Mit Beatles-Songs im Ohr und Geschichten von Einheimischen, die jede Ecke kennen, fährst du durch Liverpool. Mach Fotos bei Penny Lane und Strawberry Field, genieße Live-Musik an Bord und sieh die Kathedralen über grünen Vororten thronen. Hier geht’s nicht nur ums Sightseeing, sondern um gemeinsame Erinnerungen und Spaß mit Leuten, die ihre Stadt lieben.
Das Erste, was mir auffiel, war der Klang – nicht nur die Beatles-Songs aus den Buslautsprechern, sondern dieses besondere Gemisch aus Gesprächen, Lachen und dem Summen von Liverpool draußen am Fenster. Los ging’s am Royal Albert Dock (wenn man den Kopf rausstreckt, riecht man leicht nach Salz und Pommes), wo unser Guide Tom mit einem Grinsen so breit wie der Mersey uns begrüßte. Er fragte, wer am weitesten angereist sei. Jemand rief „Perth!“ und Tom meinte, er selbst sei nicht mal über Manchester hinausgekommen. Das gab gleich den Ton an: locker, freundlich und mit einem Augenzwinkern.
Ich hätte nie gedacht, dass ich Gänsehaut bekomme, nur weil wir an Orten wie Penny Lane oder Strawberry Field vorbeifahren. Doch als wir unter diesem „blauen Vororthimmel“ bei Penny Lane hielten (die Wolken hatten tatsächlich für ein paar Minuten Platz gemacht), spielte Tom das Lied und zeigte auf den Friseursalon aus dem Songtext. Ich versuchte, durch das Fenster ein Foto zu machen, landete aber mit meinem eigenen Spiegelbild – was irgendwie perfekt passte. Die Luft roch nach nassem Asphalt und süßem Gebäck aus einer nahegelegenen Bäckerei. Bei Strawberry Field hielten wir an den roten Toren für Fotos; jemand summte leise „Let me take you down...“, während ein anderer erklärte, warum Lennon diesen Ort so sehr liebte.
Wir fuhren durch grüne Vororte, in denen Paul McCartney aufwuchs – aussteigen darf man dort nicht (privatgelände), aber sein altes Haus zu sehen, fühlte sich trotzdem irgendwie persönlich an. Der Bus rumpelte an beiden Kathedralen vorbei; ich hatte nicht gewusst, wie riesig die Liverpool Cathedral ist, bis Tom uns alle den Hals verrenken ließ, damit wir sie richtig sehen konnten. Kurz hielten wir an einem alten Pub, berühmt für seine Herren-Toiletten (fragt besser nicht), was allen ein Lachen entlockte. Und irgendwo unterwegs schnappte sich einer der Guides eine Gitarre und spielte live „Hey Jude“. Ich bin kein großer Sänger, aber alle machten mit – auch wenn wir die meisten Verse eher nuschelten.
Ich denke noch oft an den Blick zurück aufs Wasser, als wir zum Dock zurückfuhren – der graue Himmel wurde silbern über den Kais, Stimmen verklangen zu einem weiteren Beatles-Song. Es war nicht perfekt oder geschliffen, aber genau das machte es echt. Wenn du einen Tag in Liverpool mit Musik, Geschichten und Einheimischen verbringen willst, die ihre Stadt wirklich lieben (und sich selbst gern auf die Schippe nehmen), ist diese Beatles-Tour genau richtig.
Die Tour beginnt in der Gower Street am Royal Albert Dock.
Nein, es gibt einen Fotostopp an den Toren, aber kein Betreten von Strawberry Field.
Ja, bei ausgewählten Touren gibt es Live-Musik an Bord.
Ja, die Tour führt an der Liverpool Cathedral und der Metropolitan Cathedral vorbei.
Nein, das Haus gehört zum National Trust und ist privat, man fährt nur vorbei.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Ja, der Transport ist durchgehend rollstuhlgerecht.
Nein, alle Touren starten direkt am Royal Albert Dock, kein Hotel-Transfer.
Dein Tag umfasst Busfahrt ab Royal Albert Dock mit einem lokalen Guide, der spannende Geschichten erzählt; Beatles-Klassiker aus den Lautsprechern plus bei manchen Touren Live-Musik; Fotostopps bei Penny Lane und vor Strawberry Field; barrierefreier Zugang; Babys können im Kinderwagen mitfahren; Assistenztiere sind erlaubt; alle Altersgruppen willkommen, Kinder nur in Begleitung Erwachsener.
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