Du radelst durch Kölns Viertel und Parks, überquerst den Rhein mit Panoramablick. Sieh die berühmten Liebesschlösser der Hohenzollernbrücke, steh unter den gotischen Domtürmen und schlängel dich durch die lebhaften Gassen der Altstadt – alles in kleiner Gruppe mit einem lokalen Guide, der jede Station lebendig macht.
Ganz ehrlich, ich bin fast gleich am Anfang gestürzt – lag wohl an den Nerven oder daran, dass ich lange nicht mehr Rad gefahren bin. Aber unser Guide Markus grinste nur und stellte schnell meinen Sattel richtig ein. Wir trafen uns unter dem massiven alten Stadttor Eigelstein, das sich anfühlte wie ein mittelalterliches Filmset – nur dass Pendler vorbeirauschten und jemand Brezeln verkaufte. Die Räder wirkten robust. Helm auf, kurze Einführung und plötzlich saßen wir auf den Rädern, radelten durch Köln wie echte Einheimische, die genau wussten, wo’s langgeht.
Der erste Abschnitt führte uns durch grüne Viertel – Agnesviertel nannte Markus es – wo die Luft nach Kaffee und nassem Stein roch (es hatte kurz vorher geregnet). Immer wieder warf er kleine Geschichten über Kölns Geschichte ein; ehrlich gesagt hab ich nur die Hälfte mitbekommen, weil ich einem sehr aufgeregten Dackel ausweichen musste. Dann kamen wir zum Grüngürtel – riesige Wiesen, Jogger überall, Familien beim Picknick, obwohl es kaum warm war. Verrückt, wie schnell man hier vom Stadtlärm zum Vogelgezwitscher wechselt.
Die Überquerung der Zoobrücke über den Rhein war ein Erlebnis – der Wind frischte auf und ich schmeckte die Flussluft (nicht ganz angenehm, aber echt). Der Blick rüber zur Altstadt bleibt einem im Kopf. Markus zeigte auf die Hohenzollernbrücke, die voll mit Liebesschlössern hängt – ich hab versucht zu zählen, gab aber nach fünfzig auf – und erzählte, wie den ganzen Tag Züge drüber donnern. Es gab diesen Moment, in dem alle still wurden und auf die Domspitzen schauten, die durch die niedrigen Wolken ragten. Keine Ahnung warum, aber das fühlte sich gleichzeitig schwer und wunderschön an.
Danach rollten wir in die Altstadt – enge Gassen, aus denen das Lachen aus Brauhäusern hallte (überall roch es nach Kölsch), kleine Plätze mit versteckten Skulpturen. Jemand rief etwas auf Kölsch, Markus übersetzte, aber ich hab’s gleich wieder vergessen. Er meinte, wenn wir später Zeit hätten, könnten wir noch ein Bier probieren – ich bereue es, dass ich nicht geblieben bin. Die Tour endete an den wilden modernen Gebäuden am Rheinufer; früher sollen dort mal Industriekräne gestanden haben. Meine Beine waren müde, aber mein Kopf voller Geschichten und Eindrücke, die ich auf einer „einfachen“ Radtour nicht erwartet hätte.
Die Strecke umfasst etwa 15 Kilometer in gemütlichem Tempo.
Ja, Helme sind für alle Teilnehmer inklusive.
Treffpunkt ist am Eigelstein-Stadttor nahe dem Hauptbahnhof Köln.
Ein moderates Fitnesslevel reicht für die entspannte Tour aus.
Kinder sind willkommen, müssen aber von einem Erwachsenen begleitet werden.
Bei Bedarf gibt es einen Regenponcho für schlechtes Wetter.
Ja, sowohl Start- als auch Endpunkt sind gut an den öffentlichen Nahverkehr angebunden.
Nein, der Dom wird von außen besichtigt und seine Geschichte während der Tour erzählt.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines bequemen Citybikes oder E-Bikes (je nach Buchung), einen Helm zur Sicherheit, bei Bedarf einen Regenponcho sowie die Begleitung eines erfahrenen Einheimischen, der an jeder Station spannende Geschichten zu Kölns bekanntesten Sehenswürdigkeiten erzählt.
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