In einer entspannten Gruppe mitten in Bordeaux lernst du bei einer praxisnahen Weinverkostung von einer sympathischen Expertin drei Weine kennen, dazu regionale Käsesorten und Charcuterie. Du erfährst einfache Verkostungsmethoden und spannende Geschichten zu jedem Wein. Lachen, snacken, Fragen stellen – Vorkenntnisse brauchst du keine. Am Ende fühlst du dich mit Bordeaux und seiner Kultur verbunden (und vielleicht ein bisschen beschwingt).
Fast hätte ich die Tür übersehen – dachte erst, es sei nur ein weiteres Café in der Nähe des Grand Théâtre. Doch unsere Gastgeberin Marie, die mit ihrem herzhaften Lachen sofort ansteckte, winkte uns rein. Draußen nieselte es leicht, die Jacken waren feucht und drinnen roch es dezent nach Regen und frisch gebackenem Brot. Kein Schnickschnack, einfach ein großer Holztisch, liebevoll gedeckt mit Gläsern und kleinen Tellern voller Käse, dessen Namen ich nicht aussprechen konnte. Anfangs war ich unsicher, ob ich mich setzen oder warten sollte, doch Marie schenkte einfach das erste Glas ein und meinte: „Kein Stress, wir sind hier, um Spaß zu haben.“ Also setzte ich mich.
Der erste Wein war ein Weißer, frisch und knackig, aber nicht zu scharf – ich bin kein Weinprofi, doch Marie erklärte alles so locker, als würde sie von Nachbarn erzählen. Sie sprach über Terroir und Rebsorten, während ich versuchte, das Glas wie gezeigt zu schwenken (eine kleine Pfütze landete auf meinem Ärmel, klassisch). Der Käse war gleichzeitig cremig und salzig, was den Wein auf einmal ganz anders schmecken ließ. Wir lachten, als jemand linkes und rechtes Ufer durcheinanderbrachte – anscheinend ein echtes Thema in Bordeaux. Eigentlich geht es hier um eine „Bordeaux Weinverkostung“, aber ehrlich gesagt fühlte es sich eher wie ein gemütliches Beisammensein an.
Als wir zum Grand Cru Roten kamen (an den denke ich noch oft), diskutierten alle lebhaft darüber, welche Speise am besten dazu passt. Ein Teilnehmer fragte, ob man wirklich Kalkstein im Wein schmecken könne – Marie zuckte mit den Schultern und meinte: „Vielleicht, wenn du ein Stein wärst.“ Es war überhaupt nicht steif oder einschüchternd; selbst bei Fragen zu Appellationen oder warum Bordeaux-Weine so berühmt sind, antwortete sie verständlich und ohne jemanden vor den Kopf zu stoßen. Die Charcuterie-Platte war im Nu leer – jemand schnappte sich ständig die Baguette-Enden – und niemand störte sich daran.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich am Ende stolz rausgehe, weil ich endlich verstanden habe, was Bordeaux-Weine so besonders macht – oder zumindest weniger verwirrt bin beim nächsten Einkauf. Als ich wieder ins Stadtzentrum hinaustrat, fühlte sich alles irgendwie wärmer an. Vielleicht lag es am Wein, oder daran, dass man sich für ein paar Stunden an einem neuen Ort einfach angekommen fühlt.
Ja, Vorkenntnisse sind nicht nötig – die Gastgeberin passt sich allen an.
Direkt im Stadtzentrum, nur wenige Schritte vom Grand Théâtre entfernt.
Nein, Kinder unter 16 Jahren sind aus Rücksicht auf die Gruppe nicht erlaubt; private Touren sind eine Alternative.
Du verkostest drei Weine: einen Weißwein und zwei Rotweine, darunter ein Grand Cru.
Ja, es gibt regionale Käsesorten, Charcuterie und frisches Baguette zu den Weinen.
Ein lokaler Weinexperte oder Sommelier begleitet dich durch die Verkostung.
Haustiere sind aus Rücksicht auf die Gruppe nicht erlaubt; private Verkostungen können das ermöglichen.
Ja, das Veranstaltungsort ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Nachmittag beinhaltet drei sorgfältig ausgewählte Bordeaux-Weine (weiß und rot), eine Auswahl regionaler Käsesorten und Charcuterie mit frischem Baguette, Wasser während der gesamten Verkostung, informative Infoblätter zum Nachlesen – selbst wenn du mal etwas vergisst – und wird von einem engagierten lokalen Weinexperten mitten in Bordeaux geleitet.
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