Mit einem lokalen Guide radelst du durch London, vorbei an Big Ben, Buckingham Palace, Covent Garden und mehr – alles hautnah auf Straßenniveau. Freu dich auf Fotostopps, spannende Geschichten zu königlichen Wachen und alten Märkten sowie Zeit für Straßenkünstler. Am Ende bist du voller Energie und fühlst dich London ganz nah.
„Pass auf die Tauben auf!“ rief unser Guide Sam, als wir wackelig am Trafalgar Square vorbeifuhren – ehrlich gesagt wäre ich fast in eine reingefahren. Man ist so abgelenkt vom Gewusel der Menschen und den riesigen bronzenen Löwen (die aus der Nähe echt beeindruckend sind), dass man vergisst, dass man gerade durch einige der berühmtesten Straßen der Welt radelt. Das Parlament taucht plötzlich um die Ecke auf, golden und steinern vor dem Himmel. Ich hätte nie gedacht, dass ich mich neben Big Ben so winzig fühlen würde – und dass meine Hände vom festen Griff am Lenker leicht metallisch riechen würden.
Wir machten Halt im St. James’s Park, wo alles nach frisch gemähtem Gras und Zucker von jemandes Donuttüte roch (leider nicht von uns). Sam erzählte uns von den Pelikanen – die sollen hier sein, seit ein russischer Botschafter sie geschenkt hat. Wir schauten uns die Wachablösung hinter einem Zaun an; ich konnte kaum über einen Regenschirm gucken, aber man hörte das Knirschen der Stiefel auf dem Kies und dieses eigenartige Schweigen, wenn alle gleichzeitig ihre Handys zücken. Das fühlte sich irgendwie richtig britisch an. Mein Lieblingsmoment war aber der Smithfield Market – obwohl morgens fast leer, riecht es dort immer noch leicht nach Fleisch.
Covent Garden war voller Leben: Straßenkünstler balancierten auf Leitern, Leute klatschten begeistert, und ein Kind ließ sein Eis direkt vor mir fallen (sein Vater seufzte nur). Wir machten dort eine Pause – die Beine schmerzten auf eine gute Art. Später zeigte Sam uns Cleopatra’s Needle an der Themse; ich war schon oft daran vorbeigegangen, hatte aber nie wirklich gemerkt, wie mitgenommen der Obelisk aus der Nähe aussieht. Das London Eye drehte sich langsam über uns, während wir am Flussufer entlangrollten, der Wind vom Wasser brachte mir ein bisschen Tränen in die Augen (oder war das einfach Müdigkeit?).
Ich denke immer noch daran, wie anders sich London auf dem Fahrrad anfühlt – nicht gehetzt, aber irgendwie näher dran. Es gab Momente, da war es so ruhig, dass man die Kirchenglocken bei St. Paul’s Cathedral hören konnte oder jemanden draußen in Chinatown auf Mandarin lachen hörte. Also ja, wenn du Fahrradfahren kannst (und nichts gegen Tauben hast), ist diese Tour zu Londons Klassikern jede wackelige Kurve wert.
Die Tour dauert etwa 3,5 Stunden.
Ja, das Fahrrad ist im Preis enthalten.
Nein, Helme werden auf Wunsch gestellt.
Teilnehmer müssen mindestens 10 Jahre alt sein.
Ja, Buckingham Palace ist eine der Hauptstationen.
Ja, unter anderem eine längere Pause in Covent Garden.
Die Strecke ist nicht anstrengend, aber du solltest sicher Fahrrad fahren können.
Ja, ein Halt am St. James’s Park zum Anschauen der Wachablösung ist eingeplant.
Dein Tag beinhaltet Fahrradverleih mit optionalem Helm vom Guide – dazu viele Stopps an ikonischen Orten wie Big Ben, St. Paul’s Cathedral und Covent Garden für Fotos oder eine kurze Verschnaufpause.
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