Begleite deinen Guide durch Whitechapels enge Gassen in einer kleinen Gruppe – mit Funkkopfhörer – und höre wahre Geschichten an den Orten, an denen Geschichte für immer verändert wurde. Erlebe den beleuchteten Spitalfields Market, steh vor berüchtigten Pubs und Kirchen und spüre Londons Vergangenheit unter deinen Füßen. Diese Jack the Ripper Tour bleibt lange im Kopf.
Was mir als Erstes auffiel, war das Echo unserer Schritte auf der Whitechapel Road – viel klarer als gedacht, obwohl die Stadt hinter uns noch leise summte. Unser Guide Steve, mit seinem typischen trockenen Londoner Humor, verteilte kleine Funkgeräte und Kopfhörer, damit wir kein Wort verpassen. Ich spielte kurz mit meinem Gerät, dann hörte ich einfach zu, als er auf das alte London Hospital gegenüber zeigte. Dort starb Emma Smith nach ihrem Angriff 1888. Es fühlte sich seltsam an, dort zu stehen, während Leute an uns vorbeieilten und wir in der Dämmerung diesen alten Geschichten nachgingen.
Als Nächstes ging es zur Buck’s Row – heute Durward Street genannt, aber Steve nannte sie immer noch beim alten Namen. Er erzählte, wie Polly Nichols hier Jack the Rippers erstes Opfer wurde, und ehrlich gesagt, warf ich mehr als einmal einen Blick über die Schulter. Die Luft roch nach gebratenen Zwiebeln von einem nahegelegenen Kebab-Laden. Wir sprachen über Verdächtige (es gibt immer mehr, als man denkt), und Steve zeigte Fotos auf seinem iPad – nicht zu brutal, aber genug, um mich leicht zu schaudern.
Von Brick Lane hatte ich immer wegen der Currys gehört (und ja, man riecht sie aus den Türen), aber ich hatte keine Ahnung, wie nah all diese Orte beieinander liegen. Thrawl Street und Flower & Dean Street – Namen, die fast erfunden klingen, bis man wirklich dort steht. Steve erklärte, wie Scotland Yard und sogar ein FBI-Profiler versuchten, Jack the Rippers Wohnort zu ermitteln; es ist verrückt, diese modernen Methoden auf den viktorianischen Nebel anzuwenden. Ach ja, Christchurch Spitalfields ist wirklich so imposant, wie alle sagen – weißer Stein und scharfe Kanten gegen den Himmel. Die Ten Bells Bar gegenüber wirkte innen gemütlich; einige Opfer sollen dort getrunken haben. Das lässt einen ein Bier mit anderen Augen sehen.
Wir endeten in der Nähe des Old Spitalfields Market, der voller Menschen war, die unter Lichterketten aßen und lachten. Nach all den düsteren Geschichten war das fast tröstlich – das Leben geht weiter an Orten, an denen so viel Dunkelheit war. Manchmal denke ich noch an Mary Kelly; Steve meinte, sie sei anders als die anderen Opfer, etwas, das viele Touren nicht erzählen. Insgesamt war es nicht das, was ich von einer „Jack the Ripper Walking Tour“ erwartet hatte – es fühlte sich irgendwie echter an, nicht nur wie Geistergeschichten oder Klischees. Vielleicht, weil wir so eine kleine Gruppe waren und wirklich Fragen stellen konnten, ohne uns blöd zu fühlen.
Die Tour beginnt an der Whitechapel Station in London.
Die Gruppengröße ist streng begrenzt; du wirst nicht mit 35 oder 40 Leuten unterwegs sein.
Ja, jeder Teilnehmer bekommt ein Funkgerät und Kopfhörer, um den Guide klar zu hören.
Du besuchst Whitechapel Road, Buck’s Row (Durward Street), den Brick Lane Bereich, Christchurch Spitalfields, Old Spitalfields Market und umliegende Straßen, die mit den Morden verbunden sind.
Ja, an der Whitechapel Station, wo die Tour startet, gibt es gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel.
Nein, die Tour ist nicht für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen geeignet; eine moderate Fitness ist erforderlich.
Es sind keine Mahlzeiten inklusive, aber in der Nähe von Brick Lane gibt es viele Essensmöglichkeiten, falls du vor oder nach der Tour etwas essen möchtest.
Ja, der Guide erzählt Details über das Leben der Opfer und die Verdächtigen, basierend auf Scotland Yard und FBI Profilen.
Dein Abend beinhaltet die Nutzung eines Funkgeräts und Kopfhörer, damit du auch in belebten Straßen kein Wort vom Guide verpasst – dazu zeigt ein iPad historische Bilder, die jede Geschichte in Whitechapel und Spitalfields lebendig machen.
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