Du gehst morgens an den Menschenmassen vorbei und bekommst frühzeitigen Zugang zum Tower of London, triffst einen echten Beefeater, der dir Geschichten erzählt, die du sonst nirgends hörst, stehst ganz nah an den Kronjuwelen und läufst mit einem Guide über jahrhundertealte Wehrgänge. So ein Tag bleibt lange im Kopf.
Als Erstes fiel mir auf, wie still es vor den Toren des Tower of London war – nur eine kleine Gruppe von uns, die nervös mit den Füßen scharrte und zu den Raben schaute. Unsere Führerin Anna, mit ihrem trockenen britischen Humor, winkte uns heran und verteilte die Tickets. Keine Warteschlangen, gar nichts. Ich hatte Bilder von Menschenmassen gesehen, aber wir gingen einfach vorbei an den alten Steinmauern, die aus der Nähe noch beeindruckender und etwas einschüchternd wirkten. Die Luft roch leicht feucht, so wie kalter Stein nach Regen – oder vielleicht ist das einfach London.
Los ging’s mit einem privaten Treffen mit einem Beefeater in einem kleinen Innenhof. Er stellte sich als Yeoman Sergeant Clark vor – „nenn mich einfach Clark“, grinste er – und erzählte, wie es ist, mit seiner Familie im Tower zu leben (davon hatte ich keine Ahnung). Jemand fragte nach den Raben, und er meinte, wenn die jemals wegfliegen, „fällt das Königreich“. Fotos mit ihm waren erlaubt; ich versuchte aufrecht zu stehen, aber neben seiner Uniform sah ich eher aus wie ein verlorener Tourist (was… naja, stimmt). Clark beantwortete jede Frage, selbst die seltsamen über Geister.
Für mich war das Highlight der Kronjuwelen – sobald man den Raum betritt, herrscht eine ehrfürchtige Stille. Das Gold und die Diamanten sind fast überwältigend; ich musste blinzeln, weil sich das Licht in den Glasvitrinen spiegelte. Anna zeigte uns die Krone, die seit 1661 bei den Krönungen benutzt wird. Es ist ein seltsames Gefühl, so nah an Gegenständen zu sein, die Geschichte geschrieben haben. Danach schlenderten wir durch den White Tower (die Rüstungen sind der Wahnsinn) und über die Wehrgänge, von wo aus man auf die Themse blickt und sich vorstellt, wie es hier vor Jahrhunderten gewesen sein muss. Meine Füße waren schon müde, aber ich wollte gar nicht wirklich gehen.
Ja, der zeitlich abgestimmte frühe Einlass ist dabei, so vermeidest du Warteschlangen am Ticketschalter.
Ja, es gibt ein privates Treffen mit einem Beefeater, bei dem du Fragen stellen und Fotos machen kannst.
Ja, der Eintritt beinhaltet den Zugang zur Kronjuwelen-Ausstellung.
Die gesamte Tour dauert etwa drei Stunden.
Nein, Mahlzeiten sind nicht enthalten; nur Eintritt und Führung sind dabei.
Ja, es gibt unebene Wege, Kopfsteinpflaster, Hügel und Treppen – bequeme Schuhe sind daher empfehlenswert.
Wegen der unebenen Wege und Treppen wird die Tour nicht für Personen mit eingeschränkter Mobilität empfohlen.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen ab 18 Jahren begleitet werden.
Dein Tag beinhaltet zeitlich abgestimmte Early-Entry-Tickets für schnellen Zugang zum Tower of London (keine Wartezeit am Ticketschalter), ein privates Treffen mit einem der Beefeater für Geschichten und Fotos, geführte Rundgänge durch Highlights wie den White Tower und die Wehrgänge, Eintritt zur weltberühmten Kronjuwelen-Ausstellung sowie Zeit zum Erkunden historischer Orte wie Tower Green – der Ort, an dem drei englische Königinnen ihr Schicksal fanden. Optional kannst du auch eine besondere Führung mit einem White Tower Warden in Englands ältestem Festungsturm dazubuchen.
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