Erlebe drei Etagen moderner & zeitgenössischer Kunst im Moco Museum London – Banksys Originale hautnah, Robbie Williams’ Debüt-Skulpturen und immersive digitale Räume im Untergeschoss. Kopfhörer nicht vergessen für den kostenlosen Audioguide und sichere dein Gepäck im Schließfach, um ganz in Farbe und Klang einzutauchen.
Wenn ich die Augen schließe, sehe ich immer noch die pinken Punkte aus Kusamas Raum – sie scheinen hinter meinen Lidern zu schweben. Das Erste, was mir im Moco Museum London auffiel, war nicht einmal ein Bild, sondern dieser leichte Geruch von frischer Farbe und irgendwie auch nach neuen Sneakers (vielleicht kamen die aus den Schließfächern?). Wir hatten gerade unsere Tickets gescannt, die Kopfhörer für die kostenlose Audiotour bereit (sie meinen wirklich, dass man eigene mitbringen soll), und ich wurde schon von einem Paar abgelenkt, das leise auf Französisch darüber diskutierte, ob Basquiat oder Haring wichtiger sei. So eine Debatte hatte ich vor Mittag nicht erwartet.
Unsere Begleiterin – naja, eher eine Mitarbeiterin, die wirklich Interesse zeigte – wies uns auf Robbie Williams’ neue Skulpturen hin. Sie meinte, diese seien zum ersten Mal in Großbritannien zu sehen und flüsterte fast, dass manche Besucher nur deswegen kommen. Normalerweise bin ich kein Fan von Promi-Kunst, aber diese Stücke hatten etwas Rohes. Eines wirkte fast unfertig, was mich irgendwie beruhigte, weil ich an all die halbfertigen Dinge in meinem eigenen Leben dachte. Und dann ist da noch Banksy. „Girl with Balloon“ live zu sehen ist ganz anders als auf Instagram; es ist kleiner, als man denkt, aber gleichzeitig viel eindringlicher.
Im Untergeschoss wird es richtig spannend – digitale Kunst überall, wechselnde Lichter, die Gesichter der Besucher blau oder grün färben, während sie Selfies machen. Kinder rannten lachend herum, während ihre Eltern versuchten zu erklären, was „immersiv“ bedeutet (viel Glück dabei). Es ist dort unten nicht ruhig, aber irgendwie elektrisierend – als würde jeder auf etwas warten. Ich habe mich kurz verlaufen, als ich mein Schließfach suchte; auf 230 Quadratmetern fühlt sich alles größer an, wenn bunte, bewegte Wände einen ablenken.
Beim Verlassen dachte ich daran, wie viele Namen ich hier kannte – Warhol, Picasso, KAWS – und wie viele ich heute zum ersten Mal sah. Das ist so ein Ort, an dem man sich Zeit nehmen kann, wie man will; niemand hetzt dich. Nach all den Farben fühlte sich die Londoner Luft draußen irgendwie fremd und gleichzeitig lebendig an.
Ja, alle Bereiche und Wege im Museum sind rollstuhlgerecht zugänglich.
Ja, ein kostenloser Audioguide ist dabei – eigene Kopfhörer bitte mitbringen.
Ja, offizielle Banksy-Stücke wie „Girl with Balloon“ sind mit Genehmigung ausgestellt.
Ja, kostenlose persönliche Schließfächer stehen zur Verfügung (je nach Verfügbarkeit).
Das Museum erstreckt sich über drei Etagen mit insgesamt etwa 2.500 Quadratfuß Ausstellungsfläche.
Ja, Babys und Kleinkinder dürfen im Kinderwagen oder Buggy mitgebracht werden.
Du findest Werke von Warhol, Basquiat, Kusama, Haring, KAWS, Banksy, Picasso und vielen mehr.
Ja, das Museum ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Dein Ticket gilt für alle Ausstellungen auf drei Etagen – inklusive offizieller Banksy-Werke und Robbie Williams’ neuen Skulpturen – sowie den kostenlosen Audioguide (eigene Kopfhörer mitbringen) und die Nutzung persönlicher Schließfächer, damit du entspannt und frei entdecken kannst.
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