Begleite lokale Guides durchs Royal Liver Building, fahre Aufzüge und erklimme Treppen für grandiose Skyline-Blicke, tauche hinter historische Uhrengläser in eine mitreißende Show mit Licht und Wind ein und stehe direkt neben den berühmten Liver Birds. Geschichten, die dir lange im Kopf bleiben.
Hast du dich schon mal gefragt, wie Liverpool von oben hinter den zwei Liver Birds aussieht? Ich ehrlich gesagt nicht – bis wir in der Lobby des Royal Liver Buildings standen und auf unsere Führerin warteten (sie hieß Sarah und hatte diesen typischen Scouse-Akzent, bei dem man das Lächeln förmlich hört). Drinnen herrschte eine ruhige Atmosphäre, alter Stein unter den Füßen und ein leises Echo von Stimmen. Zuerst erzählte Sarah von den ursprünglichen Besitzern – der Royal Liver Friendly Society – und ich erwischte mich dabei, wie ich verblasste Fotos im Besucherzentrum betrachtete. Diese Gesichter von vor über hundert Jahren lassen einen auf eine schöne Art klein fühlen.
Der Aufzug zur 10. Etage ist schnell, aber die Ohren knacken ein bisschen. Auf dem Dach weht der Wind direkt von der Mersey – scharf und salzig, obwohl es Juni war. Der Blick über Liverpools Skyline ist riesig; bei klarer Sicht kann man sogar die walisischen Hügel erkennen (bei uns war es so). Sarah zeigte uns, wo früher die Docks waren, die geschäftiger als Londons waren – ihr Großvater hat dort gearbeitet, was mich zum Lächeln brachte. Die Uhren sind aus der Nähe riesig; direkt darunter zu stehen fühlt sich fast vertraut an, wie backstage bei einer berühmten Show.
Danach geht’s die Treppe hoch – 89 Stufen (ich hab gezählt, weil meine Beine meckerten). Die Audio-Show hinter den Westturm-Uhrengläsern ist… na ja, ich hatte nicht erwartet, dass sie so laut und windig ist. Lichter flackern über das Mauerwerk und plötzlich bist du mitten in Liverpools Geschichten: Schiffe, die auslaufen, jubelnde Fußballfans. An einer Stelle pustet dir der Wind so ins Gesicht, dass es sich anfühlt, als stündest du bei Sturm an Deck. Kinder würden das lieben, aber ehrlich gesagt hat es mir auch Spaß gemacht.
Der letzte Aufstieg ist steiler – nochmal 35 Stufen bis ganz nach oben. Die Stadt breitet sich in alle Richtungen aus; Kräne, Kathedralen und winzige Menschen unten. Oben bei den riesigen Liver Birds (Sarah nannte sie Bella und Bertie) fühlte ich mich auf seltsame Weise stolz auf eine Stadt, die gar nicht meine ist. Wir blieben länger als geplant, weil keiner so recht wieder runter wollte. Manchmal denke ich noch an den Wind dort oben.
Über der 10. Etage sind es insgesamt 124 Stufen: zuerst 89 Stufen bis zur Audio-Show in der 14. Etage, dann weitere 35 Stufen bis zur Aussichtsplattform in der 15. Etage.
Aus Sicherheitsgründen sind Kinder unter 5 Jahren bei dieser Tour nicht erlaubt.
Ja, du betrittst den Bereich hinter den Westturm-Uhrengläsern für eine immersive Audio-Show als Teil des Erlebnisses.
Ja, Assistenztiere dürfen während des Besuchs im Royal Liver Building 360 mitkommen.
Du fährst mit dem Aufzug bis zur 10. Etage und steigst dann Treppen hoch – der Zeitaufwand hängt vom Tempo der Gruppe ab, plane aber moderate Anstrengung und mehrere Pausen ein.
Die Tour wird bei lichtempfindlicher Epilepsie nicht empfohlen, da die Audio-Show blinkende Lichteffekte enthält.
Ja, das Royal Liver Building ist gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.
Dein Besuch beinhaltet alle Eintrittsgebühren und Steuern, geführten Zugang zu den Ausstellungsbereichen, mehrere Aufzüge und Treppen bis zu den Dachterrassen, eine immersive Audio-Show im historischen Uhrturm – alles begleitet von erfahrenen Einheimischen, die dir spannende Geschichten erzählen.
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