Im SEA LIFE Manchester läufst du durch leuchtende Tunnel, während Haie über dir gleiten und Rochen unter deinen Füßen kreisen. Berühre Seesterne in den Berührungsbecken, beobachte Quallen beim Farbwechsel und triff Ernie, die Meeresschildkröte, hautnah. Alles inklusive mit deinem Ticket – bring nur Neugier mit (und vielleicht jemanden, der Meerestiere liebt).
„Hast du den gesehen?“ flüsterte ich immer wieder, wahrscheinlich etwas zu laut, während wir an den ersten Becken im SEA LIFE Manchester vorbeischlichen. Eine ganz besondere Stimmung liegt in der Luft – Kinder quietschen irgendwo hinter uns, das leise Summen der Filter ist zu hören, und plötzlich stehen wir vor diesen Mondquallen, die ihre Farbe wechseln, wenn man einen Knopf drückt. Ich wollte eigentlich lila wählen, erwischte aber aus Versehen blau. Den Quallen war das egal – sie schwebten einfach wie kleine Geister dahin. Unsere Führerin (ich glaube, sie hieß Jess?) lächelte und erzählte, dass sie weder Gehirn noch Herz haben. Das blieb mir irgendwie im Kopf.
Der Ozeantunnel ist dann fast schon magisch. Man läuft unter einem gläsernen Bogen hindurch und da ist Ernie, ihre riesige grüne Meeresschildkröte, die ganz entspannt über uns hinweggleitet, als hätte sie alle Zeit der Welt. Haie ziehen an beiden Seiten vorbei – meist Schwarzspitzen – und Bonaparte, der Napoleon-Lippfisch, schaut dich an, wenn du zu lange stehen bleibst. Das Licht hier unten ist weich und blau, fast schläfrig, bis plötzlich eine Gruppe Schulklassen hereinstürmt und alles wieder lebendig wird. Es riecht leicht salzig, aber nicht fischig – eher wie ein Hafenpier nach dem Regen.
Danach haben wir die Berührungsbecken ausprobiert. Ich war erst etwas zögerlich (Kindheitserinnerungen an Warnungen), aber das Personal war geduldig und zeigte uns, wie man einen Seestern sanft streichelt oder nach Krabben sucht. Da gab es eine winzige Anemone, die sich zurückzog, als ich sie berührte – irgendwie seltsam befriedigend. Mein Partner kam ins Gespräch mit einem Aquaristen über die Giftstoffe von Kugelfischen (angeblich tödlich, außer man ist ein Igelfisch). Dass ich sowas an einem Tagesausflug ins SEA LIFE Manchester lerne, hätte ich nie gedacht.
Manchmal denke ich noch an Ernie. Wie er uns direkt ansah, bevor er in das blaue Licht entschwand – das war irgendwie beruhigend. Wir verließen den Ort mit dem leichten Duft von Salzwasser auf der Haut, die Hände noch feucht von den Berührungsbecken, und redeten schon darüber, beim nächsten Mal mit unserem Neffen wiederzukommen.
Die meisten Besucher verbringen 1-2 Stunden, um alle Ausstellungen im SEA LIFE Manchester zu entdecken.
Ja, auch Babys und Kleinkinder sind willkommen; Kinderwagen und Buggys sind erlaubt.
Ja, man kann Seesterne und Krabben in den Berührungsbecken anfassen und interaktive Ausstellungen wie Turtle Beach erleben.
Ja, das Aquarium ist durchgehend rollstuhlgerecht ausgestattet.
Ja, es gibt gute Anbindungen mit öffentlichen Verkehrsmitteln in der Nähe.
Ja, Assistenztiere sind im SEA LIFE Manchester willkommen.
Du triffst auf Haie, Rochen, Quallen, Meeresschildkröten (wie Ernie), Kugelfische, Oktopusse und über 5.000 weitere Meeresbewohner.
Dein Ticket umfasst den Eintritt zu allen Ausstellungen im SEA LIFE Manchester, inklusive Zugang zum Ozeantunnel, der interaktiven Turtle Beach 3D-Show, Berührungsbecken mit fachkundigem Personal, das jederzeit für Fragen da ist oder einfach nur zuschaut, wie die Fische vorbeiziehen.
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