Du schlenderst mit deinem Guide durch Kaysersbergs verwinkelte Gassen, probierst lokale Backwaren oder schaust in Handwerksläden in Riquewihr vorbei und genießt die ruhige Atmosphäre in Hunawihr – bevor es zurück nach Colmar geht. Freu dich auf kleine Sinneserlebnisse: frisches Brot, Lachen mit Einheimischen und das sanfte Licht der elsässischen Landschaft.
Als ich in Kaysersberg ankam, fiel mir sofort das Morgenlicht auf, das die alten Fachwerkhäuser in ein fast gemaltes Bild verwandelte – mit abblätternder Farbe und Blumenkästen, die fast zu schwer für die Fenster schienen. Unsere Führerin Lucie zeigte uns die Burgruine auf dem Hügel (ich hätte sie fast übersehen – keine Ahnung, wie das ging). Sie erzählte, wie das Dorf Kriege und die Zeit überstanden hat, bevor sie uns zum freien Erkunden entließ. Ich schlüpfte in eine Bäckerei und gönnte mir einen Kougelhopf, der zart nach Mandeln und Butter schmeckte. Die Luft roch nach nassem Stein vom Regen der Nacht zuvor.
Mit einem Minivan, der überraschend gemütlich war, fuhren wir die Elsässer Weinstraße entlang. Lucie hatte zu jedem Weinberg eine Geschichte parat – ihr Onkel produziert hier irgendwo Riesling. Trotz Frühling leuchteten goldene Flecken zwischen den Reben. Wir hielten an einem Aussichtspunkt, von dem man alle drei Dörfer übereinander an den Hügeln sehen konnte; ich versuchte, das Farbenspiel mit dem Handy einzufangen, aber das klappt nie richtig. Jemand aus unserer Gruppe fragte, ob hier wirklich das ganze Jahr über Leute wohnen – Lucie lachte und meinte: „Klar, aber wir gewöhnen uns an die Touristen.“
Riquewihr war lebhafter als erwartet, doch in den kleinen Seitengassen fand man ruhige Ecken. Unsere Führerin führte uns an Läden vorbei, die Marmeladen und Keramik verkauften; ich kaufte eine kleine Storchfigur, die hier als Glücksbringer gilt (vielleicht wirkt Aberglaube auf Reisen besser?). In Hunawihr wurde es ruhiger – weniger Leute, nur das Läuten der Kirchenglocken und jemand, der seinen Hauseingang fegte. Ich verweilte an einem alten Brunnen, während Lucie mit einer Frau sprach, die getrocknete Lavendelsäckchen verkaufte. Der Duft begleitete mich zurück zum Van.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich in diesen elsässischen Dörfern so schnell zuhause fühlen würde – vielleicht liegt es daran, wie jeder freundlich nickt oder wie hier die Zeit langsamer zu vergehen scheint. Auf der Rückfahrt nach Colmar beobachtete ich die vorbeiziehenden Weinberge und versuchte, mir jedes Detail einzuprägen. Aber ehrlich gesagt ist es eher ein Gefühl, das man kaum in Worte fassen kann.
Die Tour dauert etwa einen halben Tag und startet sowie endet in Colmar.
Besucht werden Kaysersberg, Riquewihr und Hunawihr.
Ja, der Transport im klimatisierten Minivan ist während der gesamten Tour inklusive.
In Kaysersberg und Riquewihr gibt es geführte Spaziergänge mit dem Guide.
Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; Kinder unter 4 Jahren sind nicht erlaubt.
Nein, die Abfahrt erfolgt vom Treffpunkt in Colmar; eine Hotelabholung ist nicht vorgesehen.
Ja, auf Anfrage bei der Buchung sind spezielle Kindersitze erhältlich.
Es sind keine Mahlzeiten inklusive; du hast Zeit, lokale Bäckereien und Läden auf eigene Faust zu entdecken.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge mit einem englischsprachigen Fahrer-Guide durch Kaysersberg und Riquewihr, bequemen Minivan-Transport entlang der Elsässer Weinstraße zwischen den Dörfern sowie freie Zeit zur individuellen Erkundung, bevor du am Nachmittag nach Colmar zurückkehrst.
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