Erkunde Aix-en-Provence mit einem lokalen Guide, koste Calisson auf dem Markt, höre Geschichten von Cézanne und Kriegsüberlebenden und besuche die ruhige Kathedrale. Freu dich auf Lachen, unerwartete Details und vielleicht deine neue Lieblingssüßigkeit – mitten im echten Stadtleben.
Ich gebe zu, ich habe mich für diese Stadtführung in Aix-en-Provence hauptsächlich angemeldet, weil mich das „Paris des Südens“ neugierig gemacht hat. Und tatsächlich steckt mehr dahinter als nur ein Spitzname – das Licht, das auf die alten Steinhäuser am Cours Mirabeau fällt, bringt einen automatisch dazu, langsamer zu werden. Unser Guide François – halb Franzose, halb Brite und voller Charme – startete mit einer Geschichte über römische Soldaten und Brunnen. Ich war wohl noch etwas verschlafen, als er uns den ersten Brunnen zeigte – die Fontaine des Quatre Dauphins. Das Wasser schmeckt hier wirklich anders; weicher? Oder bilde ich mir das nur ein.
Wir schlenderten an Marktständen vorbei, an denen man die Erdbeeren schon riechen konnte, bevor man sie sah. Jemand reichte mir ein Stück Calisson (ich sah wohl etwas ratlos aus – das ist diese mandelartige Süßigkeit, für die Aix berühmt ist). François musste lachen, als ich versuchte, es auf Französisch auszusprechen. Der Markt war lebendig, aber auf eine angenehme Art – als hätte jeder sein Ziel, doch niemand hetzt. An einem alten Herrenhaus hielt er kurz inne und erzählte, wie Cézanne und Zola als Kinder durch dieselben Straßen gezogen sind. Das hat mich mehr berührt als gedacht. Vielleicht, weil man sich fast vorstellen konnte, wie sie um die Ecke huschen.
Es gab auch Überraschungen – ein versteckter Klosterweg, Geschichten von Überlebenden des Zweiten Weltkriegs und sogar einen kleinen Abstecher zu einer Statue hinter einem Konzerthaus (mehr verrate ich nicht). Zum Schluss standen wir vor der Kathedrale von Aix, die sich ganz ruhig anfühlte im Vergleich zum Trubel draußen. Das Licht dort drinnen wirkte nach all der Sonne draußen fast wie eine Umarmung. Lustig – ich dachte, ich würde mir vor allem die großen Sehenswürdigkeiten merken, aber am meisten bleiben mir der Duft von frischem Brot vom Markt und François’ schreckliche britische Witze im Kopf.
Die Tour dauert in der Regel 2 bis 3 Stunden, je nach Tempo der Gruppe und Fragen.
Ja, morgens gibt es Kostproben auf dem Bauernmarkt oder nachmittags Rabatte auf Gelato sowie ein Stück Calisson.
Ja, der Besuch der Kathedrale von Aix ist Teil der Tour.
Öffentliche Toiletten befinden sich vor dem Startpunkt, außerdem bieten nahegelegene Cafés kurzfristige Möglichkeiten.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen mitgenommen werden.
Die Hauptsprache ist Englisch; je nach Verfügbarkeit spricht der Guide auch Französisch und weitere Sprachen.
Die Gruppen sind auf maximal 12 Personen begrenzt; private Touren sind gegen Aufpreis möglich.
Ja, ein Spaziergang über den Cours Mirabeau gehört zum Programm, ebenso wie weitere Highlights der Stadt.
Dein Tag beinhaltet den Eintritt in Kirche und Kathedrale, Fotos an den berühmten Brunnen, Verkostungen auf dem Bauernmarkt oder Gelato-Rabatte (je nach Zeit), Wasser aus lokalen Quellen – keine Flaschen – und die Begleitung eines französisch-britischen Guides, der all die kleinen Geschichten kennt, die man alleine nie findet.
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