzte Halt war der amerikanische Soldatenfriedhof der Normandie mit Blick auf Omaha Beach. Die Flaggen wurden bei Sonnenuntergang eingeholt – das hat mich mehr berührt, als ich erwartet hatte. Diese Reihen weißer Kreuze vor grünem Gras und weitem Himmel bleiben einem im Herzen, wenn man geht. Auf der Rückfahrt nach Bayeux (privater Van, was den Tag wirklich entspannt machte) herrschte lange Ruhe. Vielleicht ist das der Grund, warum viele solche Touren machen – um sich klein und doch verbunden zu fühlen, wenn auch nur für einen Tag.
Die Tour dauert den ganzen Tag und führt von morgens bis zum späten Nachmittag zu den wichtigsten amerikanischen Stätten.
Ja, beide Strände sowie Pointe du Hoc und weitere wichtige Orte sind Teil der Tour.
Ja, es gibt den ganzen Tag über privaten, klimatisierten Transport.
Alle Gebühren und Steuern sind im Preis enthalten, vor Ort fallen keine zusätzlichen Kosten an.
Die Tour ist für Kinder unter 8 Jahren nicht geeignet.
Ja, an den meisten Stopps gibt es Pausen für Fotos, Toiletten oder einen Kaffee.
Ja, der Transport ist rollstuhlgerecht und Assistenzhunde sind willkommen.
Die Tour wird von einem erfahrenen lokalen Guide geleitet, der sich bestens mit der Geschichte der Normandie im Zweiten Weltkrieg auskennt.
Dein Tag beginnt mit privater Abholung in Bayeux in einem klimatisierten Fahrzeug, alle Eintrittsgelder und Steuern sind inklusive, sodass du vor Ort kein Bargeld brauchst. Außerdem ist Zeit für Kaffee oder Fotos eingeplant, bevor du abends bequem zurückkehrst.
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