Triff Einheimische im Dorf Viseisei, schlendere durch üppige Orchideengärten unter den Bergen Fijis, besuche den lebendigen hinduistischen Tempel in Nadi und koste frische Früchte auf bunten Märkten. Mit einem lokalen Guide, der Hoteltransfer und spannende Geschichten inklusive hat, erlebst du die Wärme Fijis, die lange nachwirkt.
„Eine Kava-Zeremonie darf man nicht hetzen“, grinste unser Fahrer Sera, als wir im Dorf Viseisei ankamen. So eine Zeremonie hatte ich vorher nie gesehen – wie alle im Schneidersitz auf geflochtenen Matten saßen und die Schale mit beiden Händen weitergaben. Die Luft war schwer von Holzrauch und einem süßen Duft, den ich nicht einordnen konnte. Kinder flitzten zwischen Häusern in verblassten Blau- und Grüntönen umher und winkten uns zu, als wären wir alte Freunde. Sera stellte uns ihrer Tante vor, die herzlich lachte, als ich versuchte „bula vinaka“ zu sagen (ich habe es definitiv verhauen). Hier herrscht ein sanfter Rhythmus – nicht langsam, aber entspannt, der mir zeigte, wie fest ich sonst an meinem Zeitplan hänge.
Als Nächstes ging es zum Garden of the Sleeping Giant, versteckt unter zwei riesigen Hügeln, die wirklich wie eine liegende Person aussehen, wenn man genau hinschaut. Dort war es kühler – fast feucht – und überall hingen Orchideen in Büscheln oder lugten aus moosbedeckten Baumstämmen hervor. Unser Guide zeigte uns, welche Pflanzen Raymond Burr gesammelt hatte (musste ich später googeln – er war berühmt). Die Wege schlängelten sich ruhig entlang; manchmal hörte man Vögel oder nur das Knirschen der eigenen Schritte auf Kies. Ich blieb immer wieder stehen, um die Blätter zu berühren – manche fühlten sich wachsig an, andere fast pelzig. Damit hatte ich nicht gerechnet.
Zum Abschluss besuchten wir den Sri Siva Subramaniya Tempel, genau als das Nachmittagslicht golden wurde. Die Farben der Türme sind spektakulär – Rot- und Gelbtöne so intensiv, dass sie fast weh tun, wenn man zu lange hinschaut. Drinnen roch es nach Räucherstäbchen und Sandelholz. Unser Guide erzählte Geschichten zu den Gemälden von Göttern und Göttinnen (ich behielt leider nur die Hälfte). Familien zündeten Kerzen an und unterhielten sich leise auf Hindi und Fidschianisch. Es war gleichzeitig friedlich und lebendig.
Der letzte Halt war der Markt in Nadi – laut, voll und überquellend mit Ingwerwurzeln und Ananas, die höher gestapelt waren als ich. Eine Frau reichte mir wortlos ein Stück Mango; es tropfte an meinem Handgelenk herunter, bevor ich mich richtig bedanken konnte. Wir schlenderten durch Stände mit geflochtenen Körben und kleinen geschnitzten Schildkröten, bis Sera uns zurück zum Van winkte für die Rückfahrt zum Hotel. Auf der Heimfahrt bemerkte ich, dass ich noch immer leicht nach Räucherstäbchen und Erde roch – keine Ahnung, warum mich das so berührte.
Die Tour dauert einen halben Tag und startet mit der Abholung am Morgen vom Hotel.
Ja, Abholung und Rückfahrt sind für Hotels in Nadi und Denarau inklusive.
Du besuchst das Dorf Viseisei, den Garden of the Sleeping Giant, den Sri Siva Subramaniya Tempel sowie lokale Obst- und Kunsthandwerksmärkte.
Ja, Kinder sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Kindertarife gelten bei zwei zahlenden Erwachsenen.
Ein gepflegter, legerer Kleidungsstil wird empfohlen, um Respekt bei Tempel- und Dorfbesuchen zu zeigen.
Dein Tag umfasst die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Nadi oder Denarau, Wasserflaschen während der Tour, alle Eintrittsgelder für Attraktionen wie den Garden of the Sleeping Giant und den Sri Siva Subramaniya Tempel sowie die Begleitung durch einen lokalen Experten, der dich durch Märkte und Dörfer führt, bevor du entspannt zurück zu deiner Unterkunft gebracht wirst.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?