Du schlenderst durch die Schlossgärten von Linderhof, siehst Oberammergaus Märchenmalereien bequem vom Bus aus und genießt den Blick auf Neuschwansteins Türme von der Marienbrücke – alles mit entspanntem Start in München und Unterstützung durch deinen lokalen Guide. Lachen im Bus und vielleicht ein neues Lieblingsgericht aus Bayern inklusive.
Fast hätte ich den Bus verpasst, weil ich am Münchner Hauptbahnhof an einem Brezelstand hängenblieb – typisch ich. Aber ich schaffte es gerade noch, und wir rollten los, als das Morgenlicht sanft durch die Busfenster fiel. Unser Guide Markus hatte diesen trockenen Humor, der alle wach hielt. Er erzählte ein bisschen Münchner Geschichte, während wir die Stadt hinter uns ließen, doch ehrlich gesagt suchte ich schon die ersten Bergspitzen am Horizont. Die Luft fühlte sich irgendwie klarer an – selbst im Bus.
Unser erster Halt war Schloss Linderhof. Viel kleiner als ich erwartet hatte, aber so prunkvoll, dass es fast unwirklich wirkte. Ein leichter Duft von nassem Gras und Kaffee lag in der Luft (vielleicht vom kleinen Café am Eingang?). Ich schlenderte erst einmal alleine über das Gelände, anstatt direkt mit der Innenbesichtigung zu starten – diese Brunnen und Statuen mit moosbewachsenen Rändern konnte ich einfach nicht auslassen. Einige ältere Einheimische gingen vorbei und nickten höflich; eine Dame lächelte, als sie mich „Schloss“ leise vor mich hin murmeln hörte (ich hab’s bestimmt verhunzt). Die Gruppe traf sich dann wieder am Souvenirladen, und jemand hatte schon eine Schneekugel gekauft – kein Urteil von mir.
Danach ging’s kurz durch Oberammergau. Die Häuser dort sind mit diesen verrückten Märchenbildern bemalt – Fotos hatte ich gesehen, aber live sind sie viel lebendiger. Markus erzählte, dass alle zehn Jahre das berühmte Passionsspiel stattfindet, das Besucher aus ganz Europa anzieht. An dem Tag war es ruhig im Ort, nur ein paar Kinder flitzten mit ihren Fahrrädern am Busfenster vorbei.
Schloss Neuschwanstein ist… naja, es wirkt schon fast unwirklich, bevor man überhaupt nah dran ist. Wir hatten genug Zeit für ein Mittagessen (ich entschied mich für Käsespätzle – käsige Nudeln, einfach Seelenfutter), bevor es rauf zur Marienbrücke ging, um den berühmten Ausblick zu genießen. Es ist ein besonderes Gefühl, dort zu stehen, die Jacke gegen den Wind zuzuknöpfen und über die blau-grünen Hügel zu schauen, während man an Ludwig II. denkt, der all das hier erträumt hat. Die Schlossführung war etwas knapp bemessen, aber allein die unglaublich detaillierten Räume zu sehen, hat sich gelohnt. Beim Abstieg fühlten sich meine Beine zwar wie Pudding an – aber auf eine gute Art, versteht man?
Die Tour dauert den ganzen Tag, startet gegen 8:45 Uhr im Zentrum von München und endet am Abend zurück in der Stadt.
Nein, Mittagessen ist nicht inbegriffen, aber es gibt Zeit, in Hohenschwangau bei Neuschwanstein etwas zu kaufen.
Nein, die Tickets müssen separat beim Guide im Bus gekauft werden (nur Kartenzahlung).
Nein, du triffst dich vor der Abfahrt an einem zentralen Treffpunkt in München.
Ja, du kannst eine oder beide Schlossführungen machen, wenn du die Tickets über den Guide buchst.
Ja, bei Neuschwanstein sind Audioguides in mehreren Sprachen verfügbar.
Du kannst zu Fuß hochgehen oder gegen Aufpreis eine Pferdekutsche oder einen Shuttlebus nehmen, der näher zum Eingang fährt.
Die Hauptführung ist live auf Englisch; Audioguides sind an Neuschwanstein in weiteren Sprachen erhältlich.
Dein Tag umfasst Hin- und Rückfahrt im klimatisierten Bus ab München Innenstadt, eine Fahrt durch Oberammergau mit Blick auf die Lüftlmalerei, einen englischsprachigen Live-Guide, optionale Tickets ohne Anstehen für die Schlösser (Kartenzahlung), Kopfhörer an Bord (wenn verfügbar) und viel Zeit, jede Station in deinem Tempo zu entdecken, bevor es gemeinsam zurück nach München geht.
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