Erkunde im Serlachius Museum in Mänttä finnische Kunst und moderne Ausstellungen, leihe dir ein Fahrrad oder Ruderboot und entdecke die Seenlandschaft oder picknicke zwischen Skulpturen. Mit lokalen Geschichten, ruhigen Momenten am Wasser und finnischen Spezialitäten wird das Erlebnis lange nachwirken, wenn du zurück nach Tampere fährst.
Wir sind mit dem Bus von Tampere nach Mänttä gefahren – ich war halb am Dösen am Fenster, als plötzlich dieses satte Grün und der See vor uns auftauchten. Das Serlachius Museum liegt versteckt zwischen Bäumen und Wasser, ohne laut Aufmerksamkeit zu fordern. Unsere Führerin Sari traf uns am Eingang (sie sprach so sanft Englisch, dass ich am liebsten leise zurückgeflüstert hätte). Sie zeigte auf die klaren Linien des Gebäudes und erzählte, dass die Architektur einen Preis gewonnen hat – welcher genau, weiß ich nicht mehr – aber es fühlte sich an, als würde man etwas ganz Besonderes betreten.
Drinnen herrscht diese besondere Stille, die man nur an Orten spürt, wo man Kunst wirklich wertschätzt. Nationale Kunstschätze treffen hier auf wilde zeitgenössische Werke – in einem Raum roch es leicht nach altem Holz und Kaffee, der aus dem Restaurant nebenan herüberzog. Einmal versuchte ich, „Mänttä“ richtig auszusprechen; Sari lachte und meinte, ich solle es einfach so sagen, wie es sich gut anfühlt. Wir schlenderten durch Geschichten finnischer Geschichte – manche Gemälde strahlten das kalte Winterlicht aus, andere wirkten fast verspielt. Im Museumsshop gab es Postkarten mit skurrilen kleinen Eulen; eine habe ich für meine Tante mitgenommen.
Nach dem Mittagessen (die Fischsuppe war cremig und schmeckte irgendwie nach Kiefern – auf eine gute Art), liehen wir uns Fahrräder an der Rezeption aus. Ein Weg führt rund um den Skulpturenpark und hinunter zum See. Ich bin kein großer Radfahrer, aber hier fühlte es sich leicht an; vielleicht lag es an der frischen Luft oder einfach daran, dass kaum Leute unterwegs waren. Einige Einheimische ruderten in der Nähe der Schilfrohre – man kann auch selbst ein Boot ausleihen, ich habe es aber gelassen, weil meine Arme vom Radfahren noch müde waren. Die Sonne kam kurz heraus und alles wirkte noch grüner. Wir setzten uns auf eine Bank neben einer großen Metallskulptur und lauschten eine Weile den Vögeln.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich hier so entspannt fühle – es ist nicht laut oder pompös, aber irgendetwas am Serlachius bleibt im Kopf, wenn man wieder geht. Vielleicht ist es die Art, wie Kunst und Natur hier ganz selbstverständlich zusammenkommen. Oder vielleicht war es einfach die Suppe.
Ja, dein Ticket gilt für beide Museen in Mänttä.
Ja, Fahrräder und Ruderboote stehen im Eintrittspreis zur Verfügung.
Ja, alle Bereiche sind barrierefrei und kinderwagengerecht.
Ja, es gibt ein Restaurant mit regionaler Küche und ein Café vor Ort.
Von Tampere aus fahren regelmäßig Busse nach Mänttä.
Ja, Assistenztiere sind in allen Bereichen willkommen.
Dein Tag beinhaltet den Eintritt zu beiden Serlachius Museen in Mänttä sowie die kostenlose Nutzung von Fahrrädern, Nordic-Walking-Stöcken oder Ruderbooten, damit du drinnen und draußen ganz entspannt auf Entdeckungstour gehen kannst.
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