Spaziere an windumtosten Buchten bei Stanley, wo Magellan-Pinguine fast zu deinen Füßen watscheln, genieße hausgemachte Kekse in salziger Luft, lausche lokalen Geschichten am rostigen Schiffswrack und halte inne an bewegenden Kriegsgedenkstätten. Ehrlich, persönlich und voller überraschender Momente.
Kaum hatten wir den Kreuzfahrthafen in Stanley verlassen, erzählte unsere Reiseleiterin Sarah (sie lebt hier seit den 80ern) vom Wind – wie er einem bis in die Knochen kriecht, wenn man ihn lässt. Gleich zu Beginn gab’s hausgemachte Kekse, die in der kalten, salzigen Luft überraschend wohltuend waren. Unser erster Halt war Gypsy Cove. Die Magellan-Pinguine standen dort verstreut im Gras wie kleine Frackträger in Fragezeichen-Form. Ich hörte sie schnattern – ganz anders als erwartet – und Sarah musste lachen, als ich das sagte. Der Blick über den Hafen war weit und auf eine besondere Weise schön einsam.
Weiter ging’s zum Cape Pembroke, vorbei an gelben Grasbüscheln und Schafen, die nicht mal den Kopf hoben. Der Leuchtturm wird gerade renoviert (also kein Aufstieg), aber man spürt sofort, wie abgeschieden man hier ist. Sarah zeigte uns Stellen, an denen manchmal Robben liegen; wir sahen keine, doch ich glaubte, den Duft von Seetang und Diesel eines entfernten Bootes zu riechen. Auf dem Rückweg machten wir Halt beim Wrack der Lady Elizabeth – „Lady Liz“, wie sie hier genannt wird – die still vor den Bergen rostet. So ein Ort, der fast wie für Fotos inszeniert wirkt, dabei ist er einfach nur da.
Die Stadt selbst steckt voller britischer Eigenheiten: rote Telefonzellen, das Government House mit wehender Flagge im Wind. Wir hielten an den beiden Kriegsgedenkstätten (1914 und 1982). Dort herrschte eine ehrfürchtige Stille; selbst die sonst so gesprächigen aus unserer Gruppe wurden für einen Moment still. Ich hatte nicht viel erwartet, doch die Geschichten von Einheimischen, die sich an diese Zeiten erinnern, bleiben wirklich im Kopf.
Wer auf viele Pinguine hofft (wie in Yorke Bay), sollte wissen: Wegen der Vogelgrippe sind es momentan weniger, und Sarah hat das ehrlich vor der Buchung gesagt. Dafür erzählte sie umso mehr vom Leben hier – etwa wie die FIGAS-Flieger Post zu abgelegenen Farmen bringen oder wie schnell das Wetter Pläne durchkreuzen kann. Zum Schluss gab’s die Möglichkeit, das Museum zu besuchen; ich schlenderte durch alte Karten, bis meine Finger wieder warm genug für einen weiteren Keks waren.
Ja, mit deinem Guide besuchst du Gypsy Cove, um Magellan-Pinguine zu sehen – allerdings gibt es wegen der Vogelgrippe aktuell weniger als sonst.
Ja, alle Gäste werden am Kreuzfahrthafen abgeholt und auch wieder zurückgebracht.
Du besuchst den Leuchtturm von Cape Pembroke (Außenansicht), das Wrack der Lady Elizabeth, Government House, die Kriegsgedenkstätten von 1914 & 1982 und weitere Sehenswürdigkeiten rund um Stanley.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten, aber während der Tour werden hausgemachte Kekse serviert.
Nein, Yorke Bay ist wegen Vogelgrippe gesperrt; stattdessen gibt es alternative Stopps.
Das Cape Pembroke liegt etwa 11 Kilometer östlich von Stanley – eine kurze Fahrt im Rahmen der geführten Tour.
Das Museum ist ein optionaler Stopp am Ende der Tour und lohnt sich, wenn du vor der Rückkehr zum Schiff noch Zeit hast.
Dein Tag umfasst Abholung und Rückfahrt am Kreuzfahrthafen in Stanley, alle Eintrittsgebühren und Steuern sind im Preis enthalten. Unterwegs gibt’s hausgemachte Kekse, während du wilde Tiere, historische Orte wie das Lady Elizabeth Wrack und den Leuchtturm von Cape Pembroke, Kriegsgedenkstätten in der Stadt und optional das Falkland Islands Museum erkundest.
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