Du gleitest an Nices palmenreicher Promenade vorbei, schlängelst dich durch bunte Altstadtgassen, hörst Geschichten, die nur Einheimische kennen, probierst frische Socca auf dem Cours Saleya Markt und genießt den Ausblick von der Colline du Château. Dabei erwarten dich Lachen, kleine Überraschungen und Momente, die lange nachwirken.
Schon bevor wir den Laden verließen, wackelten wir ein bisschen – Helme auf, versucht cool auszusehen, aber vor allem grinsten wir uns nur an. Unser Guide Luc hatte diesen trockenen Humor und rief immer wieder „Relaxez-vous!“, während wir auf der Promenade des Anglais übten. Das Meer lag direkt neben uns – dieses Blau, das auf Fotos fast unwirklich wirkt – und die Luft roch leicht salzig, dazu mischte sich ein süßer Duft von einer Bäckerei in der Nähe. Ich war noch nie auf einem Segway gefahren und hatte ehrlich gesagt Angst, noch bevor wir die Altstadt erreichten, runterzufallen.
Doch nach fünf Minuten fühlte es sich an wie Fliegen. Unter Palmen sausten wir entlang, während Jogger uns halb amüsiert anschauten (kann ich verstehen). Luc zeigte auf die blauen Stühle, die entlang der Uferpromenade stehen – scheinbar sind die hier echt bekannt? Er erzählte uns von der kleinen Freiheitsstatue, die versteckt neben der Oper steht – ohne ihn hätten wir sie glatt übersehen. Plötzlich tauchten wir in die engen Gassen von Vieux Nice ein. Die Farben schlugen mir sofort entgegen – Gelb, Rot und Fensterläden in allen Grüntönen. Man hörte Fragmente von Französisch und Italienisch, während die Leute auf dem Cours Saleya Markt um Blumen und Obst feilschten. Jemand reichte mir ein Stück Socca, noch warm; innen weich und rauchig, außen knusprig. Wahrscheinlich hatte ich noch Stunden später Kichererbsenmehl zwischen den Zähnen.
Ich mochte, wie Luc immer wieder anhielt, um Geschichten zu erzählen – mal über Matisse, der jahrelang direkt über uns wohnte, mal warum hier überall Trompe-l’œil-Malereien sind (wir mussten raten, welche Fenster echt sind). Ein besonderer Moment war bei der Kathedrale St Réparate, als alles still wurde und nur die Kirchenglocken zwischen den Häusern widerhallten. Für einen Moment vergisst man völlig, dass man auf Rollen unterwegs ist.
Der Aufstieg zur Colline du Château war leichter als gedacht (danke, Segway). Oben wurde es wieder still, alle schauten hinaus über die Baie des Anges – Möwen kreisten unter uns, Licht spiegelte sich von den Dächern bis zum Meer. Luc meinte, selbst Einheimische kämen hierher, wenn sie den Kopf frei bekommen wollen. Jetzt verstehe ich das. Wir blieben länger als geplant; keiner wollte diese Aussicht so schnell hinter sich lassen.
Du kannst zwischen einer 1- oder 2-stündigen Segway-Tour in Nizza wählen.
Ja, beide Touren beinhalten die Fahrt hinauf zur Colline du Château mit Panoramablick über Nizza.
Ein Essen ist nicht inklusive, aber du hast Zeit, lokale Snacks wie Socca auf dem Cours Saleya Markt zu probieren.
Das Mindestalter beträgt 14 Jahre; Teilnehmer unter 16 Jahren müssen von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, Helme sind für alle Teilnehmer Pflicht und werden gestellt.
Die Tour startet bei der Agentur nahe der Promenade des Anglais im Zentrum von Nizza.
Die Gruppen sind auf acht Personen begrenzt, damit jeder persönliche Betreuung bekommt.
Ja, vor der Tour gibt es eine kurze Einweisung, bevor es auf die Straßen von Nizza geht.
Dein Tag umfasst einen freundlichen lokalen Guide, der dich durch Nizzas Zentrum führt, inklusive kompletter Segway-Einweisung und Helm vor der Fahrt entlang der Promenade des Anglais und durch die Altstadt; die kleine Gruppengröße sorgt für persönliche Betreuung während der gesamten Tour.
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