Wer in Baños mal was anderes sucht, findet hier eine Mischung aus Abenteuer und spektakulären Aussichten – rappel neben einem Wasserfall runter, überquere Drahtseilbrücken, klettere eine schräge Leiter über wildes Wasser und flitze dann per Zipline zurück. Sicher, spaßig und von Profis betreut.
Als erstes spürte ich den kühlen Sprühnebel vom Wasserfall – direkt bevor wir uns in die Gurte einhakten für den 120 Meter langen Rappel. Zwei Guides waren dabei, einer machte einen Witz, um die Nervosität zu vertreiben, der andere wartete unten mit einem Daumen hoch. Das Seil fühlte sich stabil an, und irgendwo unter dem Sprühregen hörte man das Rauschen des Flusses. Meine Schuhe wurden beim Abstieg etwas schlammig, aber ehrlich gesagt nahm ich das kaum wahr bei dem Adrenalinkick.
Als nächstes stand die 50 Meter lange tibetische Hängebrücke auf dem Programm. Im Grunde sind das drei Drähte in der Luft – einer für die Füße, zwei zum Festhalten mit den Händen. Die Überquerung fühlte sich an wie auf einem Drahtseil über dem Pastaza-Fluss zu balancieren. Halbwegs kam eine Brise auf, die die Drähte zum Summen brachte. Ich erinnere mich, wie ich nach unten schaute und eine blaue Plastik-Sandale entdeckte, die wohl schon ewig auf einem Felsen festhing.
Das absolute Highlight? Die schräge Leiter – 70 Meter lang, die direkt über den Flussrand ragt. Das Hochklettern ist irgendwie total befriedigend; man spürt jede Sprosse unter den Stiefeln und hat diesen wilden Blick auf das tosende Wasser darunter. Zum Schluss ging’s mit der 350 Meter langen Zipline zurück. Man kann sitzen oder im Superman-Stil fliegen – ich hab beides ausprobiert, warum nicht? Die Fahrt ist kurz, aber man sieht grüne Hügel vorbeiziehen und hört die Leute am Ziel jubeln.
Auf jeden Fall! Die Guides erklären alles Schritt für Schritt und helfen dir jederzeit. Vorerfahrung brauchst du keine – nur Lust auf Action.
Ich hatte feste Schuhe an (die wurden nass), bequeme Kleidung, die schnell trocknet, und eine leichte Regenjacke dabei – am Wasserfall kann es schon mal neblig werden.
Alle Ausrüstungen sind zertifiziert und werden von erfahrenen Guides geprüft. An jeder Station gibt es Sicherheitsleinen, und zwei Guides überwachen die wichtigsten Stellen.
Ja, es gibt Busverbindungen in der Nähe, sodass der Startpunkt gut erreichbar ist.
Du bekommst komplette zertifizierte Sicherheitsausrüstung: Gurte (mit Sitzunterstützung), Helm, Auffanggurt – alles dabei. Freundliche Guides begleiten dich bei jeder Aktivität und sorgen für einen reibungslosen und sicheren Ablauf.
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