Spaziere auf Chesters alten Festungsmauern mit einem römischen Soldaten als Guide, höre Geschichten von Gladiatoren, berühre 2.000 Jahre alte Steine und entdecke verborgene Ruinen unter alltäglichen Läden. Freu dich auf Lachen, überraschende Details und Momente, in denen Geschichte plötzlich ganz nah wirkt.
Ganz ehrlich, ich hätte nicht gedacht, meinen Samstag damit zu beginnen, neben einem Typen in voller römischer Rüstung vor Chesters Stadtmauern zu stehen – aber genau da waren wir. Unser Guide (er nannte sich Marcus, ob das sein echter Name war, weiß ich bis heute nicht) hatte ein lautes Lachen, das von den alten Steinen widerhallte. Er reichte mir einen Nachbau eines Helms – schwerer als erwartet – und erzählte, dass die Römer die Mauern stellenweise auf über fünf Meter Höhe gebaut hatten. Der Wind war scharf, aber irgendwo roch es nach frisch gebackenem Brot, gemischt mit einem erdigen Duft vom Fluss.
Wir schlenderten die Stadtmauern entlang, während Marcus zeigte, welche Ziegel noch aus römischer Zeit stammen und welche später ergänzt wurden. Es ist irgendwie beeindruckend, die Hand über Steine gleiten zu lassen, die fast 2.000 Jahre alt sind. An einer Stelle hielten wir an, wo zwei Teenager Pommes auf den Stufen aßen – genau über dem, was früher das Hypokaustsystem der Militärbäder war. Er erklärte, wie man Böden mit kleinen Steinsäulen (pilae?) beheizte und zeigte uns echte Fundstücke aus Ausgrabungen. Ich versuchte, „Hypokaust“ nachzusprechen und scheiterte kläglich; er grinste nur und ließ es durchgehen.
Der Höhepunkt für mich war der Schritt ins größte römische Amphitheater Britanniens. Für einen Moment herrschte Stille – nur Vogelgezwitscher und entferntes Verkehrsgrollen – während Marcus von Gladiatorenkämpfen erzählte, die genau hier stattfanden. Ich ertappte mich dabei, wie ich mir die Menge vorstellte, die auf Latein oder einer anderen Sprache damals jubelte. Das machte mich auf eine schöne Art klein. Wir schlüpften sogar einmal in den Keller eines Ladens, um weitere Ruinen unter Souvenirstapeln zu entdecken – so etwas lernt man nicht aus Geschichtsbüchern, weißt du?
Ich denke oft an diesen Moment am Amphitheater zurück – die Mischung aus altem Stein unter den Füßen und dem modernen Leben, das direkt darüber pulsiert. Wenn du neugierig auf das römische Chester bist oder jemanden suchst, der sich auskennt (und Kinder zum Lachen bringt), lohnt sich diese Tour mit einem römischen Soldaten. Selbst wenn du „Hypokaust“ verhunzt.
Ja, Kinder sind willkommen, und Babys oder Kleinkinder können im Kinderwagen mitkommen.
Ja, die Tour ist komplett rollstuhlgerecht.
Die genaue Dauer steht nicht fest, aber sie führt entspannt zu den wichtigsten römischen Sehenswürdigkeiten in Chester.
Das steht nicht genau da, aber eine Vorabreservierung wird empfohlen, um sicherzugehen.
Du siehst Außenbereiche wie das Amphitheater und auch Innenräume, zum Beispiel Keller mit versteckten Ruinen unter Läden.
Ja, dein Guide erzählt spannende Geschichten über Gladiatorenkämpfe im größten römischen Amphitheater Großbritanniens.
Ja, Assistenztiere sind herzlich willkommen.
Der genaue Treffpunkt ist nicht angegeben, aber sie beginnt in der Nähe der Stadtmauern von Chester.
Dein Tag umfasst geführte Spaziergänge entlang der originalen römischen Stadtmauern und des Amphitheaters mit einem erfahrenen Kostümguide (deinem „römischen Soldaten“). Unterwegs gibt es Stopps an rekonstruierten Hypokaustsystemen und versteckten Ruinen – sogar unter lokalen Geschäften. Die Route ist familienfreundlich, rollstuhlgerecht und bietet genug Zeit für Fragen und Fotos.
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