Du fährst auf kurvigen Bergstraßen mit einem lokalen Guide, der jede Geschichte (und jedes Schaf) kennt, schlenderst zwischen uralten Steinen am Castlerigg Circle, probierst frisches Grasmere Gingerbread dort, wo Wordsworth einst wandelte, und siehst das Licht über acht Seen tanzen. Ganz entspannt, aber vollgepackt mit Eindrücken – wenn du dich darauf einlässt, nimmst du diese stillen Aussichten für immer mit nach Hause.
Ich hatte nicht damit gerechnet, dass mir der Wind am Kirkstone Pass so heftig ins Gesicht peitscht – ehrlich, ich dachte, mein Hut fliegt davon. Unser Guide Pete grinste nur und meinte, das sei „echtes Lakeland-Wetter“. Im Van war es danach richtig gemütlich, und irgendwie mochte ich diesen frischen Wind. Gestartet waren wir in Bowness-on-Windermere (Abholung super easy), und schon nach ein paar Minuten schlängelten wir uns durch enge Straßen, während Schafe uns anstarrten, als gehörte ihnen hier alles. Ich versuchte, die Seen zu zählen, verlor aber bei Derwentwater den Überblick, weil Pete ständig neue Namen nannte, die ich kaum aussprechen konnte – Ullswater, Bassenthwaite – und dazu Geschichten über Dichter und alte Bergbaustädtchen erzählte. Selbst die Schafe klangen bei ihm wie Legenden.
Als nächstes stand der Castlerigg Stone Circle auf dem Programm, der vor den Bergen fast unwirklich wirkte – als hätte ihn jemand nur zum Effekt hingestellt. Es herrschte eine besondere Stille, selbst das quirlige Pärchen aus Manchester wurde für einen Moment ruhig. Ich streichelte einen der Steine (ich weiß, eigentlich sollte man das nicht), und er fühlte sich kälter an, als ich erwartet hatte. Zurück im Van reichte jemand Grasmere Gingerbread herum – noch leicht warm, würzig-süß, klebte herrlich an den Zähnen. Der Laden roch wie Weihnachten in einer kleinen Kammer. Pete erzählte, dass nur drei Leute das Rezept kennen. Ob das stimmt, weiß ich nicht, aber es passt perfekt hierher.
Wir machten Halt bei Surprise View – und der Name ist Programm: Unter uns lag Derwentwater, Bassenthwaite funkelte in der Ferne, und Pete schwor, bei klarem Wetter könne man sogar Schottland sehen (klar war es aber nicht). Das Licht spielte ständig mit den Hügeln, mal golden, mal grau. Am Rydal Water beobachteten wir Möwen, die sich am Ufer zankten, und jemand watete tatsächlich bis zu den Knien ins Wasser (total verrückt). Ab da verlor ich komplett das Zeitgefühl – dieses Dahintreiben durch die Täler lässt einen alles andere vergessen, Termine, Handys, Alltag.
Am meisten bleibt mir der letzte Abschnitt durch Ambleside im Kopf: Schieferhäuser, die sich an Bäche schmiegen, Kinder, die Fußball vor dem Bridge House spielen, während der Regen drohte, aber nie kam. Es ist nicht ständig spektakulär oder dramatisch – eher diese kleinen Momente, die sich zu einem Ganzen fügen und dir zeigen, dass du an einem Nachmittag die halbe Lake District Magie erlebt hast, ohne hetzen oder wie Gepäck behandelt zu werden.
Die Tour dauert etwa einen halben Nachmittag und bietet genug Zeit für Fotostopps und kurze Spaziergänge, ohne dass man sich hetzen muss.
Ja, die Abholung ist inklusive und erfolgt an mehreren zentralen Treffpunkten wie Bowness-on-Windermere und dem Bahnhof Windermere.
Ja, während der Tour machen wir Halt beim berühmten Grasmere Gingerbread-Laden – probieren ausdrücklich erwünscht!
Die Gruppen sind klein gehalten – maximal 7 Gäste pro Minivan für ein entspanntes Erlebnis.
Alle Eintrittsgelder für die im Programm enthaltenen Orte sind im Preis bereits inbegriffen.
Es gibt etwas Gehstrecke – teils bergauf oder auf unebenem Boden – aber nichts Anstrengendes; bequeme Schuhe sind empfehlenswert.
Das Wetter kann schnell umschlagen – auch im Sommer – daher am besten eine wasserdichte Jacke mit Kapuze einpacken.
Kinder unter 7 Jahren sind leider nicht erlaubt; jeder Passagier benötigt einen eigenen Sitzplatz.
Dein Nachmittag beinhaltet die Abholung an praktischen zentralen Punkten wie Bowness-on-Windermere oder Windermere Bahnhof, die Fahrt in einem klimatisierten Minivan mit WLAN und Ladestationen, alle Eintrittsgelder entlang der Route, regelmäßige Stopps für Fotos oder frische Luft (und Gingerbread!), sowie spannende Geschichten und Begleitung von einem erfahrenen lokalen Guide, bevor es zurück zum Ausgangspunkt geht.
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