Erkunde Kölns Altstadt mit einem lokalen Guide, der jede Brauerei-Anekdote kennt. Probiere drei verschiedene Kölsch direkt vor Ort, höre Geschichten, die du nirgendwo sonst findest, und lach mit den Einheimischen, während du erfährst, wie Bier das Herz dieser Stadt prägt.
„Hier bestellt man sein Bier besser nicht selbst“, grinste unser Guide und zeigte auf den Kellner mit der blauen Schürze, der schon frisches Kölsch bereitstellte, bevor wir uns überhaupt gesetzt hatten. So einen Ort hatte ich noch nie erlebt, wo das Bier einfach wie von Zauberhand auftaucht – ganz ohne zu fragen. Der erste Schluck im Mühlen war herrlich frisch und kalt, und ehrlich gesagt versuchte ich noch herauszufinden, ob die Kölner wirklich scherzten, dass die „Köbes“ (also die Kellner) einen ignorieren dürfen, wenn man zu früh zahlen will. Das ist hier tatsächlich so. Köln scheint von Insider-Witzen zu leben.
Der Regen hatte aufgehört, als wir im Schatten des Doms entlangschlenderten – überall lag ein leichter Duft von Hopfen und nassem Stein in der Luft. Bei Peters Brauhaus, unserer zweiten Station auf der Kölsch-Tour, erzählte uns Li, unsere Guide, von einer alten Brauereirivalität, die halb ernst, halb lustig klang. Sie reichte mir ein weiteres kleines Glas – so wird Kölsch eben serviert – und ich versuchte, „Päffgen“ richtig auszusprechen. Klappte nicht so gut. Li lachte so sehr, dass sie fast ihr Tablett fallen ließ. Es war irgendwie schön zu sehen, wie hier jeder jeden zu kennen schien; Stammgäste nickten uns zu, als würden wir schon immer dazugehören.
Mit den Geschichten über amerikanische Soldaten, die nach Ladenschluss heimlich in Brauereien schlichen, oder der kuriosen Debatte, wer sein Bier wirklich „Kölsch“ nennen darf, hatte ich nicht gerechnet. Die Regeln sind strenger als gedacht – nur bestimmte Brauereien in Köln dürfen diesen Namen tragen. Während wir durch die Gassen der Altstadt schlenderten, erzählte Li schräge Geschichten: von Geistern, Kirchtürmen und sogar einem Volkshelden, der angeblich über eine der Kneipen wacht (ich glaube, er hieß Tünnes?). Die Luft in den engen Straßen wirkte irgendwie dichter – vielleicht lag das am vielen Lachen, das von den Wänden widerhallte.
Bei unserer letzten Station hatte ich schon den Überblick verloren, wie oft wir mit Fremden angestoßen hatten. Es ging nicht darum, welches Kölsch am besten schmeckte – obwohl ich natürlich einen Favoriten hatte – sondern darum, für ein paar Stunden in den Rhythmus Kölns einzutauchen. Noch heute, wenn ich zuhause den leichten Hefegeruch aus einer Bar rieche, muss ich an diesen Abend denken und lächle.
Du besuchst mehrere historische Brauereien in Kölns Altstadt und probierst Kölsch in drei davon während der Tour.
Ja, die Tour beinhaltet jeweils ein Glas Kölsch in drei verschiedenen Brauereien entlang der Route.
Die genaue Dauer ist nicht festgelegt, aber rechne mit einem Abendprogramm mit mehreren Stopps im Zentrum von Köln.
Ja, die Tour ist wegen des Alkoholausschanks nicht für Personen unter 18 Jahren geeignet.
Ja, die Tour startet und endet zentral in Köln, wo es gute Anbindung an öffentliche Verkehrsmittel gibt.
Dein Abend umfasst geführte Spaziergänge durch Kölns Altstadt mit Stopps in mehreren Brauereien und jeweils ein Glas Kölsch an drei verschiedenen Orten – alles begleitet von jemandem, der jede Geschichte hinter den Bars und ihren Menschen kennt.
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