Du schlenderst durch goldene Steinsträßchen in Chipping Campden, probierst frische Backwaren, hörst spannende Geschichten deines Guides auf malerischen Nebenstraßen und genießt die Weite von Dover’s Hill – ein Ausblick, den du nicht so schnell vergisst. Jedes Dorf hat seinen eigenen Rhythmus – mal lebhaft, mal still – aber immer herzlich. Gönn dir einen Tag zum Runterkommen in den Cotswolds.
Wir starteten kurz nach neun in Moreton-in-Marsh – noch halb verschlafen, ehrlich gesagt – und unser Guide Tom scherzte schon über Staus durch Schafe. Die Luft draußen war frisch, fast süßlich, und als wir an Dover’s Hill anhielten, roch ich Holzrauch. Von dort oben konnte man ewig weit schauen; jemand zeigte auf einen entfernten Kirchturm und ich versuchte mir vorzustellen, wie es wäre, an so einem ruhigen Ort zu leben. Tom erzählte von einer alten Käserollen-Tradition, die gleichzeitig lustig und ein bisschen verrückt klang. Meine Schuhe wurden matschig, aber das störte mich kaum.
Als nächstes stand Chipping Campden auf dem Plan, mit seinen goldgelben Steinhäusern und schiefen Schaufenstern. Mit unserer kleinen Karte in der Hand schlenderten wir durch die Gassen – ich entdeckte eine Bäckerei, die nach Zimt und Butter duftete, da musste ich einfach rein. Vor der Markthalle saß ein älteres Paar, teilte sich einen Scone und lachte über die Tauben. Dort schien die Zeit langsamer zu laufen. Im Van fuhren wir langsam an der Broadway Tower vorbei (Tom nannte sie „die Cotswolds-Version von Rapunzels Turm“, was uns alle zum Lachen brachte), bevor wir durch enge Nebenstraßen zu einem winzigen Dorf fuhren, dessen Namen Tom nicht verraten wollte – die Einheimischen schätzen ihre Ruhe. Verständlich.
Stow-on-the-Wold war lebhaft, aber entspannt; die Läden voll Tweedjacken und Leute, die beim Vorbeigehen tatsächlich „Good afternoon“ sagten. Mittagessen war frei – ich schnappte mir ein Sandwich aus einem Delikatessladen und setzte mich an eine alte Steinmauer, während ein Hund sich im Kreis jagte. Die Fahrt nach Bibury dauerte länger als gedacht, doch die Felder wechselten im Nachmittagslicht ständig ihre Farben – fast hypnotisch, wenn man zu lange hinschaut.
Bibury sah genau so aus wie auf allen Fotos, nur irgendwie kleiner. Enten paddelten im Bach, Kinder warfen Steine übers Wasser, während ihre Eltern versuchten, sie für Fotos zu motivieren. Unser letzter Halt war Bourton-on-the-Water; alle nennen es „das Venedig der Cotswolds“, aber ehrlich gesagt wirkte es einfach fröhlich – Familien schleckten Eis am Fluss, jemand spielte Gitarre an einer der niedrigen Brücken. Meine Füße waren müde, aber ich wollte, dass der Tag noch nicht endet.
Ich denke immer wieder an die frische Luft auf Dover’s Hill und wie Tom jede Abkürzung durch die verwinkelten Gassen kannte. Wenn du einen entspannten und doch überraschenden Tagesausflug ab Stratford-upon-Avon oder Moreton-in-Marsh suchst, ist diese Cotswolds-Tour genau das Richtige.
Die Tour startet gegen 9:30 Uhr in Moreton-in-Marsh und endet etwa um 17 Uhr.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber in Stow-on-the-Wold gibt es viel Zeit und zahlreiche Essensmöglichkeiten.
Du kannst in Stratford-upon-Avon (8:50 Uhr) oder am Bahnhof Moreton-in-Marsh (9:30 Uhr) zusteigen.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; Treffpunkte sind zentrale Stellen in den jeweiligen Orten.
Die Tour findet bei jedem Wetter statt, außer bei gefährlichen Bedingungen; passende Kleidung für Regen und Matsch ist empfehlenswert.
Die Route führt durch Chipping Campden, Stow-on-the-Wold, Bibury, Bourton-on-the-Water und ein „geheimes“ Dorf.
Kinder von 3 bis 15 Jahren sind willkommen, wenn sie von einem Erwachsenen begleitet werden; Kinder unter 3 Jahren sind nicht erlaubt.
Ja, im Minibus gibt es sicheren Gepäckraum.
Dein Tag beginnt mit der Abholung am Bahnhof in Stratford-upon-Avon oder Moreton-in-Marsh (bitte fünf Minuten vorher bereitstehen), dann geht’s in einem bequemen Mercedes-Minibus durch verwinkelte Landstraßen. Dein lokaler Fahrer-Guide erzählt unterwegs spannende Geschichten, dazu bekommst du Souvenirhefte mit Karten und Fotos, damit du deine Erlebnisse auch zu Hause nicht vergisst.
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