Du läufst durch die Spielertunnel von Stamford Bridge, wirfst einen Blick in die Chelsea FC Umkleiden, sitzt dort, wo die Trainer den Medien begegnen, und schlenderst durch ein Museum voller Vereinsgeschichte. Mit einem lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt, bleibt Zeit für Lacher und stille Momente – und vielleicht für neuen Respekt für das, was abseits des Spielfelds passiert.
Ganz ehrlich – als ich vor Stamford Bridge stand, fühlte ich mich fast, als würde ich irgendwo reinspazieren, wo ich nicht hingehöre. Draußen wehen blaue Fahnen, überall Fans mit Schals, aber drinnen ist es viel ruhiger, als man denkt. Unser Guide Mark, ein riesiger Chelsea-Fan seit ’94, verteilte Lanyards und grinste, als er das alte Lampard-Trikot meines Freundes sah. „Dann willst du sicher die Heimkabine sehen“, sagte er – und ja, das wollten wir unbedingt.
Die Tour geht flott voran, aber nicht gehetzt. Zuerst schlüpften wir in den Presseraum – die Stühle sind übrigens kleiner, als sie im Fernsehen wirken – und dann führte uns Mark durch Flure, die nach Rasen und einem Hauch Metall rochen, wahrscheinlich von all den Pokalen. Jemand versuchte auf Portugiesisch nach Mourinho zu fragen; Mark lachte nur und antwortete auf Englisch, aber man merkte, dass er jede Frage schon hundertmal gehört hat. Als wir zum Tunnel kamen, herrschte für einen Moment eine stille Spannung. Man konnte fast hören, wie es an Spieltagen klingt – oder vielleicht war ich einfach sentimental.
Das Museum liegt direkt danach (oder davor – man darf wählen) und ist voll mit Trikots aus allen Epochen und mehr Silber als erwartet. Es ist ein seltsames Gefühl von Stolz, wenn man sieht, wie viel Geschichte in einem Raum Platz hat; auch wenn man kein Hardcore-Chelsea-Fan ist, berührt das irgendwie. Mein Neffe versuchte, „Drogba“ auf Mandarin auszusprechen, und Li lachte so sehr, dass sie fast ihr Handy fallen ließ. Solche kleinen Momente bleiben mir mehr im Kopf als das offizielle Foto mit der Champions-League-Trophäe (das kostet übrigens extra).
Die geführte Tour dauert etwa 60 Minuten.
Ja, dein Ticket beinhaltet den Eintritt ins Museum.
Ja, die Tour wird in 12 Sprachen angeboten, darunter Französisch, Deutsch, Spanisch, Italienisch, Portugiesisch, Japanisch, Thailändisch, Arabisch, Hebräisch, Russisch und Mandarin.
Ja, das Stadion ist rollstuhlgerecht ausgestattet.
Du kannst bei der Ankunft ein offizielles Foto mit den UEFA Champions-League-Trophäen machen, das Foto muss aber separat gekauft werden.
Du kannst selbst entscheiden, ob du das Museum vor oder nach der Tour besuchst.
Ja, Assistenztiere sind willkommen.
Ja, Stamford Bridge ist gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Die Tour ist für alle Fitnesslevels geeignet.
Dein Erlebnis umfasst eine geführte 60-minütige Chelsea FC Stadionführung durch Bereiche wie Umkleiden und Spielfeld in Stamford Bridge, den Eintritt ins Chelsea FC Museum – Lanyard inklusive – sowie Zeit für dein eigenes offizielles Foto mit den Champions-League-Trophäen, falls gewünscht (Foto extra).
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