Du fährst klassische britische Fahrräder vorbei an Big Ben und Buckingham Palace, probierst dich im legalen Graffiti-Tunnel bei Waterloo, hörst spannende Geschichten von einem lokalen Guide und machst Halt auf ein Pint in einem der ältesten Pubs in Covent Garden. Freu dich auf unerwartete Momente – von Pelikanen in königlichen Parks bis zu Lachern über Farbflecken.
Das Erste, was mir auffiel, war das leise Surren der Reifen auf dem nassen Asphalt, als wir um den Archbishop’s Park fuhren – ganz anders als erwartet mitten in London. Unser Guide Jamie reichte mir eine Tweedmütze (konnte nicht widerstehen) und zeigte auf die Seilrutsche zwischen den Bäumen. Kinder schrien oben, während wir an unseren Fahrradsitzen herumstellten. Die Luft roch nach Gras und regenfeuchtem Stein – ganz typisch London, wenn du mich fragst.
Wir radelten entlang der Themse und plötzlich stand er da: Big Ben, majestätisch mit goldenen Kanten und dem tiefen Glockenschlag, der über das Wasser hallte. Jamie ließ uns direkt unter der Westminster Bridge anhalten, um Fotos zu machen. Er erzählte eine Geschichte über Lawrence von Arabien, der hier in den Hinterstraßen unterwegs war – ehrlich gesagt hab ich nicht alles mitbekommen, weil mich ein Pelikan ablenkte, der über den See im St James’s Park glitt. Solche kleinen, unerwarteten Momente gibt es hier immer wieder.
Beim Street-Art-Teil der Tour war ich erst unsicher, was mich erwartet, doch als wir in den Graffiti-Tunnel unter dem Waterloo-Bahnhof rollten, war ich sofort drin – Farbgeruch und bunte Wände überall. Lokale Künstler arbeiteten an frischen Murals; einer nickte uns zu, während Jamie Spraydosen verteilte. Mein Versuch sah eher aus wie eine wackelige Wolke, aber hey, jetzt kann ich behaupten, ich hab in London meine Spuren hinterlassen (so halbwegs). Zum Abschluss ging’s ins Lamb & Flag in Covent Garden auf ein Pint – der Pub ist älter als Amerika und früher wurden hier sogar Faustkämpfe ausgetragen. Der Barkeeper grinste, als ich danach fragte.
Ich denke noch oft daran, wie wir sonntags durch verkehrsfreie Straßen die Mall hoch zum Buckingham Palace fuhren – so ruhig, dass man fast seine eigenen Gedanken hören konnte. Es ist schon verrückt, wie Radfahren einem das Gefühl gibt, für einen Moment wirklich hierzuzugehören, auch wenn man nur zu Besuch ist.
Die Tour dauert mehrere Stunden und beinhaltet viele Stopps an bekannten Sehenswürdigkeiten und versteckten Ecken in Zentral-London.
Ja, Teilnehmer müssen mindestens 12 Jahre alt und mindestens 1,5 Meter groß sein.
Du bekommst ein klassisches britisches Fahrrad (optional mit Korb), Helm oder Tweedmütze, Spraydosen für die Graffiti-Session, Gepäckaufbewahrung und einen englischsprachigen lokalen Guide.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt – zieh dich einfach passend an, egal ob Sonne oder Regen.
Nein, die Tour beinhaltet keinen Eintritt; die Sehenswürdigkeiten werden nur von außen bei den Stopps angesehen.
Nein, ein Mittagessen ist nicht enthalten, aber es gibt einen optionalen Stopp für ein Pint im Lamb & Flag Pub in Covent Garden.
Die Strecke ist entspannt und für alle Fitnesslevels geeignet, solange du sicher alleine Radfahren kannst.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines bequemen klassischen britischen Fahrrads (auf Wunsch mit Korb), einen Helm oder eine Tweedmütze zum Ausleihen, Spraydosen für deine eigene Graffiti-Kunst im Waterloo-Tunnel, sichere Gepäckaufbewahrung am Startpunkt, spannende Geschichten von einem englischsprachigen lokalen Guide bei jedem Halt – und optional ein Pint in einem der ältesten Pubs Londons, bevor es zurückgeht.
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