Spaziere durch duftende Gassen in Grasse, genieße den Blick von Gourdons Burgmauern, koste hausgemachtes lila Eis in Tourrettes-sur-Loup und schlendere entspannt durch die kunstvollen Gassen von Saint-Paul de Vence. Echte Gespräche und viel Zeit zum Verweilen inklusive.
Ich war schon lange neugierig auf Grasse – wenn man so viel über die Parfums hört, erwartet man fast, dass die ganze Stadt nach Blumen riecht. So ist es nicht ganz, aber als wir aus dem Van stiegen (unser Guide Pierre hatte schon ein paar Details gezeigt, die mir sonst entgangen wären), lag eine feine Süße in der Luft. Vielleicht Jasmin? Wir schlenderten durch gepflasterte Gassen, wo früher Gerbereien waren. Die Führung durch die Fragonard-Fabrik war spannender als gedacht – wie sie all die Düfte von Hand abfüllen. Pierre erzählte, wie Grasse dank seines Parfumhandwerks auf der UNESCO-Liste gelandet ist. Man merkt, dass er stolz darauf ist.
Nach Grasse ging es hinauf in die Hügel Richtung Gourdon. Die Straße wurde kurvig, und plötzlich blickt man in ein tiefes Tal des Loup – da kribbelte mein Magen. Gourdon selbst thront so hoch, dass es wie ein Aussichtsposten aus einem Fantasy-Roman wirkt. Eine alte Steinburg (Pierre meinte, von Sarazenen erbaut) und winzige Läden mit Lavendelsäckchen überall. Der Wind war dort oben scharf, ich musste meinen Hut gut festhalten. Wir ließen uns Zeit – genug Raum, um die Gegend zu erkunden und einfach am Rand zu stehen und aufs Mittelmeer zu schauen.
Von Tourrettes-sur-Loup hatte ich vor dem Ausflug ab Nizza kaum gehört, aber jetzt bleibt es mir im Kopf – vor allem wegen des lila Eises, das sie dort machen (den Geschmack zu beschreiben, habe ich aufgegeben). Das Dorf besteht aus unebenen Treppen und blauen Fensterläden; die Häuser scheinen fast übereinander zu liegen entlang der Schluchten, die früher Eindringlinge fernhielten. Pierre zeigte uns eine kleine Kirche hinter einem Torbogen und wartete geduldig, während ich zu viele Fotos von lila Blumen machte, die über eine Mauer wuchsen.
Unser letzter Halt war Saint-Paul de Vence, und ehrlich gesagt hätte ich Stunden draußen vor der La Colombe d’Or sitzen können und den Leuten beim Vorbeigehen zuschauen. Überall Kunst – nicht nur in Galerien, sondern an Wänden, in kleinen Höfen, sogar in Türrahmen eingemeißelt. Man spürt, warum so viele Künstler hierherkamen; das Licht, das von den hellen Steinen reflektiert wird, lässt die Farben einfach anders wirken. Beim Spaziergang auf den Stadtmauern erzählte Pierre Geschichten, wie Picasso seine Bilder gegen Essen tauschte… das bleibt im Kopf.
Die Tour dauert 8 Stunden, inklusive Fahrzeit zwischen den Dörfern.
Besucht werden Grasse, Gourdon, Tourrettes-sur-Loup und Saint-Paul de Vence.
Abholung außerhalb Nizzas gibt es nur bei privaten Touren; bei Gruppenfahrten wird innerhalb von Nizza abgeholt.
Du besuchst historische Parfumwerkstätten und die Fragonard-Fabrik mit deinem Guide.
Der Ablauf lässt ausreichend Zeit an jedem Ort, ohne Hektik oder lange Wartezeiten.
Kein Mittagessen, aber Zeit für Snacks oder das berühmte lila Eis in Tourrettes-sur-Loup ist eingeplant.
Ja, auch Babys und Kleinkinder sind willkommen; Kinderwagen sind kein Problem.
Die Dörfer haben unebene Wege, aber grundsätzlich ist die Tour für alle Fitnesslevels machbar; bei Bedarf bitte Details erfragen.
Dein Tag startet mit Abholung im Hotel (innerhalb Nizzas), komfortablem Transport zwischen Grasse, Gourdon, Tourrettes-sur-Loup und Saint-Paul de Vence sowie einem erfahrenen lokalen Guide mit Uni-Abschluss. Der Eintritt ins Fragonard-Parfummuseum ist inklusive, bevor es entspannt zurückgeht.
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