Du spürst den Wind auf der Salisbury-Ebene, während du die uralten Steine von Stonehenge betrachtest, bevor du durch Windsors Kopfsteinpflaster schlenderst und die legendären Schlossgemächer entdeckst. Mit einem erfahrenen Guide und bequemer Busfahrt erlebst du stille Ehrfurcht und lebendige Momente – plus Zeit für eigene Entdeckungen.
„Ist es hier draußen immer so windig?“ fragte ich, während ich über die Salisbury-Ebene blinzelte. Unser Guide Tom grinste und zog seine Jacke noch höher zu. Die Luft um Stonehenge war feucht-kühl und schien an meinen Ärmeln zu kleben – das machte die Steine irgendwie noch ehrwürdiger. Gerade waren wir aus dem Bus gestiegen (WLAN funktionierte übrigens tatsächlich), und es herrschte eine eigenartige Stille, nur ein Krähen in der Ferne und ab und zu ein Lachen aus dem Besucherzentrum. Tom reichte uns Audioguides, aber meistens wollte ich einfach nur da stehen, die Stiefel im Gras, und mir vorstellen, wer diese riesigen Steine hierher geschleppt hat. Ehrlich gesagt hatte ich gedacht, Stonehenge würde mich nicht umhauen – aber nein. Der Ort hat so eine seltsame Schwere, als würde man nicht alles auf einmal erfassen können.
Die Fahrt nach Windsor dauerte länger als gedacht – etwa anderthalb Stunden? – und gab mir Zeit, über Felder und Schafe zu schauen und ans Mittagessen zu denken (Snacks einpacken!). Als wir in Windsor ankamen, wirkte alles viel lebendiger: Kinder jagten Tauben vor den Toren, in den Schaufenstern lag süßer Fudge. Unsere Gruppe teilte sich, weil manche keinen Schloss-Eintritt gebucht hatten. Wenn du diesen Tagesausflug ab London machst, solltest du dir den Besuch im Windsor Castle nicht entgehen lassen, wenn’s geht. Die State Apartments sind so prunkvoll, dass selbst Tom zugab, dort manchmal den Überblick zu verlieren. Ein leichter Duft von Bienenwachspolitur lag in der Luft, und Sonnenstrahlen fielen bunt durch die Glasfenster der St.-Georgs-Kapelle – die Leute bewegten sich leise zwischen den Gräbern von Königen und Königinnen, was mich mehr berührte, als ich erwartet hatte.
Ich versuchte (und scheiterte) daran, „Frogmore“ richtig auszusprechen; Li, eine Mitreisende, lachte neben mir. Für Frogmore House blieb nicht viel Zeit, aber allein der Anblick, wie es hinter Bäumen versteckt liegt, ließ mich darüber nachdenken, welche Geschichten diese Mauern wohl erzählen könnten. Gegen späten Nachmittag waren meine Beine müde, aber mein Kopf voll mit all den Schichten Geschichte – von neolithischen Rätseln bis hin zu königlichem Drama. Manche Touren fühlen sich gehetzt oder zu glatt an, aber hier gab es Raum für kleine Momente: kalter Stein unter der Hand oder ein Lächeln vom Schlosswächter, der wahrscheinlich jede Woche tausende Gesichter sieht.
Die Tour startet um 8:30 Uhr am Victoria Coach Station und endet gegen 18:00 Uhr am Victoria Bahnhof.
Der Eintritt ins Windsor Castle ist inklusive, wenn du diese Option bei der Buchung auswählst; andernfalls kannst du stattdessen die Stadt Windsor erkunden.
Es wird kein Mittagessen gestellt; Snacks solltest du selbst mitbringen, da es während der Tour Pausen zum Essen gibt.
Ja, die Eintrittskarten für Stonehenge sind im Tourpreis enthalten.
Nein, eine Abholung vom Hotel wird nicht angeboten; der Startpunkt ist der Victoria Coach Station im Zentrum Londons.
Ja, Babys können mitfahren, müssen aber auf dem Schoß eines Erwachsenen sitzen oder im Kinderwagen mitgenommen werden.
Windsor Castle ist dienstags und mittwochs geschlossen; die St.-Georgs-Kapelle ist sonntags nicht zugänglich.
Ja, während der Fahrt ab London steht kostenloses WLAN sowie USB-Ladestationen im Bus zur Verfügung.
Dein Tag beinhaltet eine bequeme Hin- und Rückfahrt im Bus mit WLAN und USB-Ladeanschlüssen ab London, Eintrittskarten für Stonehenge (und Windsor Castle, falls ausgewählt) sowie eine fachkundige Führung durch einen lokalen Experten, bevor du abends zurückgebracht wirst.
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