Steig selbst in deinen eigenen straßenzugelassenen Mini Hotrod und erkunde Berlins bekannteste Sehenswürdigkeiten – von der East Side Gallery bis zum Brandenburger Tor. Mit Fotopausen und neugierigen Blicken der Einheimischen. Freu dich auf Stadtgerüche, Lachen mit dem Guide und ein Gefühl, das lange nach der Tour bleibt.
Ich gebe zu, als ich die kleinen Hotrods zum ersten Mal auf dem R.A.W. Gelände in Friedrichshain sah, war ich etwas nervös. Der Ort selbst ist ein Erlebnis – überall Graffiti, ein bisschen rau, aber lebendig, mit Leuten, die bei Kaffee lachen und aus einem Club Musik dringt, obwohl es gerade mal Mittag war. Unser Guide Felix reichte mir einen Helm und grinste, als hätte er diese Mischung aus Aufregung und leichter Panik schon oft gesehen. „Keine Sorge“, sagte er, „der Berliner Verkehr ist nicht so schlimm, wie er aussieht.“ Ganz überzeugt war ich noch nicht.
Das Briefing war kurz – wie lenkt man, was man besser nicht macht (frag lieber nicht nach meinem ersten Versuch rückwärts zu fahren) – und plötzlich rollten wir in Formation los. Man wird wirklich Teil der Show; Radfahrer winkten oder machten Fotos, während wir Richtung Alexanderplatz sausten. Die Luft roch nach Regen auf Beton, dieser typische Großstadtduft, aber der Himmel hielt durch. Als wir Unter den Linden erreichten, roch ich die gerösteten Nüsse von einem Straßenstand und vergaß fast, dass ich beide Hände am Lenkrad behalten sollte.
Mit dem Mini Hotrod durch Berlin zu fahren fühlt sich irgendwie befreiend an – so nah am Boden, der Motor summt unter dir, alles wirkt größer. Felix hielt uns zusammen (er hupte, wenn jemand zurückfiel) und zeigte uns kleine Details: Einschusslöcher in alten Fassaden nahe dem Hackeschen Markt oder wie am Gendarmenmarkt immer jemand Geige spielt, auch wenn man es kaum über den Verkehr hört. Am Brandenburger Tor machten wir Fotostopp – meine Hände zitterten, aber eher vor Adrenalin als vor Angst. Eine Touristin wollte mich auf Deutsch zum Auto befragen, und alles, was ich rausbrachte, war „Es macht Spaß!“, worüber sie lachen musste.
Ich hätte nicht gedacht, dass ich mich so sehr als Teil vom Berliner Alltag fühlen würde – Straßenbahnen ausweichen am Potsdamer Platz oder die bunten Murals der East Side Gallery im Vorbeifahren sehen. Die Tour dauerte etwa 75 Minuten, fühlte sich aber viel kürzer an. Es gibt etwas Besonderes daran, auf Augenhöhe mit Autoreifen und Kopfsteinpflaster zu sein, das bleibt länger im Kopf als jedes Postkartenbild. Selbst jetzt denke ich noch an den Moment an der Mauer, als Felix uns einfach kurz sitzen ließ – kein Kommentar, nur Stadtgeräusche und die Farben der Spraydosen, die vorbeizogen.
Ja, ein gültiger Führerschein ist Pflicht – Kopien oder Fotos auf dem Handy werden nicht akzeptiert.
Die Fahrzeit beträgt etwa 75–80 Minuten, dazu kommt eine kurze Einweisung am Anfang.
Die Tour beginnt und endet am R.A.W. Gelände in Friedrichshain.
Nein, es gibt keinen Hoteltransfer – der Treffpunkt ist am R.A.W., gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Bei starkem Regen oder unsicherem Wetter wird die Tour abgesagt oder verschoben, mit voller Rückerstattung.
Nein, du musst dich sicher fühlen, selbst durch den Stadtverkehr zu fahren; unerfahrene Fahrer sollten nicht teilnehmen.
Ja, du kannst deinen Guide jederzeit um Pausen an wichtigen Sehenswürdigkeiten wie dem Brandenburger Tor oder der East Side Gallery bitten.
Feste Schuhe sind Pflicht (keine Flip-Flops oder hohe Absätze); Helme werden gestellt.
Dein Tag beinhaltet die Nutzung eines straßenzugelassenen Mini Hotrods mit Helm, Haftpflicht- und Vollkaskoversicherung (mit Selbstbeteiligung), Benzin für deine Fahrt durch Berlins Top-Sehenswürdigkeiten, eine erfahrene lokale Begleitung, die für Sicherheit in der Gruppe sorgt – und natürlich genug Zeit für Fotos, wenn du möchtest.
Benötigen Sie Hilfe bei der Planung Ihrer nächsten Aktivität?