Du spürst den Regenwaldnebel im Gesicht am Emerald Pool, läufst barfuß über den vulkanischen schwarzen Sandstrand von Mero, stehst still vor den Zwillingswasserfällen der Trafalgar Falls und tauchst ein in natürlich beheizte Schwefelbäder, während der Dampf um dich herum tanzt. Jeder Stopp ist anders – mal lebhaft und voller Lachen, mal still genug für deine eigenen Gedanken – doch die Gefühle, die Dominica dir schenkt, bleiben lange nach dem letzten Sandkorn auf der Haut.
Ich hatte noch etwas Meersalz im Haar, als wir aus dem Van am Emerald Pool stiegen – der Regenwald Dominicas schien direkt auf meiner Haut zu liegen. Unser Guide Pepper (ja, so heißt er wirklich) reichte mir ein kaltes Getränk, bevor er uns auf einen Weg führte, der nach frischem Grün und Erde roch. Der Wasserfall war nur fünf Minuten entfernt, doch ich ließ mich von einer leuchtend blauen Eidechse ablenken, die flink über die Steine huschte. Pepper grinste nur und wartete geduldig; er wusste wohl, dass hier jeder mal abschweift. Das Wasser im Pool war so kalt, dass ich beim Eintauchen der Zehen kurz schlucken musste – er meinte, die Einheimischen schwören darauf, dass es besser weckt als Kaffee.
Danach fuhren wir zum Mero Beach. Kaum ausgestiegen, spürte ich den warmen schwarzen Sand direkt unter den Füßen – kein Übergang, einfach sofort Strandfeeling. Der Sand klebte an meinen Knöcheln (ich versuchte ihn abzubürsten, gab aber nach zwei Minuten auf). Familien lachten unter bunten Sonnenschirmen, Reggae-Musik klang aus dem Hintergrund des Imbissstands, und der Duft von frittiertem Fisch mischte sich mit Sonnencreme. Jemand bot uns direkt am Strand frisches Kokoswasser an – Pepper nickte nur: „Greif zu.“ Nach einer erfrischenden Dusche unter freiem Himmel stiegen wir zurück in den Van, noch leicht klebrig von Salz und Sonnencreme.
Als nächstes standen die Trafalgar Falls auf dem Programm – ein kurzer Spaziergang durch dichten Wald, der von summenden Insekten erfüllt war. Pepper nannte die Wasserfälle „Mama & Papa“ und erklärte, dass der eine höher und wilder sei, während der andere sanfter wirkt (ich konnte verstehen, was er meinte). Nebel hing in der Luft, legte sich auf meine Arme und ließ mein Kameraobjektiv beschlagen. Ich versuchte ein Foto zu machen, blieb dann aber einfach stehen und lauschte dem tosenden Wasser. Für einen Moment herrschte völlige Stille – nicht mal Pepper sagte etwas – und ich wünschte, ich könnte genau dieses Gefühl konservieren.
Das Schwefelbad danach wirkte fast magisch – dampfende Steinbecken, ein leichter Mineralgeruch in der Luft, Menschen, die still entspannten oder leise plauderten. Ein kleiner Wasserfall plätscherte in der Nähe. Meine Haut kribbelte von der Wärme, und ich dachte kurz, so müssen sich wohl Eidechsen fühlen, wenn sie sich auf Steinen sonnen (was Pepper zum Lachen brachte, als ich es ihm erzählte). Wir blieben länger als geplant, weil keiner von uns die wohltuenden Becken verlassen wollte.
Die Tour dauert insgesamt etwa 6 Stunden.
Ja, alle Eintrittspreise und Steuern sind in der Buchung enthalten.
Nein, es gibt keine Hotelabholung; Treffpunkt ist an einem vereinbarten Ort.
Ja, Schwimmen oder Entspannen am Mero Beach ist möglich.
Nein, Mittagessen ist nicht inklusive, aber es gibt Restaurants und Bars am Mero Beach.
Ein Badeanzug oder eine Badehose ist empfehlenswert für die Schwefelbecken.
Am Mero Beach gibt es Außenduschen und Toiletten für Besucher.
Die Tour wird nicht empfohlen für Personen mit Rückenproblemen oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen.
Dein Tag umfasst alle Eintrittsgelder und Steuern für Emerald Pool, Trafalgar Falls und den Zugang zum Mero Beach sowie Zeit im natürlichen Schwefelbad – inklusive Erfrischungsgetränken unterwegs und einem freundlichen lokalen Guide, der dich sechs Stunden lang durch Dominicas wilde Natur begleitet.
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