Du wanderst durch frostige Wälder zur Basteibrücke und je nach Tag zum Pravčická-Tor oder den Tisá-Felsen, geführt von Einheimischen, die jeden Pfad und jede Geschichte kennen. Wärm dich mit Glühwein und einem deftigen tschechischen Mittagessen auf, bevor es zurück nach Dresden geht. Frische Winterluft garantiert – und vielleicht ein neuer Lieblingsblick im Kopf.
„Habt ihr schon mal solche Felsen gesehen?“ fragte unser Guide Jan, als wir die Basteibrücke betraten, während Nebelschwaden aus dem Elbtal aufstiegen. Ich schüttelte nur den Kopf – ehrlich gesagt, hatte ich das nicht. Die Luft war scharf und kalt, sodass meine Nase kribbelte, aber nach der Fahrt aus Dresden tat das richtig gut. Wir waren nur sechs im Van, tauschten Geschichten aus, woher wir kamen, während Jan uns kleine Anti-Rutsch-Spikes für die Stiefel reichte (ein echter Lebensretter – ich bin auf Eis nicht gerade elegant). Die Brücke selbst ist beeindruckend – zerklüfteter Sandstein und steile Abgründe, Krähen flogen über uns hinweg. Bei klarer Sicht kann man kilometerweit schauen, wenn der Nebel mitspielt.
Nach der ersten Wanderung stiegen wir wieder in den Minivan, wärmten uns die Hände an Bechern mit Glühwein, den Jan in einer Thermoskanne mitgebracht hatte. Die Fahrt zum Nationalpark Böhmische Schweiz war ruhig, nur jemand summte leise ein Weihnachtslied (ich glaube, es war Anna aus Schweden). Je nach Tag geht’s entweder zum Pravčická-Tor oder zu den Tisá-Felsen. Wir hatten Glück und besuchten das Pravčická-Tor – diesen riesigen natürlichen Felsenbogen, den man vielleicht aus Narnia kennt. Der Aufstieg war stetig, aber nicht zu anstrengend; unterwegs kam uns eine Einheimische mit ihrem Hund entgegen und grüßte fröhlich mit „Dobrý den!“, was ich versuchte nachzusprechen (Jan musste über meinen Akzent lachen). Oben angekommen, gibt es das alte Falkennest, wo wir uns mit Suppe und Brot aufwärmten. Meine Handschuhe rochen noch leicht nach Kiefernharz, weil ich unterwegs Äste festgehalten hatte.
Mittagessen gab’s in einem tschechischen Lokal, versteckt an einer kleinen Seitenstraße – Holzwände, dampfende Teller, die im Minutentakt serviert wurden. Ich entschied mich für svíčková (Rindfleisch mit cremiger Sauce) und dazu ein tschechisches Bier. Als jemand vegetarisch bestellte, zuckten sie nicht mit der Wimper, nickten nur und brachten ein herzhaftes Gericht. Es fühlte sich an, als kenne dort jeder jeden – nur wir waren die Fremden, aber das störte niemanden.
Ich denke immer wieder an den Moment auf der Brücke, als alles still wurde, nur Wind und das Knirschen des Schnees unter den Schuhen zu hören waren. Wenn du einen Tagesausflug von Dresden suchst, der sich wirklich nach Winter anfühlt – nicht nur ein weiterer Punkt auf der Liste – dann ist das genau das Richtige. Und ja, warme Socken nicht vergessen.
Die gesamte Tour dauert etwa 8-9 Stunden, inklusive Fahrten, Wanderungen, Mittagessen und Pausen.
Ja, ein à-la-carte-Mittagessen in einem lokalen tschechischen Restaurant ist inklusive, ebenso ein Getränk.
Du besuchst die Basteibrücke in der Sächsischen Schweiz sowie je nach Tag das Pravčická-Tor oder die Tisá-Felsen in der Böhmischen Schweiz.
Ja, vegetarische Gerichte und spezielle Ernährungswünsche werden beim Mittagessen gerne berücksichtigt.
Ja, Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Dresden sind im Tourpreis enthalten.
Wanderstöcke, Anti-Rutsch-Spikes für die Schuhe, Regenjacken, Regenschirme, Handschuhe, Mützen und Schals bei Bedarf.
Die Wanderungen sind moderat; eine durchschnittliche Fitness reicht aus, technische Fähigkeiten sind nicht nötig.
Die Tour stellt Regenbekleidung bereit und passt die Routen bei Bedarf sicherheitsbedingt an; die Touren finden das ganze Jahr über statt, auch im Winter.
Dein Tag beinhaltet die Abholung und Rückfahrt vom Hotel in Dresden mit einem komfortablen Minivan mit WLAN; Eintritt zur Basteibrücke sowie zum Pravčická-Tor oder den Tisá-Felsen; bevorzugten Einlass wo möglich; professionellen englischsprachigen Guide; Wanderstöcke und Anti-Rutsch-Spikes bei Bedarf; Regenbekleidung für nasses Wetter; Obstsnack, Croissant und Mineralwasser; ein warmes Getränk wie Glühwein; à-la-carte-Mittagessen in einem lokalen tschechischen Restaurant mit Getränk deiner Wahl, bevor du abends nach Dresden zurückkehrst.
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