Du bist früh in der Westminster Abbey, erlebst den Wachwechsel am Buckingham Palace aus bester Perspektive, gleitest mit spannenden Geschichten auf der Themse dahin und überspringst lange Warteschlangen im Tower of London – alles mit einem lokalen Guide, der sich auskennt. Ein Tag voller großer Highlights und kleiner Überraschungen, die du nicht so schnell vergisst.
Fast wäre ich direkt vor dem Parliament Square über eine Taube gestolpert – typisch Londoner Begrüßung. Unsere Guide Sarah winkte uns schon mit ihrem Regenschirm zu (es regnete noch nicht, aber man weiß ja nie hier). Sie hatte diese Art, selbst die Statuen um uns herum wie alte Bekannte wirken zu lassen. Wir schlüpften vor den großen Menschenmengen in die Westminster Abbey – ehrlich gesagt hätte ich nicht gedacht, dass ich dem abgenutzten Krönungsstuhl so nah komme. Die Luft roch dezent nach Kerzenwachs und Steinmehl. Sarah zeigte uns, wo Newton begraben liegt, und ich bekam Gänsehaut bei dem Gedanken, wie viel Geschichte hier direkt unter meinen Füßen schlummert.
Nach einem schnellen Sprint (immer den Radfahrern ausweichend) erreichten wir rechtzeitig den Buckingham Palace zum Wachwechsel. Fotos hatte ich schon oft gesehen, aber live ist das viel lauter – das Stampfen der Stiefel auf Kies, die Blasmusik hallt von den Steinen wider. Sarah führte uns an einen Platz abseits der Selfie-Sticks; das hatte sie von einem anderen Guide gelernt. Neben mir stand ein kleiner Junge, der jeden vorbeimarschierenden Wachmann salutierte – seine Mutter lachte nur und ließ ihn seinen Moment genießen. Wir schauten auch bei der Horse Guards Parade vorbei; ehrlich gesagt wirken die Pferde, als hätten sie mehr London-Erfahrung als die meisten Menschen hier.
Mittagspause am Trafalgar Square war ein herrliches Durcheinander – Straßenmusiker spielten Beatles-Cover, jemand verteilte kostenlose Zeitungen (ich nahm eine, las sie aber nie), und natürlich waren überall wieder Tauben. Nach dem Sammeln stiegen wir in eine Bootstour auf der Themse ein. Der Kommentar war halb Stand-up-Comedy, halb Geschichtsstunde – ich muss noch immer schmunzeln, wenn ich an den Witz über The Shard als „riesigen Glas-Käsereibe“ denke. Die Brise vom Wasser tat nach dem ganzen Laufen richtig gut.
Der letzte Halt war der Tower of London. Wir gingen an einer Schlange vorbei, die locker eine Stunde gewartet hätte – fühlte sich ein bisschen wie ein kleiner Sieg an. Drinnen gab uns unser Guide Tipps, worauf wir im Jewel House achten sollten („Nicht blinzeln, sonst verpasst ihr Queen Victorias winzige Krone“). Danach streifte ich allein durch die Anlage und stellte mir vor, wie es wohl war, als diese Mauern nicht nur Touristen beherbergten. Die Raben dort gehen wirklich so, als gehörte ihnen der ganze Laden.
Ja, nur die 9-Uhr-Tour beinhaltet den Einlass ohne Anstehen und eine Führung in der Westminster Abbey.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt eine Pause am Trafalgar Square, wo du dir selbst etwas kaufen kannst.
Die Tour dauert den ganzen Tag und führt von morgens bis nachmittags zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten Londons.
Ja, die Tickets mit bevorzugtem Einlass für den Tower of London sind im Preis enthalten.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; Treffpunkt ist am Parliament Square in der Nähe der Westminster Abbey.
Leider ist diese Tour nicht für Gäste mit Mobilitätseinschränkungen oder Rollstühlen geeignet.
Wenn er am Tourtag stattfindet und das Wetter mitspielt, siehst du entweder den Wachwechsel oder die Horse Guards Parade.
Ja, alle Treffpunkte und Stopps sind gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Tag umfasst einen englischsprachigen lokalen Guide, bevorzugten Einlass zur Westminster Abbey (bei 9-Uhr-Touren), Headsets, damit du den Guide auch bei Trubel gut verstehst, eine geführte Tour zu Londons Top-Sehenswürdigkeiten, eine unterhaltsame Bootsfahrt auf der Themse bis zum letzten Stopp und schnellen Zugang zum Tower of London – so verbringst du weniger Zeit mit Warten und mehr mit Entdecken.
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