Folge geheimen Kanalwegen ins Schmuckviertel von Birmingham mit einem lokalen Guide, höre spannende Geschichten über dein eigenes Audiogerät und genieße Momente unter georgianischen Fassaden oder Kathedraltürmen. Kleine Überraschungen von versteckten Düften bis zu unerwarteten Stillen machen diese Tour zu einem ganz neuen Blick auf die Stadt.
Wir trafen uns vor der Library of Birmingham, die Kopfhörer verteilte unser Guide – ehrlich gesagt war ich erst skeptisch wegen des Audiosystems. Aber es war genial; ich konnte etwas zurückbleiben und trotzdem jedes Wort hören, während wir über den Centenary Square schlenderten. Unser Guide Paul, der aus der Gegend stammt, zeigte uns Details, die ich sonst nie bemerkt hätte – altes Mauerwerk, kleine skurrile Statuen. Die Stadt wirkte geschäftig, aber mit den Kopfhörern irgendwie ruhiger, nur seine Stimme und ab und zu das Rattern der Straßenbahn im Hintergrund.
Der Einstieg ins Jewellery Quarter über diesen Kanalweg – den wohl selbst viele Einheimische kaum nutzen – fühlte sich an wie ein geheimer Backstage-Zugang. Die Luft veränderte sich; man roch Metall und etwas Süßes von einer Bäckerei um die Ecke. Paul erzählte, wie in diesen engen Gassen früher Hammerschläge und Lachen aus den Werkstätten hallten. Er versuchte sogar, uns etwas Brummie-Slang beizubringen (ich hab’s nicht geschafft). An der St. Paul’s Church gab es diesen Moment, als Sonnenstrahlen auf die georgianischen Fenster fielen – da hörte ich einfach für eine Minute auf zu reden, warum weiß ich nicht, aber es blieb mir im Kopf.
Auf dem Rückweg kamen wir an der Birmingham Cathedral vorbei – wenn du Glück hast und gerade kein Gottesdienst ist, kannst du die beeindruckenden Bleiglasfenster von Burne-Jones drinnen sehen. Diesmal nicht, aber ehrlich gesagt hatte es auch etwas, draußen im Nieselregen den Leuten beim Vorbeieilen zuzuschauen. Der letzte Abschnitt führte durch den Chamberlain Square; Paul erklärte, wie die Stadt für die Zukunft umgestaltet wird, aber wenn man den Blick mal hebt statt aufs Handy (schuldig), entdeckt man noch viele Spuren der Geschichte. Meine Füße waren inzwischen müde, aber mein Kopf voll mit Geschichten – mehr als ich von zwei Stunden Spaziergang durch Birmingham erwartet hatte.
Die Tour dauert etwa 2 Stunden von Anfang bis Ende.
Start und Ziel sind jeweils am Haupteingang der Library of Birmingham.
Ja, jeder Teilnehmer bekommt ein Audiogerät, damit du den Guide jederzeit gut hören kannst.
Man kann die Birmingham Cathedral betreten, wenn keine Veranstaltung oder Messe stattfindet; ansonsten gibt es die Aussicht von außen.
Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Die Tour findet meist auch bei Regen statt – am besten eine Jacke oder einen Regenschirm mitbringen.
Ja, Assistenzhunde sind auf der Tour willkommen.
Deine Tour beinhaltet einen erfahrenen lokalen Guide, der seine Geschichten über ein einfach zu bedienendes Audiogerät erzählt (so verpasst du nichts, auch wenn du mal etwas zurückbleibst). Du erkundest den Centenary Square, Kanäle ins Schmuckviertel, siehst St. Paul’s Church, die Birmingham Cathedral (manchmal auch von innen), St. Chad’s Cathedral aus der Ferne und mehrere Plätze in der Stadt, bevor du zum Ausgangspunkt zurückkehrst.
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