Du spazierst mit einem echten Münchner Guide durch die Altstadt und erlebst Königsgeschichten, Brautradition und schräge Legenden hautnah. Spüre die Atmosphäre im Hofbräuhaus, versuch dich an bayerischen Wörtern am Marienplatz und erlebe Momente zum Lachen und Nachdenken in den alten Gassen. Diese Tour fühlt sich eher wie ein gemeinsames Geschichten-Erzählen an als bloßes Sightseeing.
Wir standen gerade unter dem Isartor, als unsere Guide Anna anfing, über Salz zu erzählen – nicht das auf Pommes, sondern das, das München überhaupt erst möglich gemacht hat. Im Hintergrund hörte ich die Trambahnen klappern und irgendwo roch es nach frischem Brot. Anna zeigte auf die alten Steine in der Mauer und meinte, hier laufe die Zeit manchmal rückwärts (den Witz hab ich bis heute nicht ganz verstanden). Sie zeigte uns, wo ein berühmter Komiker früher auftrat – sein Gesicht sieht man hier überall – und dann schlenderten wir durch enge Gassen, die älter wirkten als alles, was ich bisher kannte.
Da war dieser Ort, an dem Hitler seine erste Rede hielt – Anna wich dem Thema nicht aus. Sie erzählte, wie sich das Gebäude im Lauf der Zeit verändert hat. Für einen Moment lag eine seltsame Schwere in der Luft, aber dann kamen wir an Münchens ältester Wirtschaft vorbei und Anna grinste: „Die hat alles überlebt, weil die Bayern ihr Bier nie hergeben.“ Kurz darauf tauchten wir ins Hofbräuhaus ein. Drinnen tobte das Leben – klirrende Maßkrüge, Leute sangen Lieder, die sie nur halb kannten. Anna erzählte, dass die Stammgäste ihre eigenen Krüge in kleinen Fächern einschließen (stell dir vor, du hast ein Bier-Schließfach!) und sprach über das Oktoberfest, als wäre sie jedes Jahr dabei.
Am Fischbrunnen am Marienplatz versuchte ich, „Weißwurst“ richtig auszusprechen – Li lachte sich schlapp, als ich es wieder mal verhunzte (ich krieg’s nie hin). Über uns spielte das Glockenspiel; alle blieben stehen und schauten zu, wie die Figuren ihre Runden drehten. Da war was Besonderes daran, dort mit lauter Fremden zu stehen, alle starrten nach oben auf diese mechanische Uhr, die alte Geschichten nachspielt – irgendwie fühlte ich mich plötzlich ganz verbunden mit Münchens schrägem Humor.
Das Letzte, woran ich mich erinnere, war der Schritt in die Frauenkirche. Drinnen war es still, nur unsere Schritte hallten über den Steinboden. Anna zeigte uns den Teufelstritt am Eingang und erklärte, warum draußen immer Wind weht – auch wenn eigentlich keiner sein sollte. Manchmal denke ich noch an diesen Moment zurück – diese Stille nach all dem Lachen und Trubel draußen. München hat Schichten, die man erst nach und nach entdeckt.
Die private Stadtführung dauert etwa 2 Stunden und führt dich quer durch die Münchner Altstadt.
Ja, die Route ist barrierefrei und auch für Kinderwagen geeignet.
Du besuchst den Marienplatz, die Frauenkirche, das Hofbräuhaus, historische Wirtshäuser und mehr.
Ja, dein Guide gibt dir Empfehlungen für Restaurants, Läden und weitere spannende Orte.
Ja, Babys und Kleinkinder können im Kinderwagen oder Buggy mitgenommen werden.
Dein Guide erzählt dir beim Besuch im Hofbräuhaus und anderen Bierorten spannende Geschichten rund ums Oktoberfest.
Ja, in der Nähe vom Isartor gibt es viele Möglichkeiten mit Bus, Tram oder U-Bahn anzureisen.
Dein Tag beinhaltet eine 2-stündige private Stadtführung mit einem erfahrenen, deutschsprachigen Guide. Du entdeckst Highlights wie Marienplatz und Frauenkirche im entspannten Tempo – mit vielen Geschichten unterwegs – und bekommst Insider-Tipps zu Restaurants, Shops sowie eine digitale Karte für deine eigene Erkundungstour.
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