Spüre Lyon in all seinen Facetten: gehe durch geheime Traboules, höre Geschichten von Seidenwebern in Croix-Rousse und schlendere durch goldene Innenhöfe in Vieux Lyon. Ein lokaler Guide bringt kleine Momente zum Leben – Musik aus Fenstern, Duft von frischem Brot – und endet dort, wo der Hunger ruft.
Was mir als Erstes im Gedächtnis blieb, war das Echo meiner Schritte in einer dieser Traboules – den versteckten Durchgängen, die sich unter den alten Häusern von Vieux Lyon schlängeln. Drinnen war es kühler, fast feucht, und unsere Führerin (ich glaube, sie hieß Camille) hielt an, damit wir lauschen konnten. Irgendwo oben spielte jemand ganz leise Klavier. Ich erinnere mich, wie ich die Steinmauer berührte – an manchen Stellen glatt, an anderen bröckelig. Camille erzählte, wie die Seidenweber diese Abkürzungen nutzten, um ihren kostbaren Stoff bei Regen oder Protesten sicher zu transportieren. Bis dahin hatte ich nie darüber nachgedacht, wie sehr das Wetter das Stadtbild prägt.
Croix-Rousse wirkte ganz anders – irgendwie heller, mit bunten Wandbildern und kleinen Cafés, in denen sich die Leute wirklich zu kennen schienen. Wir machten Halt bei der Fresque des Lyonnais, diesem riesigen Wandgemälde mit all den berühmten Persönlichkeiten aus Lyon. Camille zeigte auf Paul Bocuse und Antoine de Saint-Exupéry, doch ich war mehr abgelenkt von einem Kind auf einem Roller, das fast einem alten Herrn das Baguette umwarf. Die Luft roch nach frisch gebackenem Brot und etwas Süßem – vielleicht Pralinen? Dieses Viertel hat so einen besonderen Rhythmus, dass ich am liebsten ewig geblieben wäre.
Wir schlenderten durch Innenhöfe an der Rue Juiverie, wo das Sonnenlicht in seltsamen Winkeln fiel und alles für einen Moment golden schimmerte. In einer Ecke baute eine Künstlerin ihre Leinwände zum Verkauf auf – sie nickte uns zu, malte aber weiter. Das Mittagessen war gleich um die Ecke, und inzwischen hatte ich völlig die Zeit vergessen. Ich denke noch oft an den Blick vom Amphitheater hoch oben – die Dächer dicht an dicht, Wäsche flatterte wie Fahnen im Wind. Da versteht man, warum so viele Lyon lieben.
Die Tour startet um 10 Uhr und endet gegen Mittag; die genaue Dauer variiert, dauert aber meist ein paar Stunden.
Traboules sind versteckte Durchgänge, die durch Gebäude führen und früher von Seidenwebern genutzt wurden, um ihre Waren unauffällig zu transportieren.
Nein, das Mittagessen ist nicht inklusive, aber die Tour endet in der Nähe vieler toller Restaurants in Vieux Lyon.
Ja, alle Gebühren und Steuern sind im Preis enthalten.
Ja, Babys und kleine Kinder können problemlos im Kinderwagen mitkommen.
Falls geöffnet, besuchst du Innenhöfe von Museen wie dem Musée des Beaux-Arts; ein kompletter Museumsrundgang ist aber nicht garantiert.
Ja, Croix-Rousse gehört zum Programm mit seinen Wandmalereien und dem kreativen Flair.
Ja, Assistenzhunde sind auf der gesamten Route willkommen.
Dein Vormittag umfasst alle Eintrittsgelder und Steuern, während du mit einem lokalen Guide den Place des Terreaux erkundest, die kreativen Seitenstraßen von Croix-Rousse entdeckst, durch die Traboules von Vieux Lyon schlenderst, Wandgemälde wie die Fresque des Lyonnais bewunderst und dort endest, wo zahlreiche Lunchmöglichkeiten auf dich warten.
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