Erkunde Münchens lebendige Straßen mit einem lokalen Guide, halte an königlichen Plätzen und Palästen und radle dann in den Englischen Garten, um unter Kastanienbäumen am Chinesischen Turm Biergartenpause zu machen (Mittagessen nicht inklusive). Freu dich auf gemeinsames Lachen an langen Tischen, frische Flussbrisen an der Isar und kleine Momente, die lange nachwirken.
„Hast du schon mal versucht, ‚Hofbräuhaus‘ nach zwei Espressos auszusprechen?“ grinste unser Guide Tom direkt am Marienplatz, und ehrlich gesagt, hatte ich das noch nicht probiert. Die Stadt summte schon – das Glockenspiel läutete, und irgendwo duftete es nach Brezeln. Ich war etwas nervös, in einer fremden Stadt Fahrrad zu fahren, aber Tom ließ es sich anfühlen, als würden wir einfach unter Freunden unterwegs sein. Helme waren freiwillig (ich hab einen genommen, weil ich eben ich bin), und die Räder waren so stabil, dass mein wackeliger Start niemanden störte.
Wir schlängelten uns vorbei an Palästen und Plätzen – Odeonsplatz, Max-Joseph-Platz – während Tom Geschichten über königliche Familien und alte Rivalitäten erzählte. An den Höfen der Residenz fing das Sonnenlicht die alten Steine ein und für einen Moment schien die Zeit stillzustehen. Ich dachte mir: So sollten Morgen immer sein. Im Hofgarten machten wir Halt; die Einheimischen spielten Schach auf großen Brettern, und ein Hund jagte Tauben. Es roch nach Gras und dem Regen der Nacht zuvor.
Die Fahrt in den Englischen Garten war entspannt – sogar flacher als erwartet. Plötzlich sahen wir Surfer auf der Eisbachwelle (ja, Surfen in München – verrückt, oder?). Unter Kastanienbäumen beim Chinesischen Turm machten wir Mittagspause. Im Biergarten holt man sich sein Essen selbst – ich entschied mich für Bratwurst und Radler, aber es gab auch vegetarische Optionen. Die Gruppe breitete sich an den langen Tischen aus, tauschte Geschichten mit anderen Reisenden und Einheimischen aus, die über mein holpriges Deutsch lachten (ich hab’s definitiv verbockt). Essen und Trinken waren nicht inklusive, aber das störte niemanden.
Danach radelten wir an der Isar entlang – Tom nannte sie „Münchens Strand“, was mich zum Schmunzeln brachte – grünes Wasser und Menschen, die sich am Ufer sonnten. Die Tour endete wieder in der Nähe des Hofbräuhauses; die Beine waren müde, aber nicht erschöpft. Ich denke noch oft an diesen ruhigen Flussabschnitt, wo alles langsamer wurde. Wer eine klassische Münchner Radtour sucht, die entspannt und echt ist, wird hier fündig.
Die Tour dauert etwa 3 bis 3,5 Stunden.
Treffpunkt ist Marienplatz 15, in der Nähe des Spielzeugmuseums.
Nein, Essen und Getränke im Biergarten am Chinesischen Turm sind nicht im Preis enthalten.
Ja, Helme sind kostenlos verfügbar, wenn du einen möchtest.
Die Tour wird ausschließlich auf Englisch geführt.
Ja, Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden; Kindersitze sind vorhanden.
Ja, die Tour findet bei jedem Wetter statt; Regenponchos können für 1 € gekauft werden.
Du siehst Marienplatz, Odeonsplatz, das Hofbräuhaus-Areal, die Residenzhöfe, den Hofgarten, das Müllersche Volksbad, den Englischen Garten mit Biergartenpause, das Maximilianeum und fährst entlang der Isar.
Dein Vormittag beinhaltet ein bequemes Fahrrad (Helm auf Wunsch), Eintritt in historische Höfe wie die der Residenz, einen englischsprachigen lokalen Guide, der dich von Marienplatz bis zu den Flussparks und Biergärten begleitet – plus Zeit, um dir unter Kastanienbäumen am berühmten Chinesischen Turm dein Mittagessen zu kaufen, bevor es nahe dem Hofbräuhaus endet.
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