Erkunde Lyons Altstadt und Flussufer auf einer E-Bike-Tour mit lokalem Guide. Genieße regionale Käse oder Gebäck mit Wein oder Kaffee bei der Pause. Fahr durch den Parc de la Tête d’Or und hinauf zum Fourvière-Hügel mit grandiosen Stadtblicken, bevor du an römischen Ruinen vorbeischaust – lebendig, entspannt und überraschend persönlich.
Ich hätte nie gedacht, dass ich beim Bergauffahren so viel lachen würde – oder ehrlich gesagt überhaupt den Berg hochradeln. Aber so ist Lyon eben. Los ging’s in Vieux Lyon, wo die Gassen eng sind und die Steine älter wirken als meine Heimat. Unsere Guide Camille winkte an jeder Ecke Leuten zu, die sie kannte (ich schwöre, jeder in Lyon kennt sie). Die E-Bikes fand ich erst fast schon schummelig, aber nach der ersten Steigung war ich nur noch dankbar. Es hat etwas Magisches, früh am Morgen an der Place Bellecour vorbeizufahren, wenn noch kaum Leute da sind – man hört förmlich das Summen der Räder auf dem Kopfsteinpflaster.
Wir sausten am Ufer der Rhône entlang – Wind im Gesicht, leichter Nieselregen, der alles nach nassen Blättern und Kaffee duften ließ. Der Parc de la Tête d’Or war im Oktober grüner als erwartet; wir machten Halt am See und schauten alten Herren beim Pétanque unter Kastanienbäumen zu. Camille zeigte uns eine Bäckerei, die angeblich die beste Pralinenbrioche Lyons backt („aber sag das bloß nicht meiner Mutter“). Kurz darauf gab’s die Verkostung: ein kleines Lokal mit Aufschnitt, Käse und einem Glas Wein, das kräftiger schmeckte als ich gewohnt bin. Jemand aus unserer Gruppe versuchte auf Französisch zu bestellen und wurde vom Besitzer liebevoll korrigiert – daraus entwickelte sich ein herzlicher Austausch, bei dem wir viel zu laut lachten für so einen kleinen Laden.
Der eigentliche Knaller war der lange Tunnel nur für Radfahrer und Fußgänger – drinnen hallte es, die Wände waren mit Street Art bemalt und an einem Ende spielten Straßenmusiker. Dann kam der Anstieg auf den Fourvière-Hügel. Falls du das noch nie mit einem E-Bike gemacht hast: Es fühlt sich an wie schummeln, aber auch wie fliegen (meine Beine haben kaum was gemerkt). Die Basilika Notre-Dame de Fourvière ist wunderschön, doch was mir am meisten im Kopf geblieben ist, ist der Blick über Lyon – endlose Dächer, Flüsse, die sich durch die Stadt schlängeln. Wir standen da, atmeten durch (oder taten zumindest so), während Camille uns von den römischen Ruinen erzählte, die hinter den Bäumen versteckt liegen.
Manchmal denke ich noch an diesen Ausblick, wenn ich im Stau stehe – wie ruhig es da oben war, weit weg vom Trubel unten. Am Ende rollten wir zurück zur Kathedrale von Lyon und kamen genau dort an, wo alles begann. Meine Hände waren kalt, aber ich wollte gar nicht, dass die Tour schon endet.
Die Tour dauert mehrere Stunden und beinhaltet Pausen zum Probieren von Speisen sowie Besichtigungen der wichtigsten Sehenswürdigkeiten in Lyon.
Eine Verkostung ist inklusive: je nach Tageszeit gibt es Aufschnitt und Käse mit Wein oder hausgemachten Kuchen mit Getränken.
Ja, jeder Teilnehmer bekommt einen Helm sowie ein E-Bike zur Verfügung gestellt.
Ja, die Tour führt auf den Fourvière-Hügel mit Panoramablick und einem Besuch der Basilika.
Die Tour findet bei fast jedem Wetter statt; Regenjacken werden bei Bedarf gestellt. Nur starker Regen oder Schnee können zur Absage führen.
Das Mindestalter liegt bei 12 Jahren, wegen der Größe der Fahrräder.
Die Gruppen sind auf maximal 10 Personen begrenzt, um eine persönliche Atmosphäre zu gewährleisten.
Die Tour startet in Vieux Lyon, im historischen Zentrum.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines E-Bikes mit Helm, eine Führung durch einen lokalen Experten zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Lyons, eine Verkostung (herzhaft oder süß, je nach Zeit), ein Glas Wein oder ein alkoholfreies Getränk während der Pause sowie Regenjacken bei Bedarf – alles in einer kleinen Gruppe, damit du nicht in der Menge untergehst.
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