Du gehst unter der imposanten Kuppel der St Paul’s Cathedral hindurch, siehst die königlichen Wachen am Buckingham Palace marschieren, entdeckst jahrhundertealte Mauern im Tower of London (inklusive Kronjuwelen) und lässt den Tag mit einer entspannten Thames-Bootsfahrt an Londons Wahrzeichen ausklingen – alles mit einem lokalen Guide, der jede Abkürzung und Geschichte kennt. Freu dich auf Überraschungen – und vielleicht deinen neuen Lieblingsblick auf London.
Das Erste, woran ich mich erinnere, ist, wie kalt der Stein sich unter meiner Hand in der St Paul’s Cathedral anfühlte. Wir waren kaum wach, da zeigte uns unsere Reiseführerin Anna – eine waschechte Londonerin – schon kleine Details, die mir sonst nie aufgefallen wären. Die Akustik dort drinnen war beeindruckend; selbst unsere Flüstertöne klangen wie geheime Botschaften. Noch heute denke ich an die Kuppel und wie das Licht durch die Fenster fiel, Staubkörner in der Luft sichtbar machte. Alte Kirchen hier riechen irgendwie besonders – nach Wachs, Stein und einer süßen Note, die ich nicht genau benennen kann.
Danach kämpften wir uns durch den Verkehr (so viele rote Doppeldecker!) zum Buckingham Palace. Anna hatte den perfekten Moment erwischt, sodass wir den Wachwechsel live miterleben konnten – die Menschenmenge dicht gedrängt, alle streckten den Hals, um die Bärenfellmützen zu sehen. Die Kapelle spielte ein Lied, das irgendwie bekannt klang (war das etwa ABBA?). Ehrlich gesagt, hat mich das mehr gepackt, als ich erwartet hatte. Ein kleines Mädchen auf Papas Schultern winkte einem Wachmann zu; er winkte zwar nicht zurück, aber man sah, wie sich seine Lippen zu einem Lächeln verzogen. Auch vor der Westminster Abbey hatten wir Zeit für Fotos – die Wasserspeier sehen aus der Nähe noch grantiger aus.
Mittagessen gab’s auf eigene Faust in der Nähe des Tower of London (ich schnappte mir eine Pastete und setzte mich ans Ufer – windig, aber es hat sich gelohnt). Im Tower selbst erzählte uns einer der Yeoman Warders mit trockenem Humor von Raben und königlichen Gespenstern, sodass alle lachen mussten. Die Kronjuwelen glänzten viel mehr, als man es von Fotos kennt. Fast hätte ich sie verpasst, weil ich von all den Graffiti fasziniert war, die Gefangene vor Jahrhunderten in die alten Mauern geritzt hatten. Es ist verrückt zu denken, dass hier Menschen auf ihr Schicksal warteten, während wir heute einfach vorbeigehen und Fotos machen.
Zum Abschluss ging es mit einem Boot von Tower Pier flussabwärts Richtung London Eye. Mit zugezogener Jacke auf dem Deck sitzend und den Brücken beim Vorbeigleiten zuschauend – es hat etwas Beruhigendes, London vom Wasser aus zu sehen. Anna zeigte auf das Globe Theatre von Shakespeare und den Shard; jemand hinter mir versuchte zu raten, welcher Pub der älteste sei (keiner war sich einig). Meine Füße taten inzwischen weh, aber auf die gute Art, die man nach einem langen Stadttag hat. Also ja – ich würde es allein schon wegen des Ausblicks unter der Tower Bridge wieder machen.
Die Tour dauert insgesamt etwa 8 Stunden von Anfang bis Ende.
Ja, dein Ticket beinhaltet den Eintritt zur St Paul’s Cathedral inklusive Führung.
Der Wachwechsel ist an Montagen, Mittwochs, Freitags und Sonntags geplant; falls nicht, gibt es eine Fotopause am Buckingham Palace.
Nein, Mittagessen ist nicht enthalten; du hast aber Zeit, in der Nähe des Tower of London selbst etwas zu essen.
Nein, ein Hoteltransfer ist nicht enthalten; Treffpunkt ist ein zentraler Ort in London.
Die Eintrittspreise für St Paul’s Cathedral und Tower of London sind im Tourpaket enthalten.
Nein, es gibt nur eine Fotopause vor der Westminster Abbey, kein Innenbesuch.
Wenn der Wachwechsel an deinem Tourtag nicht stattfindet, gibt es stattdessen eine Fotopause am oder vor dem Buckingham Palace.
Dein Tag beinhaltet Eintrittskarten für St Paul’s Cathedral und den Tower of London (inklusive der berühmten Kronjuwelen) sowie eine erfahrene lokale Reiseleitung. Außerdem fährst du bequem mit einem klimatisierten Bus zwischen den Sehenswürdigkeiten, genießt eine private Thames-Bootsfahrt von Tower Pier bis zum London Eye und hast Zeit für ein Mittagessen, bevor es weiter zu einigen der bekanntesten Highlights Londons geht.
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